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Truppmannausbildung Teil I

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Präsentation zum Thema: "Truppmannausbildung Teil I"—  Präsentation transkript:

1 Truppmannausbildung Teil I
Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

2 Truppmannausbildung Teil I
Brennen und Löschen Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

3 Truppmannausbildung Teil I
Brennen und Löschen Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

4 Truppmannausbildung Teil I
Wer, was, wie…? LM Thomas Plenk Jugendfeuerwehrwart, Zugführer Erfahrung durch die Ausbildung und persönliche Einsatzerfahrung, Ausbildung Stand 2016 © Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

5 Truppmannausbildung Teil I
Ziele der Schulung Die Zusammenhänge zwischen den Verbrennungsvoraussetzungen und den Löschwirkungen der Löschmittel in den Grundzügen erklären können. Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

6 Truppmannausbildung Teil I
Allgemeines Offen für Fragen und Anmerkungen, Ideen Stand 2016 © Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

7 Truppmannausbildung Teil I
Ausbildungsthemen Verbrennungsvoraussetzungen Entzündbarkeit von Brennstoffen Verbrennungsprodukte (Atemgifte) Brandklassen Arten von Löschmittel Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

8 Truppmannausbildung Teil I
Grundlagen der Verbrennung Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

9 Truppmannausbildung Teil I
Oxidation und Verbrennung Oxidation ist die chemische Reaktion eines Stoffes mit Sauerstoff bei der Energie freigesetzt wird Weniger heftig ablaufende Oxidationsvorgänge sind z.B. Korrosionen (Rostbildung) an Metallen Stoffwechsel (Umsetzung der Nahrung in Energie) Verbrennung ist ein schneller unter Feuererscheinung ablaufender Oxidationsvorgang Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

10 Truppmannausbildung Teil I
Vorbedingungen für eine Verbrennung Zusammensetzung der Atmosphäre Auswirkung bei abnehmender O² Konzentration: Vol.-% Betroffene können keine erkennenden Symptome feststellen. Vol.-% Ohne dass der Betroffene es merkt, sind körperliche und geistige Leistungsfähigkeiten beeinträchtigt. Vol.-% Mögliche Ohnmacht innerhalb weniger Minuten ohne Vorwarnung. Unter 11% tödliches Risiko. Der Rest setzt sich zusammen aus Edelgasen und anderen Gasen. Wo ein Feuer ist, da ist auch Sauerstoff: In der Luft müssen mindestens 15 Prozent Sauerstoff enthalten sein, damit es brennt. Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

11 Truppmannausbildung Teil I
Vorbedingungen für eine Verbrennung Verbrennungsdreieck Sauerstoff Zündenergie Brennbarer Stoff Brennbarer Stoff und Sauerstoff müssen im richtigen Mengenverhältnis zueinander stehen Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

12 Truppmannausbildung Teil I
Vorbedingungen für eine Verbrennung Verbrennungsdreieck Sauerstoff Brennbarer Stoff Fehlt eine der Voraussetzungen, erlischt das Feuer bzw. Kann erst gar kein Feuer entstehen. Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

13 Truppmannausbildung Teil I
Vorbedingungen für eine Verbrennung Verbrennungsdreieck Sauerstoff Zündenergie Fehlt eine der Voraussetzungen, erlischt das Feuer bzw. Kann erst gar kein Feuer entstehen. Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

14 Truppmannausbildung Teil I
Vorbedingungen für eine Verbrennung Verbrennungsdreieck Zündenergie Brennbarer Stoff Fehlt eine der Voraussetzungen, erlischt das Feuer bzw. Kann erst gar kein Feuer entstehen. Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

15 Truppmannausbildung Teil I
Arten der Verbrennung Die Verbrennung ist ein chemischer Vorgang, bei dem sich ein brennbarer Stoff, unter Flammbildung (Licht- und Wärmeentwicklung) mit Sauerstoff verbindet. Feste Stoffe (glutbildend) verbrennen mit Glut und Flamme Flüssige Stoffe und flüssig werdende Stoffe verbrennen mit Flamme Gasförmige Stoffe verbrennen mit Flamme Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

16 Truppmannausbildung Teil I
Ausbildungsthemen Verbrennungsvoraussetzungen Entzündbarkeit von Brennstoffen Verbrennungsprodukte (Atemgifte) Brandklassen Arten von Löschmittel Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

