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Direktorin Schweizerischer Städteverband

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Präsentation zum Thema: "Direktorin Schweizerischer Städteverband"—  Präsentation transkript:

1 Direktorin Schweizerischer Städteverband
Markus Hein / pixelio.de Aktives Standortmanagement – ein Schlüssel zur Lebensqualität in Städten und Gemeinden Renate Amstutz, Direktorin Schweizerischer Städteverband Tag des Standortmanagements, 29. März 2017

2 Die Schweiz wird immer städtischer
Mehr als drei Viertel der Bevölkerung 84 Prozent des BIP Schweiz ist ein Stadt-Land, eines der am dichtesten bevölkerten Länder Europas Sog der Zentren hält an Bereits heute leben mehr als drei Viertel der Bevölkerung in Städten und Agglomerationen und werden 84 Prozent des BIP in Städten und Agglomerationen erwirtschaftet Keine Megacities, dafür wächst Mittelland fast zu einer Stadt zusammen UNIL - BADAC Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 2

3 Stadt-Land Schweiz Umsicht 2016
Und so sieht die Schweiz in der Nacht aus: kein einziger Quadratkilometer im Mittelland mehr ohne Beleuchtung. Stadt-Land vs. Zersiedelung Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 3

4 Städte sind attraktiv und vielfältig
Zeiten, in denen die Stadt verliess, wer es sich leisten konnte und Städte in erster Linie mit der A-Problematik - Arbeitslosen, Armen, Alleinstehenden, Alten, Auszubildenden, Ausgesteuerten – in Verbindung gebracht wurden, sind vorbei. Heute zunehmend junge Wohnbevölkerung (TA vom 3.3.) und sehr gut Ausgebildete. Laut Politgeograf Michael Hermann ist das Leben in der Stadt in den letzten 20 Jahren «hip» geworden. «Vor allem das kulturelle Angebot, das intensive öffentliche Leben und die Multikulturalität sprechen viele junge gebildete Menschen an.» Städte sind dicht, Wohnen, Einkaufen, Bildung, Freizeit. Neue Quartiere sind entstanden für unterschiedlichste Bedürfnisse. Bevölkerungswachstum vor allem in den Städten: die 25 grössten Städte Wachstum seit der Jahrtausendwende, nun zum Teil abgeschwächt (St. Gallen stagniert) starkes Wachstum vor allem in Agglomerationsgemeinden und im Arc Lémanique Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 4

5 Herausforderungen für die Städte
Keystone Städte und Agglomerationen sehen sich grossen Herausforderungen gegenüber. Verkehr: Bis 90% Stau in Agglo, Verkehrssysteme überlastet. Pendeldistanz nimmt zu. Raumplanung: Stichwort qualitative Verdichtung nach innen Wohnen: (nicht nur) in grossen Zentren Wohnungsknappheit, gleichzeitig in vergangenen Jahren immer höherer Wohnraumverbrauch, bleibt hoch. Was früher eine Vierzimmer-Wohnung war, ist heute für zwei Personen. Mehr Einpersonenhaushalte, neue Lebensmodelle Lebenswertes Umfeld, attraktive Aussen- und halbprivate Räume, wieviel Komfort braucht es? Bildung: wachsende Städte, mehr Kindergärten und Schulen Sozialpolitik, Migration, Integration: mehr sozial Schwache in den Städten, multikulturelles Nebeneinander und Miteinander, Integration von Ausländerinnen und Neuzuzügern 24-Stunden-Gesellschaft, Sicherheit, Lärm, Gewalt. Littering. Zielkonflikte Ressourcen / Energie: Städte sind Pioniere, Auswirkungen städtischer Massnahmen / Fehler sind gross. Energiestrategie Wertstoffe statt Abfall, 2000 Watt-Gesellschaft Knappe Finanzen Kulturelles Angebot. Wer bezahlt, wer nutzt? Standortwettbewerb innerhalb des Landes, aber auch international. Aktuell: 3 Städte im weltweiten Ranking ganz vorn: Zürich, Genf, Basel, Bern Platz 14. Zentrumslasten, die ungenügend abgegolten werden. Unterstützung für Städte? Regionalpolitik! Projekte: “Städte machen sowieso…” Keystone Kanton Basel-Stadt Keystone Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 5

