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Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a.a. 2016/2017 ____________ Linguaggi specialistici e metodologia traduttiva.

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1 Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a.a. 2016/2017 ____________ Linguaggi specialistici e metodologia traduttiva

2 Organisatorisches Vorlesungsbeginn: 10.00 – 11.30 / Pause / 11.45 – 12.30 (A-L) 14.00 – 15.30 / Pause / 15.45 – 16.30 (M-Z) Prüfungen: Prova scritta: Analisi testuale scritta in lingua tedesca di un testo turistico in tedesco analogo ai testi trattati a lezione. Durata: 75 Min. Prova orale: consegna di un glossario (consegna quindici giorni prima dell’esame tramite mail) su un tema turistico, domande sugli argomenti svolti a lezione nel modulo A. Il materiale didattico e i temi trattati sono presenti sulla pagina docente. Durata: 20 Min

3 Indicazioni Esami Parziali ____________________________ Le condizioni che devono essere rispettate per poter partecipare a questi esami per tedesco alla triennale, sono: - due terzi delle presenze al corso - aver finito e verbalizzato le precedenti annualità della lingua in oggetto o al massimo avere una sola parte mancante del modulo per cui si sostiene il parziale riferito all'annualità precedente (quindi per il terzo anno s'intendono gli esami del secondo e per il secondo gli esami del primo). - Il voto degli esami non si può rifiutare se uguale o superiore a 18/30. Monika Hengge/20.2.2016

4 Lingua e traduzione tedesca II mod. A "Linguaggi specialistici e metodologia traduttiva" 1 Vorstellung Monika Hengge, Einführung in das Lernziel des Kurses, Vorstellung seiner Inhalte, Prüfungsprogramm, Qualitätsstandards (DIN-Normen), Einstieg in die Textanalyse 2 Sprachen und ihre Unterscheidung, Allgemeinsprache vs. Fachsprache, Begriffe-Termini, Kennzeichen unterschiedlicher Fachsprachen, Stile, geltende Normen (Bsp. Rechtssprache) 3 Der Übersetzer, seine Rolle, Sprachkompetenz, Übersetzungskompetenz (Techniken), Soft-Skills, interkulturelle Kompetenz und internationale Handlungskompetenz 4Wortbildungsverfahren in der Deutschen Sprache 5 Textverständnis, Herangehensweise, Textinterne- und textexterne Faktoren (Bsp. Wissenschaftlicher Text) 6 Textsortenkonventionen, Vorstellung jornalistischer Textsorten, Übungen zur selbstständigen Bestimmung der Textsorte und zur Elaborierung der sie bestimmenden Merkmale (Textsortenkonventionen). 7Textsorten der Unternehmenskommunikation, Gruppenarbeit mit Beispielen 8Sonderform Werbung 9Wiederholung, offene Fragen, Prüfungsvorbereitung 10Esami parziali

5 Sprache Linguaggi specialistici? Was versteht man darunter? Microlingua? Linguaggi settoriali? Il linguaggio technico? Allgemeinsprache? Wer spricht sie? Hochsprache? Fachsprache? Wo hört die Allgemeinsprache auf und wo fängt die Fachsprache an? Welche Sprachformen und Sprachebenen gibt es?

6 Linguaggi specialistici = Fachsprache? Wo finden wir die Fachsprache? In der Medizin? Im juristischen Kontext? Wirtschaftssprache? Tourismussprache? Werbesprache?

7 Welche Regeln gelten in diesen „Sprachen“ und welche Regeln müssen Übersetzer kennen und respektieren? Welche Übersetzungsstrategie wenden wir an? Die wörtliche Übersetzung (traduzione letterale) oder die freie, umschreibende? (la parafrasi)? Wenn frei, dann wie frei? Welche Techniken benutze ich? Trasposizione, modulazione, adattamentro, spiegazione, espansione, riduzione, eliminazione o anche la compensazione?

8 Warum Textanalyse? Übersetzen ist Dienstleistung Kunde und Dienstleister sind durch den Übersetzungsauftrag verbunden DIN-Norm 2345 „Übersetzungsaufträge“ „Die Qualität der Übersetzung wird als Einhaltung der mit dem Auftraggeber getroffenen Vereinbarungen … definiert“ (Stolze 3 2013, s. 29) „Qualität ist die Übereinstimmung mit den Anforderungen des Kunden.“ (Bone/Griggs 1993, S. 109) Die Textanalyse

9 DIN EN 15038 „Qualitätssicherung von Übersetzungsdienstleistungen“ Augenmerk auf Prozess Übersetzen – Nachprüfen - Korrekturlesen durch andere Person – fachliche Prüfung – Fahnenkorrektur – Freigabe Zusammenfassung: Zwei Normen, von denen eine den Schwerpunkt auf die Anforderungen des Auftraggebers, die andere den Schwerpunkt auf den Übersetzungsprozess legt.

