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Dienstag, 8. März 2016 Guten Morgen, G7 …. (und vorhergegangene G‘s) !!!!

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Präsentation zum Thema: "Dienstag, 8. März 2016 Guten Morgen, G7 …. (und vorhergegangene G‘s) !!!!"—  Präsentation transkript:

1 Dienstag, 8. März 2016 Guten Morgen, G7 …. (und vorhergegangene G‘s) !!!!

2 Das Wichtigste in Kommunikation ist das zu hören, was nicht gesagt wird. PÄDAGOGISCHES ARGUMENTARIUM ZU NMS-RELEVANTEN THEMEN http://www.nmsvernetzung.at/m od/forum/discuss.php?d=7181

3 Wie vertraut bist du mit dem Argumentarium … a.Ich habe es gelesen b.Ich habe mich – ev. auch im Austausch mit Kolleg/innen – vertieft damit auseinandergesetzt c.Es wurde bei uns in einer Konferenz / einem pädagogischen Gespräch am Standort diskutiert d.Ich kenne es noch nicht.

4 Das Argumentarium… http://www.nmsvernetzung.at/m od/forum/discuss.php?d=7181  wurde im Auftrag des BMBF/NMS-Leitung und in Absprache mit der NMS- Bundessteuergruppe zusammengestellt  versteht sich als sachliche Information, als Gesprächs- und Diskursgrundlage innerhalb der NMS

5 DREI GEDANKENSTRÄNGE Anstatt einer “schnellen” Antwort …. WARUM GIBT’S DAS ARGUMENTARIUM …

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7 … auch bei Lehrpersonen! Eine lernende Schule ist eine Schule, in der hohe Entwicklungs-/Lernbereitschaft der einzelnen Lehrer/innen gegeben ist, etwa eine hohe Bereitschaft und Kompetenz zu innovativen Prozessen. Inka Bormann (2000), Schule als lernende Organisation können.

8 „Es wurde mir klar, dass der Lehrer selbst, wenn er erfolgreich sein soll, eine Art von Entwicklung durchlaufen muss, die ihn von der Akzeptanz des eigenen Selbst zu einem tieferen Verständnis des beruflichen Selbst führen muss. […] Man kann sagen, dass sie dann gut unterrichten werden, wenn sie selbst nicht aufgehört haben zu lernen. Eckstein, R. (1993). Vom Lernen aus Liebe zum Lehren aus Liebe. S.313

9 … abgebildet im SchUG §17 (1)…... dem Stand der Wissenschaft entsprechend... … eine gemeinsame Bildungswirkung […]anzustreben... Das beinhaltet, dass Lehrpersonen ihr Tun begründen können – und gegebenenfalls Alternativen nennen und argumentativ ausschließen können.

10 2. Was ausgelöst wurde … … viele kurze „Danke, sehr hilfreich“- OLLD-Kommentare, Anrufe, SMS, Emails, Gespräche … einige sehr kritische längere Rückmeldungen, bei denen das Argumentarium eher der Anlass bzw. die Projektionsfläche einer allgemeinen NMS-Kritik ist.

11 Kultur Prozesse Struktur Projekte Leitung Teams Aufgaben Rollen Budget... Dialog Streit Offenheit Ziele Entwicklung... Abläufe Anforderungen Wissenschaftlichkei t Planung Orientierung an Schwerpunkten...

12 3. Veränderung brauch Anlässe Können Müssen Wollen mit der Profession und den relevanten Wissenschaften in Kontakt [zu stehen], ein begründetes Professions- bewusstsein und den Willen [zu haben], entsprechend qualitätsorientiert zu handeln NMS hat eine veränderte Lernkultur im Fokus: Kompetenzorientierung, Individualisierung, flexible Differenzierung, Leistungsbeurteilung, Teamteaching, eLearning, Teacher Leadership, … …nach Anton Strittmatter: Personalentwicklung als Schulleitungsaufgabe. 2001. Gesetze & Verordnungen: SchUG, SchOG, LPVO, LBVO, § zu BiSt, SQA ad §17(1): Nationale Bildungsberichte, OECD-Berichte, nationale und internationale relevanten Publikationen 12