6 … Stadt der Zukunft Digitalisierung Sharing Economy
Mobilität der Zukunft Neue Wohnformen «urbane Attrakti­vität ist kein Selbstläufer, man muss sie sich dauernd neu erarbeiten» Digitalisierung Sharing Economy Mobility der Zukunft Neue Wohnformen Wer lebt künftig in den Städten? Sind die wahren Städte der Zukunft die Agglomerationsgemeinden? Städte sind heute sehr attraktiv, ihre Bevölkerung wächst. Gibt es Perioden bzw. Zyklen für die Attraktivität von Städten? In den 60er-Jahren sind alle, die die Möglichkeit dazu hatten, aus den Städten weggezogen. Ist also mit einer erneuten Umkehrung dieses Trends zu rechnen? Was müssen die Städte tun, um – auch in wirtschaftlicher Hinsicht – künftig nicht an Erfolg und Bedeutung einzubüssen? Wie wird sich der demografische Wandel auf das Gesicht der Städte auswirken? Bild: zu einem SRF-Beitrag mit dem Titel „St.Gallen will als erste Schweizer Stadt ein «Smartnet» aufbauen» SRF Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 6

7 Wie können Städte Lebensqualität pflegen und erhalten?
Städte gehen Herausforderungen bewusst an Aktives Standortmanagement ist eine – zentrale – Antwort projet Pôle muséal, Lausanne / Estudio Barozzi&Veiga Barcelona «urbane Attrakti­vität ist kein Selbstläufer, man muss sie sich dauernd neu erarbeiten» Zitat RA! Bilder: Oben: Neues Museumsquartier in Lausanne Mitte: Siedlung Kalkbreite, Zürich – Visualisierung Kalkbreitestrasse, Stand April 2010 Unten: Bahnhof Winterthur-Grüze – Visualisierung Querung Grüze mit möglicher Randbebauung kalkbreite.net Stadt Winterthur Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 7

8 Was heisst Standortmanagement für die Städte?
Dialog mit Firmen Tourismus Öffent-licher Raum Partizipa-tion Sozialer Zusam-menhalt Effiziente Ver-waltung Mobilität Altstadt Quartier-entwick-lung Einkaufen Image Bildung “Standortmanagement ist eine Dienstleistung an der Region und für ihre Anspruchsgruppen” Alain Thierstein (Professor für Raumentwicklung an der TU München) Zahlreiche Facetten, hier nicht abschliessend, sondern beispielhaft. Eigentlich alles, worauf die Stadt Einfluss nehmen kann und was die Lebensqualität für Bevölkerung, Wirtschaft, Gäste beeinflusst. Nachstehend einige Beispiele herausgegriffen. Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 8

9 Quartierentwicklung Nachhaltigkeit – Lebensqualität auch für kommende Generationen Qualitative Entwicklung nach innen Quartier bedeutet Heimat Quartierentwicklung als Integrationshilfe Fabian Biasio Verfalldatum Alt und Neu, “Anker”, sich immer wieder neu aneignen können. Nutzungsmix. Wandelbarkeit Foto: aus Projet urbain Stadt Rorschach Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 9

10 Öffentlicher Raum Zugänglichkeit Sanfte Übergänge privat - öffentlich
Fassaden öffnen Bewusst gestalten Unverwechselbare Identität Aber auch: Umgang mit Nutzungskonflikten Visitenkarte! Einladend Keine Angsträume Aufenthaltsqualität statt durch-laufen kernreaktor.ch Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 10

11 Altstadt Dem Trend «Abstieg des Ortskerns» entgegenhalten
Leerstände mittlerweile auch in grösseren Städten Immer uniformeres Angebot an Anbietern. Es macht keinen Unterschied mehr, ob ich in Zürich oder Tokyo einkaufe. Wohnen in der Altstadt? Wer kann es sich leisten? Verwaltung auslagern / konzentrieren. Vlp-aspan: Dialog Siedlung, Beratung. Analyse Verkehr / Parkraum Foto: Altstadt Kleinbasel Roland Schmid Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 11