17 Truppmannausbildung Teil I
Entzündbarkeit von Brennstoffen Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

18 Truppmannausbildung Teil I
Entzündbarkeit von Brennstoffen Die Entzündbarkeit ist abhängig von: Der Art des Stoffes Chemische Zusammensetzung Reinheit des Stoffes Dem Zustand des Stoffes Aggregatzustand (fest, flüssig, gasförmig) Spezifische Oberfläche Feuchtigkeit Temperatur Der Eigenschaft des Stoffes Zündtemperatur Flammpunkt Fähigkeit Dämpfe zu bilden Abbrandrate (die Masse eines Stoffes, die in einer bestimmten Zeitspanne verbrennt). Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

19 Truppmannausbildung Teil I
Entzündbarkeit von Brennstoffen Zündtemperatur Die Zündtemperatur bezeichnet die Temperatur, auf die man einen Stoff erhitzen muss, damit sich eine brennbare Substanz (Feststoff, Flüssigkeit, deren Dämpfe oder Gase) in Gegenwart von Luft ausschließlich aufgrund seiner Temperatur – also ohne Zündquelle– selbst entzündet. Beispiel Rapsöl: Die Zündtemperatur liegt hier bei 300°C Flammpunkt Als Flammpunkt bezeichnet man die Temperatur, bei dem sich ein Stoff (unter normalem Luftdruck) mit einem Funken entzünden lässt. Erhitzt sich ein Brennstoff so stark, dass sein Flammpunkt erreicht ist, beginnt eine lokale Verbrennung. Sie breitet sich aber zunächst nicht weiter aus, da für eine Kettenreaktion noch mehr Energie notwendig wäre. Unter bestimmten Umständen kann ein Gas-Luft-Gemisch spontan explodieren. Beispiel Rapsöl: Der Flammpunkt liegt hier bei 230°C Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

20 Truppmannausbildung Teil I
Entzündbarkeit von Brennstoffen Verbrennungstemperatur Als Verbrennungstemperatur bezeichnet man die Temperatur, die durch die freiwerdende Wärme entsteht. Brennpunkt Als Brennpunkt bezeichnet man die Temperatur, bei der eine brennbare Flüssigkeit soviel brennbare Dämpfe entwickelt, dass bei Annäherung einer Zündquelle die Dämpfe entflammen und bei Wegnahme weiter brennen. Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

21 Truppmannausbildung Teil I
Entzündbarkeit von Brennstoffen Selbstentzündlich Entzündet sich ohne äußere Zündenergie (chemische Reaktion) Beispiele: Heu, weißer Phosphor, mit Leinöl getränkte Lappen Leicht entzündlich Entzündet sich bei geringer Zündenergie (z.B. Zigarettenglut) Beispiele: Acetylen, Zellhorn (Tischtennisbälle) Normal entzündlich Entzündet sich bei normaler Zündenergie (z.B. Streichholz) Beispiele: Holzspäne, Papier Schwer entzündlich Entzündet sich bei stärkerer Zündenergie (z.B. Lötlampe) Beispiel: Koks Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

22 Truppmannausbildung Teil I
Ausbildungsthemen Verbrennungsvoraussetzungen Entzündbarkeit von Brennstoffen Verbrennungsprodukte (Atemgifte) Brandklassen Arten von Löschmittel Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

23 Truppmannausbildung Teil I
Verbrennungsprodukte Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

24 Truppmannausbildung Teil I
Verbrennungsprodukte (Atemgifte) Brandrauch enthält Atemgifte mit erstickender Wirkung der Sauerstoff ist in Folge der Verbrennung vermindert / verbraucht Sauerstoffgehalt unter 11% führt zu plötzlichem Zusammenbrechen ohne Vorzeichen Reiz- und Ätzwirkung wirken auf die Schleimhäute der Luftwege oder auf das Lungengewebe selbst Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen Diese Atemgifte setzen bestimmte Regelmechanismen außer Kraft oder hemmen lebensnotwendige Vorgänge Atemgifte können zum Atemstillstand und Tod führen! Im Brandrauch können Atemgifte aller Gruppen vorhanden sein! Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

25 Truppmannausbildung Teil I
Ausbildungsthemen Verbrennungsvoraussetzungen Entzündbarkeit von Brennstoffen Verbrennungsprodukte (Atemgifte) Brandklassen Arten von Löschmittel Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