13 Wo ist die „pädagogische Zunft“? Ich sehe Mangel an Professionalität im pädagogischen Bereich in Österreich darin, dass die pädagogische Zunft als Gemeinschaft von pädagogischen Praktiker/innen, die ihre Tätigkeit systematisch gemeinsam reflektieren und damit an einem Diskurs teilhaben, de facto nicht existiert. Erst recht existiert eine solche Gemeinschaft nicht, wenn man über das Reflektieren hinaus das Entwickeln von Qualitätsstandards, eine wesentliche Mitwirkung bei der Heranbildung des Nachwuchses oder die Mitgestaltung von Bildungspolitik als öffentlich sichtbarer, verantwortungsfähiger Akteur bzw. Akteurin zu den Aufgaben einer derartigen Gemeinschaft rechnet. Die Vereinzelung ist extrem, der Organisationsgrad der Vergemeinschaftung gering bzw. nur auf partielle Aspekte wie die Vertretung von Dienstnehmerinteressen bezogen. Roland Fischer Universität Klagenfurt QSR PädBildNEU

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15 Welche NMS-FRAGEN werden gestellt? Die Fragen sind wichtiger als die Antworten!

16 Entwicklungsorientierung: Ressourcen & Potentiale im Fokus Vitale, lebenserhaltende Energien ansprechen & verstärken zielorientiertkontinuierlich hoffnungsvoll optimistisch positiv aktiv Defizitorientierung: Schwächen & Störungen im Blick Destruktive, hemmende Faktoren beseitigen problemorientiert punktuell passiv negativ Krankheit Leiden skeptisch reaktiv Fragephilosophien & Denktraditionen

17 Manche Fragen öffnen die Welt, andere engen sie ein …. Energie folgt der Aufmerksamkeit!  Wie geht das?  Wer kann mir da weiterhelfen?  Wie macht ihr das?  Wie kommt das bei dir an?  Was ist neu und was heißt das für uns?  Was soll denn „das“ sein?  Muss ich „das“ machen?  War vorher alles schlecht? ....

18  Welche NMS-Fragen werden dir gestellt?  Welche hast du selbst? DENKPAUSE

19 ZUM MYTHOS LEHR- UND METHODENFREIHEIT

20 … keine Lizenz, nach Geschmack oder persönliche Präferenzen zu unterrichten …  Lehrfreiheit = das Recht, die aus der wissenschaftlichen Forschung gewonnenen Erkenntnisse zu lehren, ohne dass der Staat oder Kirche Einfluss nimmt  Art. 17 des Staatsgrundgesetzes von 1867 die Lehrfreiheit: „Die Freiheit der Wissenschaft und ihrer Lehre bedeutet, dass niemand wegen der Aufstellung eines wissenschaftlichen Lehrsatzes als solchen gerichtlich oder sonst behördlich verfolgt werden darf.“ (RS0073155)

21 … kein absolutes Recht auf Methodenfreiheit im Sinne von persönlichen Vorlieben …  Die Methodenfreiheit versteht sich als Auftrag an die Lehrerinnen und Lehrer, keine stereotypen Patentmethoden anzuwenden, sondern die Methodenwahl variabel dem Lehrplaninhalt und den Erfordernissen der Unterrichts- und Klassensituation anzupassen.  Es ist daher durchaus zulässig, dass einer Lehrperson Weisungen zur Gestaltung des Unterrichts gegeben werden. Es können Vorgaben zur Anwendung bestimmter Methoden gemacht werden. Solche Maßnahme sind sinnvollerweise in einer Zielvereinbarung festzulegen

22 Wissend Handlungen ableiten… exemplarisch …. DatenInformationenWissen

23 EXEMPLARISCH: Warum Lerndesign? Weil es Vorgabe ist Aus der NMS-LPVO (S. 12)

24 Warum Lerndesign? Weil es wirksam ist Aus der Hattie-Studie „Learning starts with ‚backward design‘… with the teacher (and preferably also the student) knowing the desired results (expressed as success criteria related to learning intentions) and then working backwards to where the student starts the lesson…“

25 Warum Lerndesign? Weil hochqualitative Inhalte wirksame Differenzierung ermöglicht „Je höher die Qualität der Inhalte, die wir differenzieren, desto wahrscheinlicher der Erfolg. In meiner idealen Welt würden wir viel mehr Zeit in die Entwicklung von hoch-qualitativem Curriculum investieren – dann erst darüber reden, wie wir unseren Unterricht modifizieren können, damit mehr Kinder Zugang zu der Qualität haben.“ - Carol Ann Tomlinson, 2004. Different Strokes For Little Folks: On Differentiated Instruction. Interview auf www.educationworld.com, http://www.educationworld.com/a_issues/chat/chat107.shtml http://www.educationworld.com/a_issues/chat/chat107.shtml

