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...und die Reformation.

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Präsentation zum Thema: "...und die Reformation."—  Präsentation transkript:

1 ...und die Reformation

2 Die Figuren aus dem Film...
Martin Luther (Junker Jörg)

3 Tetzel (verkauft Ablassbriefe)

4 Kurfürst Friedrich von Sachsen

5 Kaiser Karl V.

6 Martin Luthers Bibel: erstmals in Deutscher Sprache

7 Reformation / Kirchenspaltung
wieder, nochmals, neu Formation in Form bringen, Formierung, Bildung Neubildung, Umformung

8 Vergangenheit der Kirche
Die Wiege des Christentums ist Jerusalem im römischen Reich. Kaiser verbieten die Verbreitung der neuen Religion: Christenverfolgung Erst Kaiser Konstantin lässt die Christen gewähren und unterstützt die Ausbreitung der Lehre. Schliesslich wird das Christentum Staatsreligion.

9 Ausbreitung des Christentums um 400

10 Klöster Im Mittelalter entstehen kirchliche Zentren in ganz Europa:
Sie waren Muster für die späteren Städte Ziel: Verbreitung des Christentums

11 Religions-, Kultur- und Bildungszentren

12 Die Macht der Kirche In den 1500 Jahren ihrer Existenz hat sich die katholische Kirche eine absolute Macht aufgebaut. Selbst Fürsten und Könige müssen sich ihr unterordnen. Mit der «Inquisition» verfügt sie sogar über eine eigene Gerichtsinstanz.

13 Inquisition (lat. = Untersuchung)
Seit 1200 jagt die Kirche Ketzer, welche «durch die Verbreitung falscher Lehren andere zu Irrglauben verführen». angeklagte Ketzer «abschwören»

14 Die Päpste sind nicht nur
geistliche Führer, ... ... sondern auch weltliche Fürsten mit grossem Einfluss weit über den Kirchenstaat Vatikan hinaus.

15 Kirchenstaat Im zersplitterten Italien ist mit Kriegszügen immer wieder etwas zu holen.

16 Es geht um Macht und Geld
Kirchenstaat: Europa: Päpstliche Bilanz

17 Die Päpste brauchen viel Geld
Sie stammen oft aus vornehmen Familien und nützen ihr Amt dazu, Macht und Reichtum des Clans auszubauen. Kirche internationale Einnahmequelle, Interesse an Kolonien!

18 Das Geschäft mit der Angst
Wer gesündigt hat, lebt in Angst vor dem Jüngsten Gericht. Mit Hilfe der Kirche können die Menschen die Sündenlast wieder ablegen durch: Opfer und Sühne Verehrung von Gott und Heiligen Ablasshandel (Loskaufen von Sünden)

19 Ablasshandel Durch den Bau des Petersdoms in Rom steigt der Finanzbedarf des Heiligen Stuhls. Der Verkauf von Ablassbriefen erschliesst neue Geldquellen. Der Kauf garantiert den Gläubigen Sündenvergebung gegen Bezahlung.

20 Kirchliche Gesandte verkaufen Ablassbriefe
«Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt!»

21 Aber nicht alle sind mit dem Vorgehen der Kirche einverstanden...
Flugblatt Luthers 1544

22 Die eigentliche Reformation
Trotz der Missstände in der Kirche gibt es Mönche und Priester, die ihren Glauben und ihre Aufgabe sehr ernst nehmen. Sie fragen sich: Falsche Leute in der Führung? Organisation der Kirche falsch? Nicht der wahre Glaube?

23 Martin Luther ( ) Der Augustiner-Mönch glaubt, die Kirche auf den richtigen Weg zurückführen zu können. In einem Brief an den Bischof von Mainz weist er auf die Missstände hin.

24 Reaktionen Die Obrigkeit hat kein Interesse, mit dem
unangenehmen Kritiker zu diskutieren. Der Bischof schickt den Brief unbeantwortet an den Papst. Sanktionen Kirchenbann Reichsacht

25 Reichstag von Worms (1521) Reichstag Worms 1521
Bevor Karl V. Luther für vogelfrei erklärt, lädt er ihn ein, auf dem Reichstag in Worms seine ketzerischen Anschuldigungen gegen die Kirche zurückzunehmen (=zu widerrufen). Luther kann das jedoch nicht tun. Weil der Kaiser freies Geleit versprochen hat, lässt man Luther wieder abziehen.

26 Heimliche Entführung Stunden nach dem Verlassen von Worms wird Luther mit seinem Geleit gefangen genommen: Gegen den kaiserlichen Befehl bietet ihm Kurfürst Friedrich von Sachsen auf der Wartburg heimlich einen sicheren Aufenthaltsort. Friedrich der Weise von Sachsen

27 Bibelübersetzung Luther, der auch nach seinem Verschwinden grosse Sympathie in der Bevölkerung geniesst, widmet sich jetzt einer grossen Aufgabe: Übersetzung der Bibel auf Deutsch Dafür benötigt er 10 Jahre.

28 Neue Sprache                                             Ein einheitliche deutsche Schriftsprache gibt um 1500 gar nicht. Luther entwickelt diese darum aus den verschiedenen Dialekten und schafft damit die Grundlage für unsere neuhochdeutsche Schriftsprache.

29 Günstiger Zeitpunkt Der Zeitpunkt der Bibelübersetzung kam für Luther sehr günstig, da kurz davor der Buchdruck von Gutenberg erfunden wurde. Die Schriften konnten nun schneller verbreitet werden.