26 Truppmannausbildung Teil I
Brandklassen Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

27 Truppmannausbildung Teil I
Brandklassen Brandklasse A brennbare, feste Stoffe z.B. Kohle, Holz, Stroh, Textilien brennbare, flüssige und flüssig werdende Stoffe z.B. Benzin, Lack, Öl, Wachs Brandklasse B z.B. Erdgas, Butan, Acetylen Brandklasse C brennbare, gasförmige Stoffe z.B. Aluminium, Lithium, Magnesium Brandklasse D brennbare Metalle z.B. erhitzte Speisefette, Speiseöle Fettbrände in Frittier- u. Fettbackgeräten Brandklasse E Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

28 Truppmannausbildung Teil I
Ausbildungsthemen Verbrennungsvoraussetzungen Entzündbarkeit von Brennstoffen Verbrennungsprodukte (Atemgifte) Brandklassen Arten von Löschmittel Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

29 Truppmannausbildung Teil I
Arten von Löschmittel Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

30 Truppmannausbildung Teil I
Arten von Löschmittel Sauerstoff Zündenergie Kohlendioxid Eigenschaft: Verdrängung Brennbarer Stoff Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

31 Truppmannausbildung Teil I
Arten von Löschmittel Sauerstoff Zündenergie Wasser Eigenschaft: Kühlung Brennbarer Stoff Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

32 Truppmannausbildung Teil I
Arten von Löschmittel Sauerstoff Zündenergie Schwer- u. Mittelschaum Eigenschaft: Kühlung Trennung Brennbarer Stoff Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

33 Truppmannausbildung Teil I
Arten von Löschmittel Sauerstoff Zündenergie Pulver Eigenschaft: trennen (Glutbrand) Inhibition (Wandeffekt) Brennbarer Stoff Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

34 Truppmannausbildung Teil I
Löschmittel Wasser Vorteile: größte spezifische Kühlleistung aller Löschmittel meist reichlich vorhanden einfache Förderung und Transport Preiswert größte Wurfweite und Wurfhöhe aller Löschmittel ungiftig und chemisch weitgehend neutral Nachteile: Wasser gefriert bei Temperaturen unter 0° C und ist dann nichtmehr förderbar mit Pumpen Volumenvergrößerung um ca. 10 % bei Frost (Zerstörung von Behältern) nicht für alle Brände einsetzbar Gefahr von Wasserschäden Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

35 Truppmannausbildung Teil I
Einsatzgrenzen für das Löschmittel Wasser Bedingt geeignet für Stoffe der Brandklasse B Stoffe der Brandklasse C Brände in elektrischen Anlagen Brände in Verbindung mit Säuren und Laugen Staubbrände Thermische Zersetzung von Düngemittel Brände von quellfähigen Stoffen Brände von wasseraufsaugenden Stoffen Ungeeignet bei Metallbränden Stoffen der Brandklasse F Rußbrand in Schornsteinen chemischen Stoffen, die mit Wasser heftig reagieren Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

36 Truppmannausbildung Teil I
Löschmittel Pulver Eine Vorbedingung für die Verbrennung ist das Vorhandensein von Radikalen. Beim Löscheinsatz werden Pulverteilchen als Wolke in die Flamme eingebracht. Die vorhandenen Radikale geben ihre Energie an die Pulverteilchen ab, was zum Abbruch der Kettenreaktion und damit zum Erlöschen der Flamme führt. Bei dem Begriff Radikale, denkt man nicht immer unbedingt an die Chemie, sondern vielleicht an Menschen, die besonders rücksichtlos ihre Ideen oder Interessen durchsetzen wollen. Als Radikale bezeichnet man aber auch Atome oder Moleküle mit mindestens einem ungepaarten Elektron. Beispiel: Das Chloratom hat in seiner Außenhülle 7 Elektronen. Drei Paare und ein „Single-Elektron“. Vereinfacht ausgedrückt, haben Elektronen aber irgendwie kein Bock, als Single in der Welt der Atome so vor sich hin zu existieren. Das führt dazu, dass diese Atome oder Molekühle mit einem ungepaartem Elektron, ziemlich reaktionsfreudig sind. Vereinfacht ausgedrückt, ist das Single Elektron nicht abgeneigt, sich einem „Partner“ anzuschließen Diese Löschwirkung wird als Inhibition bezeichnet. Stickeffekt durch trennende Wirkung (nur bei Glutbrand) bei Einsatz von ABC- Pulver Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

37 Truppmannausbildung Teil I
Löschmittel Pulver Vorteile: schlagartige Löschwirkung bei Stoffen, die nur mit Flamme brennen für Menschen, Tiere und Pflanzen weitgehend ungefährlich Nachteile: Sichtbehinderung durch die Pulverwolke Sinterschicht ist elektrisch leitend Schäden durch Verschmutzung Gefahr der Rückzündung Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