26 Kurze Übergabe- Pause NMS- Argumen- tarium

27 DIVERSITÄT, INKLUSION & EXKLUSION

28 Globale Themen

29 Gleichbehandlung vs. Gleichwertige Behandlung Gleichheit und Chancengleichheit

30 Die Geschichte der Linken Schuhen Die Klasse sitzt im Kreis. Frau Richter bittet sie, ihre linken Schuhe auszuziehen und in die Mitte zu stellen. Die Schüler und Schülerinnen ziehen gleich ihre linken Schuhe aus und legen sie in die Mitte. Sobald alle Schuhe auf einem Haufen in der Mitte liegen, beginnt Frau Richter die Schuhe willkürlich an die einzelnen SchülerInnen zu verteilen. Dann bittet sie diese, die linken Schuhe anzuziehen. “Dieser Schuh gehört mir ja gar nicht!“ heißt es sofort. „Frau Richter, dieser Schuh ist viel zu groß für mich!“ Kaum ein Kind, das sich mit dieser Situation abfindet. „Was ist das Problem?“ fragt Frau Richter erstaunt. „Ich habe euch alle gleich behandelt – ihr habt alle zwei Schuhe, einen für den rechten Fuß und einen für den linken Fuß. Was wollt ihr mehr?“ „Frau Richter“, das sind aber nicht die richtigen Schuhe!“ kommt es ihr mehrfach entgegen. “Aha”, erwidert Frau Richter. “Ihr wolltet Schuhe, die euch ganz genau passen? Nicht einfach irgendwelche Schuhe?“ „Ja!” kommt es von den Schülern und Schülerinnen im Chor. „Mmh“, entgegnet Frau Richter im nachdenklichen Ton, „das scheint mir nicht gerecht. Ich möchte euch alle gleich behandeln!” Sie zeigt auf einen Buben mit relativ großen Füßen, dann auf ein Mädchen mit relativ kleinen Füßen. „Er wird aber mehr Schuh bekommen als du“, sagt sie. Darauf ein Mädchen ganz außer sich: „Es ist ja egal, wer mehr Schuh hat! Wichtig ist doch, dass wir alle die richtigen Schuhe haben!“

31 Das Dilemma Es ist bekannt, dass Kinder unterschiedlich sind… …und trotzdem wird unterrichtet, als ob sie gleich wären. Carol Ann Tomlinson University of Virginia

32 Die Normalen Die Schwierigen ? Die Schwachen Die Guten Irrweg

33 JEDE/R KANN LERNEN.

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35 http://csulbsoc320.blogspot.it/2012/02/institutional- discrimination_23.html

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37 Zur Kenntnis zu nehmen, dass die sozio- ökonomische Herkunft der Schüler/innen den Schulerfolg reduzieren kann, genügt nicht. Wende: Wir müssen die Ursachen im Schulsystem dafür erkennen. Um Inklusion zu ermöglichen, müssen wir Exklusion anschauen:  Welche Strukturen, Mechanismen und Praxen wandeln Herkunftsfaktoren in Nachbeteiligungen um?  Was sind die Exklusions- und Diskriminierungsmechanismen, die zu schlechten Ergebnisse für Schüler/innen mit bestimmten Merkmalen? Inklusion und Exklusion Benachteiligte Schüler/innen sind trotz Barrieren erfolgreich, aber es kostet ihnen mehr Zeit und Energie.

38 An den Tischen: Exklusions- und Diskriminierungsmechanismen Armut ist Faktor Nr. 1 in Verbindung mit schlechter Schulleistung. Aktivitäten, die Geld kosten Kulturzentrische, mittelschichtsorientierte Lern- /Lehrmaterialien Angst vor Eltern Halbtagsschule / Mangel an Unterstützung „one-size-fits-all“ Beurteilung …

39 TAGESRÜCKSCHAU & ERGEBNISSE

40 Flexible Differenzierung ist das Herzstück …

41 Wie schaut‘s mit „needs“ aus? SchuleLow Needs Medium Needs High Needs Schüler/innen mit schulrelevanten Benachteiligungen (Armut, Sprache, SPF) weniger als 11% 11 – 30%über 30% Ergebnisse G7 40%20%40%

42 Diskriminierungsmechanismen Cluster 1: Kostenverursachende Aktivitäten & Ressourcen (von Zeitschriften und Museumsbesuche hin zu Sportwochen) Cluster 2: Differenzbildende private Ressourcen (Bekleidung bis Computer/Handy) Cluster 3: „ausgelagerte Schule“ (Halbtagsschule, Finanz- ierung Ganztagsschule, Hausübungen)

