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Veröffentlicht von:Franka Melanie Brodbeck Geändert vor über 8 Jahren
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Das Strafantragsverhalten der Opfer häuslicher Gewalt
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Gliederung 1. Allgemeines 2. Einzelne Faktoren 3. Gründe für einen Strafantrag 4. Gründe gegen einen Strafantrag 5. Empfehlungen an die Polizei
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1. Allgemeines Akten der Staatsanwaltschaft ausgewertet Drei Deliktsarten Was sind Strafanträge?
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In der Bachelorarbeit wurden folgende Aspekte untersucht: Wie sieht die Entwicklung in dem konkreten Strafantragsverhalten aus? Welche Faktoren spielen welche Rolle dabei?
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a) Täter/Altersstruktur /Tatort a. Täter: 80 % männlich, 20 % weiblich Erklärungsansatz: Gegenseitige Anzeigen b. Altersstruktur: Nur „Erwachsenendezernat“ untersucht Schwerpunkt der Taten zwischen 21 und 45 begangen und erlebt Jedoch auch im hohen Alter und im jungen Alter kommt hG vor
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Tatort
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b) Beruf Großteil unteres Milieu Finanzielle Möglichkeiten Einfamilienhäuser Ansehensverlust
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c) Gesamtbetrachtung des Strafantragsverhaltens
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d) Beziehungsstatus Unterscheidung in verheiratete, nicht verheiratete sowie getrennte Paare Jede Konstellation in etwa gleich stark vertreten Die meisten Strafanträge von getrennten Paaren gestellt Die wenigsten von verheirateten
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Aufrechterhaltene Strafanträge
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e) Kinder In 23,5 % der Einsätze waren Kinder anwesend Aufrechterhaltene Strafanträge
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f) Alkohol
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Nur Täter alkoholisiert: → meiste Strafanträge gestellt sowie aufrechterhalten Die Zahl der Strafanträge bei beiderseitigem Alkoholgenuss nimmt ab Im Vergleich werden mehr Strafanträge gestellt und aufrechterhalten, wenn kein Alkohol getrunken wurde
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g) Dokumentation der Verletzungen Die Zahl der gefertigten Bilder durch die eingesetzten Polizeibeamten nimmt zu Positiv, da mehr Strafanträge gestellt wurden, wenn Fotos gefertigt worden sind
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h) Meldung an die Polizei 68 % durch Opfer bekannt geworden 21 % durch andere gemeldet Die meisten Strafanträge gestellt, wenn die Tat selbst gemeldet wurde Die zweitmeisten Strafanträge gestellt, wenn die Tat durch andere gemeldet wurde
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i) Wegweisung Steigerung der ausgesprochenen Wegweisungen Kein Unterschied für das Strafantragsverhalten Nicht der ausschlaggebende Punkt für das Opfer
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3. Gründe für einen Strafantrag Hilfseinrichtungen haben dem Opfer dazu geraten Trennung Einer von beiden hat einen neuen Partner Das Opfer will ihr Leben selbst in die Hand nehmen Erstopfer haben Angst vor weiteren Übergriffen
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Das Opfer entdeckt eine Affäre des Täters Der Täter soll die Überschreitung der Grenzen deutlich sehen Der Täter soll sich therapieren lassen
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4. Gründe gegen einen Strafantrag Das Opfer fühlt sich mitschuldig Entschuldigungen für sein Verhalten Angst vor dem Strafverfahren Angst vor dem Täter Der Täter entschuldigt sich Das Opfer will nach Beendigung der Beziehung jeglicher Eskalation aus dem Weg gehen
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Kinder Der Täter soll keine Nachteile dadurch erleiden Die Gewalttat ist Privatsache
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5. Empfehlungen an die Polizei Bessere Fortbildung für die Dokumentation hG Einheitliche Definition hG sowie das Erfassen im polizeilichen System Sensibilisierung der Polizeibeamten für ihr eigenes Verhalten Öffentlichkeitsarbeit muss wirksam betrieben sowie große Aktionen wiederholt werden
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Vermeidung einer Gewaltbiographie Ansetzen bei den Kindern
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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