12 Partizipation Niederschwelligkeit Bestimmte Gruppen kaum erreichbar.
Montage K. Christiaanse Niederschwelligkeit Bestimmte Gruppen kaum erreichbar. Im Quartier Möglichkeiten schaffen Dauernder, früher Einbezug der Bevölkerung bei Veränderungen, aber ohne falsche Erwartungen zu wecken Foto: Stadt Schaffhausen nachwuchsarchitekten.de Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 12

13 Effiziente und dienstleistungsorientierte Verwaltung
Sprache! Internet nutzen Dienstleistungen verständlich machen. Genf: Broschüre, wofür man Steuern zahlt. Verwaltung: Menschen, kein anonymer Moloch! Stadt- / Gemeindepräsident: Rolle – Manager Angebote ceotecnoblog.com Kireaki Stream Design Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 13

14 Dialog mit Firmen …aber auch:
Bereits ansässige, potenzielle. Kleine + grosse! Standorte, Umfeld für Mitarbeitende (Schulen, Kultur …), Cluster Reto Oeschger wiewaersmalmit.ch Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 14

15 Image Einstiegsportale von vier Städten, die zu den Aufsteigern des Städterankings 2016 gehören, das die Beratungsfirma Wüest + Partner für die Bilanz erstellt hat (Auszug im Newsletter des SVSM veröffentlicht) (Rankings sind natürlich immer auch zweifelhaft): Städte: Oben links: Winterthur (Zitat Bilanz: “Winterthur ist nicht nur eine Schweizer Grossstadt mit chronischen Finanzproblemen, sondern hat sich in den letzten Jahren zu einem Kultur- und vor allem auch zu einem Bildungsstandort gemausert. “Wir arbeiten jeden Tag daran, dass unsere Stadt schöner und besser wird. Grundlage dafür ist unsere Zwölf-Jahres-Strategie “, sagt Stadtpräsident Michael Künzle. Das zahlt sich aus: Die häufig unterschätzte Stadt erobert zum ersten Mal einen Podestplatz im Städte-Ranking” – hinter Zürich und Zug und vor Luzern und Bern) Oben rechts: Rapperswil (verbessert u.a. Arbeitsmarkt, Bildung, Einkaufsinfrastruktur / Claim u.a.: Pulsierend und beständig) Unten links: Olten (verbessert u.a. Arbeitsmarkt, Bildung, Kultur und Freizeit / Claim: mehr als zentral) Unten rechts: Vevey (verbessert u.a. Arbeitsmarkt, Bevölkerung und Wohnen, Bildung, Einkaufsinfrastruktur / Claim: ville d’images) Kriterien des Rankings: Arbeitsmarkt, Bevölkerung und Wohnen, Bildung, Kultur und Freizeit, Erholung, Einkaufsinfrastruktur, Gesundheit und Sicherheit, Soziales, Mobilität und Verkehr, Steuerattraktivität, Kaufkraft, Krankenkassenprämien, Besonderheiten Stadt und Verwaltung Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 15

16 Die Rolle des Schweizerischen Städteverbands
Unterstützt seine Mitglieder in drei Formen: Interessenvertretung in der Bundespolitik Information der Öffentlichkeit Dienstleistungen Vernetzung und Erfahrungsaustausch Arbeitsgruppe ZORA Netzwerk Lebendige Quartiere Arealentwicklung: Dialog mit SBB Wohnungspolitischer Dialog . . . AG Nachtleben AG Prävention Radikalisierung Infrastrukturmanagement Netzwerk altersfreundliche Städte Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 16 16

17 Der Schweizerische Städteverband
1897 gegründet Mehr als 130 Mitglieder: Städte und Agglomerationsgemeinden von Arosa bis Zürich, St. Moritz bis Genf, Schaffhausen bis Chiasso Vorstand: 16 Stadtpräsidenten Stadtpräsidentinnen von Städten und Gemeinden aller Grössen und Regionen Sektionen in Sozialpolitik, Mobilität, Bildung, Sicherheit, Kultur, Finanzen Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 17 17

18 Gemeinsam für lebendige Städte!
@staedteverband Schweizerischer Städteverband | Union des villes suisses | Unione delle città svizzere 18


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