38 Truppmannausbildung Teil I
Löschmittel Schaum Das Löschmittel Schaum besteht aus den Komponenten Wasser Luft Schaummittel Beim Löschschaum unterscheidet man drei Kategorien: Schwerschaum, Mittelschaum Leichtschaum. Während Leichtschaum in speziellen Schaumgeneratoren hergestellt wird, erzeugt man Schwerschaum und Mittelschaum mit den entsprechenden Schaumrohren. Der Unterschied zwischen den verschieden „schweren“ Schäumen ist der Gehalt an Luft. Enthält der Schaum viel Luft (also große Blasen), entsteht ein leichter Schaum, Schwerschaum enthält wenig Luft (kleine Blasen). Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

39 Truppmannausbildung Teil I
Löschmittel Schaum Das Verhältnis von Luft zu Wasser-Schaummittel-Gemisch wird durch die Verschäumungszahl (VZ) angegeben. Die Verschäumungszahl gibt also an, um wie viel das Volumen des ursprünglichen Wasser-Schaummittel-Gemisches nach der Luftzufuhr zugenommen hat. Eine VZ von 10 bedeutet dabei eine Verzehnfachung des Volumens; aus 1 L Wasser-Schaummittel-Gemisch werden also 10 L Schaum Leichtschaum Verschäumungszahl Mittelschaum Schwerschaum 4 bis 20 20 bis 200 ab 200 Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

40 Truppmannausbildung Teil I
Löschmittel Schaum Man braucht die unterschiedlichen Schäume für unterschiedliche Einsätze, da sie sich in ihrer Löschwirkung unterscheiden. Schäume mit größerem Wassergehalt (Mittel- und Schwerschaum) haben auch kühlende Wirkung; mit leichten Schäumen (Mittelschaum und Leichtschaum) können Räume geflutet und so Gase verdrängt werden; die schweren Schäume (Mittelschaum und Schwerschaum) können auch zur Abdeckung von Bränden genutzt werden, um dem Feuer die Sauerstoffzufuhr abzusperren Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

41 Truppmannausbildung Teil I
Netzwasser Um die Oberflächenspannung herabzusetzen, führt man ein Netzmittel dem Löschwasser zu. Die fertige Mischung bezeichnet man als "Netzwasser". Als Netzmittel werden normalerweise Schaummittel verwendet, mit einer niedrigeren Dosierung und ohne Luft zuzumischen. Je nach Schaummittel beträgt die Dosierung zwischen 0,5% und 3%. Durch Herabsetzen der Oberflächenspannung , ist das Eindringen des Löschmittels in das Brandgut erleichtert oder überhaupt erst ermöglichen. Damit sollen auch tief oder versteckt liegende Glutbrände, wie sie zum Beispiel bei Moorbränden oder bei Spänebunker- und Strohlagerbränden auftreten, erreicht werden. Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

42 Truppmannausbildung Teil I
Löschmittel Kohlendioxid (CO²) Kohlendioxid ist ein farb-, geschmack- und geruchloses Gas mit einer erstickenden Löschwirkung Vorteile: hinterlässt keine Rückstände elektrisch nicht leitend Nachteile: Atemgift Gefahr der Rückzündung im Freien fast immer wirkungslos geringe Löschwirkung bei großen Entfernungen chemische Reaktion bei hohen Verbrennungstemperaturen möglich Kälteschock möglich Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

43 Truppmannausbildung Teil I
Ausbildungsthemen Verbrennungsvoraussetzungen Entzündbarkeit von Brennstoffen Verbrennungsprodukte (Atemgifte) Brandklassen Arten von Löschmittel Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

44 Truppmannausbildung Teil I
Ausbilder/Betreuer Motivation Empathie Fachwissen Vorbereitung Du selber Selbstmotivation Es wollen* Konzentration Kameradschaft *Man kann niemanden zum lernen zwingen Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

45 Truppmannausbildung Teil I
Den Weg zur Einsatzkraft in der Feuerwehr, zeigen Dir die Ausbilder, Betreuer und die Kameradschaft! Den Weg gehen, kannst nur Du selbst! Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk

46 Truppmannausbildung Teil I
Ach ja, nicht vergessen! Feuerwehr heißt immer Teamwork! Stand 2016 © Truppmannausbildung Teil I, Jugendfeuerwehr Lindewitt , LM Thomas Plenk


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