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Openprof.eu Project No LT01-KA Diversity: Vom Stereotyp zur Diskriminierung Begrifflichkeiten und Zusammenhänge.

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Präsentation zum Thema: "Openprof.eu Project No LT01-KA Diversity: Vom Stereotyp zur Diskriminierung Begrifflichkeiten und Zusammenhänge."—  Präsentation transkript:

1 openprof.eu Project No. 2014-1-LT01-KA202-000562 Diversity: Vom Stereotyp zur Diskriminierung Begrifflichkeiten und Zusammenhänge

2 openprof.eu Project No. 2014-1-LT01-KA202-000562 Was ist ein Stereotyp? Ethymologie: griechisch steréos = starr, fest und týpos = Muster, Modell Ein Stereotyp ist eine verbreitete Annahme über die relevanten Eigenschaften einer Personengruppe. Sie wirken als Muster oder Modell für diese Gruppe und sind starr im Sinne von für alle gültig und unabwandelbar.

3 openprof.eu Project No. 2014-1-LT01-KA202-000562 Eigenschaften von Stereotypen Helfen im Alltag unsere komplexe Welt überschaubar zu machen und zu gestalten, und sie entlasten unser kognitives System, indem sie Ordnung und Übersicht in die Welt bringen. Sie müssen nicht oder nicht mehr der Realität entsprechen, werden dennoch bedient (Bsp. „Franzosen essen gerne“) Sie werden durch Sehen und Erleben verfestigt: „geschlechtertypische“ Arbeitsaufteilung von Mutter und Vater im Haushalt, Schulbücher, die kochende Mutter und Vater bei der Arbeit am KFZ abbilden, Medien, die sich der Stereotype zur Umsatzsteigerung bedienen (klare Modetrends für Frauen und Männer, männliche Helden in Action-Filmen) Sie sind verfestigte kollektive Zuschreibungen mit vorwiegend emotionalem Gehalt, die nur in ihren sprachlichen bzw. bildlichen Repräsentationen zu fassen sind. Da es sich bei Stereotypen um verallgemeinernde Meinungen handelt, werden Personen allein auf Grund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe (Männer/Frauen/Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung, Menschen mit bestimmtem kulturellen Hintergrund, Homosexuelle,…) entsprechende Merkmale zugeschrieben. Menschen höheren gesellschaftlichen Ranges werden positive Stereotype zugeordnet, Menschen niedrigeren Ranges negative. Autostereotypen: Die eigene Gruppe wird höher, ihr zugeordnete Stereotype werden positiv bewertet. Heterostereotype: Andere Gruppen werden niedriger und ihr zugeordnete Stereotype negativer bewertet. Dominante Gruppen innerhalb einer Kultur werden positivere Stereotype zugeordnet (z.B. Männer in patriarchalen Systemen). So werden Hierarchien, Ungleichheit und Ungerechtigkeit geschaffen.

4 openprof.eu Project No. 2014-1-LT01-KA202-000562 Folgen stereotyper Eigenschaftenzuordnung Der Blick auf viele andere Verhaltensweisen, Fähigkeiten und Potenziale, die jedem Menschen individuell zur Verfügung stehen, wird verdeckt. Menschen werden in ihrer individuellen Entwicklung nicht wahr genommen. Individualität von Angehörigen anderer Gruppen wird als „Ausnahme“ gesehen. Menschen werden herabgewürdigt und diskriminiert. Stereotype schaffen Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten und Hierarchien.

5 openprof.eu Project No. 2014-1-LT01-KA202-000562 Vom Stereotyp zur Diskriminierung BegriffDefinitionBeispiel StereotypÜberzeugung Michael glaubt, dass Frauen nicht besonders intelligent sind, Johanna glaubt, dass Männer nicht mit Kindern umgehen können. VorurteilEinstellung Michael hat eine negative Einstellung gegenüber Rechtsanwältinnen, Johanna gegenüber Kindergartenpädagogen. DiskriminierungVerhalten Michael würde keine Frau als Rechtsanwältin anstellen, Johanna ihre Kinder nicht in einen Kindergarten geben, wo männliche Pädagogen tätig sind.


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