10 Übersetzer trifft Übersetzungsentscheidungen aufgrund seiner Kompetenz und Professionalität Textanalyse ist ein Instrument das hilft, Übersetzungsentscheidungen möglichst objektiv (= intersubjektivierbar) zu machen Hilft Entscheidungen zu begründen und nachvollziehbar zu machen – sowohl vom Auftraggeber und seinen Anforderungen aus, als auch von sprachlich inhaltlicher Seite

11 Dott.ssa. Monika Hengge Deutsch II Mod a /a.a. 2015-2016 Textanalyse – Fachsprache Tourismus Warum?Hilft, Ihre Übersetzung abzusichernWeil? Übersetzung enthält immer «weiche» Faktoren (Fachwissen, Sprachgefühl, kultureller Hintergrund, Begriffswelt)

12 Vorgehensweise 1.Erste Lektüre (Vorverständnis gewinnen) 2.Inhaltliche Erfassung (Bestimmung der Textsorte) 3.Erfassung des Gedankenganges (Argumentationsstruktur/Roter Faden) 4.Sprachliche Analyse (Wortwahl, Satzbau, stilistische Mittel, …) 5.Aussage Zusammenfassung von Form, Inhalt und Aussage > Funktionszusammenhang 6.Niederschrift der Textanalyse

13 Übersetzungsrelevante Textanalyse Analyse des Ausgangstextes Vgl. Nord, Christine 2009, 4. Aufl. Textanalyse und Übersetzen. Vgl. Kautz, Ulrich 2002, 2. Aufl. Handbuch Didaktik des Übersetzens. Textexterne FaktorenTextinterne Faktoren -Sender (Wer?)- Thema (Worüber?) -Senderintention (Wozu?)- Inhalt (Was?) -Empfänger (Wem?)- Präsuppositionen -Medium/Kanal- Aufbau -Ort, Zeit- Nonverbale Elemente -Kommunikationsanlass- Lexik, Syntax -Funktion- suprasegmentale Elemente (in welchem Ton?) Textwirkung

14 Textexterne Faktoren Sender (Wer?) Senderintention (Wozu?) Adressat/Empfänger (Wem?) (wichtigster Faktor!) Medium/Kanal Ort (Wo?) Zeit (Wann?) Kommunikationsanlass (Warum?) Textfunktion

15 Textexterner Faktor 1: Sender __________________________________________ „Als Sender eines Textes bezeichnen wir im Allgemeinen die Person (oder Institutionen etc.), die den Text zu einer Mitteilung an jemand anderen verwendet bzw. mit ihm etwas erreichen will, während der Textproduzent nach den Maßgaben des Senders und nach den Vertextungsregeln und -konventionen der zu verwendeten Sprache bzw. Kultur den Text herstellt […].“ (Nord, 4 2009, S. 46-47.)

16 Frage: Wer ist wichtiger, der Sender oder der Textproduzent? Antwort: Der Sender, weil nur er eine Mitteilungsabsicht hat.

17 Leitfragen um den Sender zu ermitteln: Wer ist der Sender des Textes? Ist der Sender gleichzeitig Textproduzent? Wenn nein: Welche Rolle nimmt der Textproduzent gegenüber dem Sender ein? (Weisungsgebundenheit, Textexperte, Fachvertreter,...) Welche Informationen über den Sender können wir herausfinden (z.B. zeitliche Einordnung, geographische und soziale Herkunft, Bildung, Status, Verhältnis zum Textthema)?