43 Aus Sicht einer 12-jährigen Schülerin… (s. OLLD 4.3.16)OLLD 4.3.16 Am 4. März 2016 um 14:16 schrieb Tanja Westfall-Greiter Alle unter einem Dach Schulalltag 8:30 – 17:00, Frühstücks- und Mittagsbuffet (Menüauswahl normal, vegetarisch, vegan; frisch gekocht), Pausenhof mit Sitzmöglichkeit Kleidervorschrift, weil sonst Schülerinnen gemobbt werden Fach + Lernzeit in einer Doppelstunde: Lernzeit gleich nach dem Unterricht im Fach anhängen, mit der Fachlehrperson, damit man gleich die richtige Hilfe bekommt Keine Tagesbetreuung! Ist ein Blödsinn! Schule am Nachmittag Mo-Do, am Fr freiwillig mit Sport, Musik, etc zur Auswahl mit Freizeitspädagog/innen Am Nachmittag: Förderkurse für diejenigen, die schon alles können, und diejenigen, die noch Unterstützung brauchen - mit Fachlehrer/innen. Sportwochen sind verzichtbar – Geld davon besser für Förderung am Nachmittag nützen; bei Wienwoche (besser: Projektwochen) dann in Verbindung mit Stoff/Fächern (Geschichte, BE, etc.). Wenn Sportwochen dann an Sportmöglichkeiten in der Umgebung orientiert. Sommerschule mit Fachlehrer/innen Religionsunterricht soll gleich für alle sein, mit den Religionsgruppen zusammen, gestaltet nach den Religionen in der Umgebung. Grundsätzlich: Ethik für alle wäre gut. Computerraum für EDV gut, aber jede Klasse soll Internet, WLAN, Computer haben und Handys auch während Unterricht für Unterricht erlaubt sein

44 Aus Sicht einer 12-jährigen Schülerin… (s. OLLD 4.3.16)OLLD 4.3.16 Am 4. März 2016 um 14:16 schrieb Tanja Westfall-Greiter Die Lehrer/innen sollen mit dem gleichen Lehrplan arbeiten und den Lehrplan einhalten, damit es fair ist Regelmäßige Tests, damit Schüler/innen wissen, wo sie stehen Gleiche Tests für alle („vom Staat“) damit es fair ist – immer mit Wiederholungsrecht. Sommerschule mit Fachlehrer/innen Nur fachgeprüfte Lehrer/innen dürfen ein Fach unterrichten Alle Fächer sind gleichgestellt Fächer mit weniger Stunden geblockt (Epochenunterricht) – 1 Stunde / Woche ist nicht gut Ab der dritten Klasse Fokussierung/Vertiefung auf ME oder BE – nicht gleichermaßen gleiche Stundenzahl für alle, weil Interessen anders sind Jede Klasse soll auch einen Aufenthaltsbereich haben. Klassenverbände entweder durch alle 4 Jahre oder jedes Jahr ändern, aber nicht mittendrin Schüler/innen sollen mehr Internetrecherche zu einem Thema machen und Referate geben, damit sie vor Publikum reden lernen Stimme der Schüler/innen bei: Auswahl der Lehrer/innen, Feedback während Probezeit, Klassenverbandteilung, Umbau/Farben, Beschwerdenbox anonym; Klassensprecher sind gut, weil sie näher den Lehrer/innen sind und die Klasse kennen

45 Neues Video zu Flipped Classroom https://youtu.be/pFRtcj2ifHc https://youtu.be/pFRtcj2ifHc

46 Strategien aus World Café Was NMS für Lehrer/innen ist Was NMS für Schüler/innen ist Wie NMS Ihre Erwartungen erfüllt Wie NMS Sie enttäuscht NMS Cluster 1: Klarheit und Transparenz: Gemeinsamer Rahmen (LBVO, Richtlinien) usw., der für alle gilt Cluster 2: Vernetzung & Teamarbeit Cluster 3: Kompetenz- orientierung

47 Ad: Stärken und Schwächen

48 Und außerdem…

49 Aus dem OLLD 17. Feb 2016OLLD 17. Feb 2016 [ … ] Was mir allerdings dabei schon klar geworden ist: Wir - und damit meine ich alle in der und für die NMS-Arbeitenden sowie deren Schulpartnerschaften - treten nicht geschlossen auf, sind öffentlich kaum präsent und verlassen uns oft viel zu sehr darauf, dass schon irgendjemand irgendetwas machen wird. Das hat uns die AHS voraus: Sie ist stolz auf das, was sie darstellt, sie zeigt Geschlossenheit und versteht es auch, sich öffentlich gut in Szene zu setzen. Auch hier wäre es höchst an der Zeit für uns, entsprechende Strukturen aufzubauen. Mit lieben Grüßen Susanne

50 FRAGEN AN DIE NMS- BUNDESSTEUERGRUPPE?


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