30 Weiterhin Unruhe in Deutschland
Der Kaiser ist nicht allmächtig: Seine Fürsten haben z.T. viel Selbständigkeit und wollen mehr. Die Bauern verlangen mehr Rechte. Die Kirche steckt in der Krise. Erst Jahre später (1563) ist die katholische Kirche bereit, im Konzil von Trient über Erneuerungen nachzudenken.

31 Bauernkriege Die Bauern leiden unter sehr schlechten Lebensbedingungen. Die von Luther gepredigte Freiheit (der Seele) nehmen sie darum allzu wörtlich. Bauernaufstand gegen die Fürsten Luther will die Bauern in ihrer Gewalttätigkeit aber nicht unterstützen.

32 «Reformierte» - «Protestanten»
Der Kaiser verlangt immer noch die Auslieferung Luthers. Viele Fürsten stehen aber auf dessen Seite und protestieren dagegen. Protestanten

33 Kirchenspaltung Immer mehr Fürsten führen in ihrem Gebiet die Reformation durch. Einzelne verhindern sie aber und bleiben katholisch. So wird Deutschland in zwei Lager gespalten. Die Bewegung schwappt auf andere Länder über. Auch in der CH kommt es zu Konflikten.

34 Kein Friede? Beide Parteien glauben aber, dass es nur einen wahren Glauben gebe, und bekämpften sich darum mit allen Mitteln.  Religionskriege!

35 «Augsburger Religionsfriede» 1555
Karl V. versucht zwar, seine protestantischen Fürsten und Städte zu unterwerfen, aber sie sind zu stark. «Cuius regio, eius religio!» (Wessen Reich, dessen Religion) heisst darum seine Lösung.

36 Reformatoren in der CH:
Huldrich Zwingli ( ) Johannes Calvin ( )

37 Ulrich Zwingli wurde 1484 in Wildhaus als drittes von elf Kindern geboren. Nach seiner Ausbildung in Bern, Wien und Basel wurde er 1506 Zwingli zum Priester geweiht. Von 1506 bis 1516 war Zwingli Pfarrer in Glarus. Er war auch Feldprediger und nahm von 1512 bis 1515 an den Feldzügen der Glarner für den Papst gegen die Franzosen teil. Sein Geburtshaus im Toggenburg Mit grossem Eifer studierte er viele antike Werke und lernte Griechisch. So konnte er den Urtext des Neuen Testamentes lesen. Durch Erasmus von Rotterdam lernte Zwingli, den eigentlichen Sinn der biblischen Texte zu suchen und zu erkennen. Dadurch fand er einen neuen, befreienden Zugang zur Heiligen Schrift. 1519 entschloss er sich, eine Berufung an das Zürcher Grossmünster anzunehmen. Er entwickelte sich zu einem scharfen Kritiker der damaligen kirchlichen Zustände: Er kämpfte gegen das Reislaufen (Söldnertum), verfasste reformatorische Schrift gegen das Fasten der römischen Kirche und war für die Aufhebung des Zölibates. Zwingli 1549 mit seiner typischen „Reformatorenmütze“ 1525 gab Zwingli sein Glaubensbekenntnis «Von der wahren und falschen Religion» heraus. Mit Luther und den anderen deutschen Reformatoren in vielen Punkten einig, verfuhr Zwingli in einigen Punkten radikaler und verwarf die «leibliche Gegenwart» Christi im Abendmahl. Ab 1525 waren die Reformation und die Reform des Gottesdienstes in Zürich abgeschlossen. 1528 gewann Zwingli bei einem Religionsgespräch zu Bern auch diesen Kanton für die Reformation. Es kam zu einem Glaubenskriegs zwischen Zürich und den fünf katholischen Urkantonen. Zwinglis Tod 1531 in Kappel im Kampf gegen die Innerschweizer.

38 Johannes Calvin wird 1509 etwa hundert Kilometer nördlich von Paris in der Stadt Noyon unter dem Namen Jean Cauvin geboren. Währen der Studienzeit mischt er sich in die aufkeimenden religiösen Umbrüche ein, bekennt sich 1534 zur Reformation und muss fliehen. Er kommt über Strassburg und Lüttich nach Genf und wird vom dortigen Reformator Guillaume Farel eindringlich gebeten, beim Aufbau der Reformation in Genf mitzuhelfen. Durch die Verfolgung der französischen Reformierten entstehen enge Bande zu dem in Genf lebenden Calvin. Zwischen 1535 und 1560 verbreitet sich zunehmend der Calvinismus. Jetzt kommt auch der Name „Hugenotten“ auf. Hauptsächlich arbeitet er jedoch an seiner Institutio Christianae religionis (siehe rechts). Dabei ist Calvin von der Verfolgung seiner Glaubensgenossen in Frankreich bewegt und will darlegen, dass sie mitnichten Ketzer und Aufwiegler sind, sondern seriöse Erneuerer des biblischen Glaubens und der wahren Kirche. Wichtiges Kennzeichen des Calvinismus ist die "Kirchenzucht„. Durch strenge Regeln soll das Leben der Protestanten sehr gesittet verlaufen und Ausschweifungen hart bestraft werden. Titelblatt seiner „Unterweisung in der christlichen Religion“ Johannes Calvin stirbt 1564 nach längerer Krankheit. Das Leben in der Stadt Genf ist durch sein Wirken nachhaltig geprägt worden. Das Reformationsdenkmal in der „Calvin-Stadt“.

39 Ende


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