18 Wie kann ich mehr über den Sender herausfinden: Quellenangaben, Klappen- oder Umschlagtext, Vor- oder Nachwort, Fußnoten,... Verfassername recherchieren geographische Einordnung via Erscheinungsort Fachliche Einordung via Thema/Medium

19 Textexterner Faktor 2: Senderintention (Absicht) _______________________________________________________ Was will der Sender mit dem Text beim Empfänger bewirken? 1. Darstellungsintention (über Sachverhalt informieren) 2. Ausdrucksintention (seine Einstellung zu den Dingen mitteilen) 3. Appellintention (zu best. Einstellungen oder Handlungen bewegen) 4. phatische Intention (Kontakt herstellen, aufrecht erhalten oder optimieren)

20 Intention: Innensicht des Senders Wirkung: Innensicht des Empfängers/ Rezipienten Idealfall: Intention und Wirkung sind kongruent

21 Die Senderintention steht in einem Wechsel- verhältnis zur Gestaltung des Textes in Bezug auf dessen Inhalt (Thema, Auswahl der Informationen) und Form (Aufbau, rhetorische Mittel, nonverbale Gestaltungsmittel, Zitierweise,...) Was heißt das? Wenn ich etwas mitteilen will, treffe ich verschiedene Entscheidungen, die mich in meinem Vorhaben unterstützen: Wenn ich weiß, was (Inhalt) ich wem (Empfänger) sagen will, entscheide ich, wie ich das mache (Form) und welches Medium dafür geeignet ist.

22 Es gibt sogenannte konventionalisierte Textsorten. Das sind Textsorten, die immer gleichen Mustern folgen. Das sind Muster, die jeder von einem solchen Text erwartet. Werden diese Konventionen/Muster vom Text nicht erfüllt, irritiert das den Empfänger.

23 Beispiel: Textsorte Märchen: «Es war einmal…» Textsorte: Todesanzeige

24 Textsorte Medizinischer Beipackzettel > Konventionen: Inhaltsstoffe, Nebenwirkungen, Dosierung, …. > Rückschluss auf Senderintention: Informieren/Anleiten (ist mit der Textsorte konventionell gekoppelt)

25 Leitfragen zur Ermittlung der Senderintention: Gibt es Äußerungen des Senders zu seiner Intention in Bezug auf den vorliegenden Text? (Bsp: Rede: Ich wende mich heute an Sie mit der Bitte…) Welche Intentionen sind mit der Textsorte, der dieser Text entsprechend seiner Textsortenbezeichnung zugeordnet wird, konventionell verbunden? (Nachricht: Information) Welche Hinweise auf die Senderintentionen lassen sich aus den Faktoren Sender (insbes. Rolle des Senders), Empfänger, Medium, Ort, Zeit und Anlass ableiten? (Bundespräsident hält Rede an Neujahr, Arzt spricht auf Kongress, Wissenschaftler schreibt Fachartikel)

26 Textexterner Faktor 3: Empfänger (wichtigster Faktor bei jeder Analyse) _____________________________________________ Die Empfänger des ZT unterscheiden sich immer von den Empfängern des AT durch ihre Zugehörigkeit zu einer anderen Kultur- und Sprachgemeinschaft. Anlaysefaktoren: Alter, Geschlecht, Bildungsstand, gesellschaftliches Umfeld, geografische Herkunft, Wissensvoraussetzungen, Weltwissen, Aktualität des Themas (ZT-Rezeption erfolgt oft zeitlich später), Rezeptionsabsicht, Erwartungen an Text,…

27 Leitfragen: 1.Welche Informationen über die AT-Empfänger ergeben sich aus dem Textumfeld? (AT=Ausgangstext) 2.Welche Empfängerdaten lassen sich aus den Informationen über den Sender und seine Intention ableiten? Bsp: Professor hält eine Vorlesung und erstellt dafür ein Skript. Sender ist der Professor. Seine Intention ist es, zu informieren. Vom Professor/Skript aus kann ich auf die Empfänger schließen: Empfänger sind die Studenten seiner Vorlesung XY im Jahr XY im Studienfach XY.

28 3. Gibt es Informationen über die Reaktion der AT- Empfänger, welche die Übersetzung beeinflussen können? Hat zum Beispiel ein Text starke Empörung/Freude hervorgerufen? War er Grund für eine Revolution?

29 Textexterner Faktor 4: Medium/Kanal __________________________________________ Leitfragen: 1.Stammt der Text aus einer schriftlichen oder mündlichen Kommunikation? Über welchen Kanal wird er präsentiert? 2.Über welches Trägermedium gelangt der Text an die Empfänger? Was weiß ich/man über das Medium?

30 Das Trägermedium (Zeitung (Wirtschaftsteil, Feuilleton), Zeitschrift, Buch, TV, Radio) gibt Hinweise auf den Adressatenkreis (Größe und Abgrenzung, Bildungs- und Informationsstand, Ansprüche und Erwartungen,…) Beispiel: Liest jemand eine Tages- oder eine Wochenzeitung oder abonniert er das Onlineangebot eines Nachrichtendienstes? Will der Empfänger schnell einen Überblick? Will er fundierte Informationen? Liest er eine Regionalzeitung? Eine überregionale Zeitung? Die Regenbogenpresse? All diese Faktoren erlauben uns Rückschlüsse auf den Empfänger.

31 Trägermedium erlaubt Rückschlüsse auf die Intention des Senders, den Anlass und die Empfängererwartung. Baedecker-Reiseführer: Information Merian-Reiseführer: Information + Unterhaltung Für welchen Verlag sich der Sender entscheidet hängt von seiner Intention ab. Für welchen Reiseführer der Empfänger sich entscheidet hängt von seinen Erwartungen ab.

32 Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a /a.a. 2015-2016 Textanalyse – Fachsprache Tourismus Textexterner Faktor 5: Ort ______________________________________________ Leitfragen: 1.Wo wurde der Text produziert/gesendet? Sind Informationen zum Ort dem Textumfeld (z.B. Impressum) zu entnehmen? 2.Werden beim AT-Empfänger weitere Kenntnisse über den Ort als „Weltwissen“ vorausgesetzt (z.B. ist dort Krieg, spricht man Englisch, gibt es Malaria, herrscht dort Presse und Meinungsfreiheit,…)?

33 Beispiel: Ort Wenn wir vom Nord-Süd-Gefälle sprechen, ist die nördliche Hemisphäre gemeint? Hamburg- München? Nord-/Süditalien? Immer spielen auch die kulturell-politischen Gegebenheiten eine Rolle. Ein Text, der in einem Land mit Presse- oder Literaturzensur erscheint, muss mit anderen Augen gelesen werden. Oft werden da auch Informationen „zwischen den Zeilen“ geschrieben.

34 Textexterner Faktor 6: Zeit ______________________________________________ Leitfragen: 1.Wann wurde der Text geschrieben/ veröffent- licht/gesendet? Sind Informationen zur Zeit aus dem Textumfeld zu entnehmen (z.B. Erscheinungsdatum)? 2.Werden beim AT-Empfänger weitere Kenntnisse über die Zeit als „Weltwissen“ vorausgesetzt (z.B. wer war damals an der Regierung, herrschte Krieg, wurde das Museum gebaut, fand die Fußballweltmeisterschaft statt,…)

35 > Welche Erwartungen lassen sich aus dem Faktor „Zeit“ ableiten im Hinblick auf die textinternen Merkmale (z.B. waren bestimmte Redewendungen modern? Herrschte eine bestimmte Meinung vor?)

36 Beispiel: Präsident Kennedy hielt einmal vor dem Volk im geteilten Berlin eine berühmte Rede. Diese Rede wurde anschließend übersetzt und in vielen Geschichtsbüchern abgedruckt. Mittlerweile gibt es aber das geteilte Berlin gar nicht mehr. Daher sind weitere Erklärungen im Buch nötig.

37 Textexterner Faktor 7: Kommunikationsanlass ______________________________________ Leitfragen: 1.Warum wurde der Text produziert/gesendet? 2.Wurde der Text für einen bestimmten Anlass produziert? Soll er einmal, häufig, regelmäßig rezipierbar sein?

38 3. Welche Erwartungen ergeben sich aus dem Anlass in Bezug auf die textinterne Merkmale? > Anlass: Todesfall (Nachruf, Todesanzeige) 4. Welche Probleme ergeben sich aus dem Kontrast zwischen AT-Anlass und ZT-Anlass? AT-Anlass: Rede in Berlin ZT-Anlass: Text im Geschichtsbuch

39 Textexterner Faktor 8: Textfunktion (und Textsorte) ______________________________________ Leitfragen: 1.Welche Textfunktion ist vom Sender beabsichtigt (informieren, unterhalten, überzeugen, ….? 2.Gibt es eine Textsortenkennzeichnung*?

40 Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a /a.a. 2015-2016 Textanalyse – Fachsprache Tourismus * Textsorten: Textsortenkonventionen bestimmen nicht nur die Textgestaltung sondern sie stellen auch die üblichen Muster dar, die von einer Textsorte erwartet werden.

41 Textsorten und ihre Konventionen Journalistische Textsorten Texte der Unternehmenskommunikation Fachtexte (Zitieren) Literarische Texte (Einleitung, Hauptteil, Schluss) Gedichte (Versmaß) ….


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