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Liebe Marla,   es hat lange Zeit gedauert, Dir diesen Brief zu schreiben, so wie es oft lange dauert, sich für etwas zu entscheiden.Als mir Antje die Frage.

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Präsentation zum Thema: "Liebe Marla,   es hat lange Zeit gedauert, Dir diesen Brief zu schreiben, so wie es oft lange dauert, sich für etwas zu entscheiden.Als mir Antje die Frage."—  Präsentation transkript:

1 Liebe Marla, es hat lange Zeit gedauert, Dir diesen Brief zu schreiben, so wie es oft lange dauert, sich für etwas zu entscheiden.Als mir Antje die Frage stellte, ob ich bei Deiner Geburt dabei sein wollte, habe ich auch Zeit gebraucht. Zeit, um heraus zu finden, ob ich dem Ganzen gerecht werde. Zeit, um zu wissen, dass ich es schaffe bei einer Geburt dabei zu sein, in dem Wissen nie eigene Kinder haben zu dürfen. Zeit, um die Angst zu versagen zu bewältigen. Aber ich habe es nicht bereut. Ich bin nicht deine Patentante, so wie beispielsweise bei Robin. Und doch habe ich eine enge Bindung zu Dir. Ich konnte Dich von der ersten Minute an kennen lernen und war überwältigt davon, wie schön so etwas sein kann. Durch diesen Tag erhält die Aussage „Jemanden von Anfang an zu kennen..“ eine ganz andere Bedeutung. Ich hatte versucht mich auf Dich vorzubereiten. Habe mir Geburtsfilme angeschaut, um zu wissen, was passiert und wie es passiert. Habe mich mit Anderen unterhalten, die schon bei Geburten dabei waren, und hätte mich deswegen fast dagegen entschieden.Ich bin froh, es nicht getan zu haben. Du hast mir gezeigt, wie wunderbar es sein kann, auf die Welt zu kommen. Du hast von Anfang schon sehr genau gewusst, was Du willst und was nicht. Du hast vor Deinem Geburtstag tagelang auf Dich warten lassen, um dann einen solchen Galopp vorzulegen, dass sowohl Gabi als auch ich es fast nicht mehr rechtzeitig geschafft hätten. Tja, Zeit hast Du bis heute noch keine. Immer alles zack zack.

2 In der Nacht vor Deiner Geburt, habe ich von Dir geträumt.
In meinem Traum hat Antje mich angerufen um mir zu sagen, dass es soweit ist. Ich habe mich also angezogen, bin ins Auto gestiegen und losgefahren. Doch anstatt den kürzesten Weg zu nehmen, bin ich in eine andere Richtung los, habe nochmals umgedreht um mir einen Regenschirm (?) zu holen und mich zu guter Letzt zu verfahren (wie unlogisch, in einer Gegend, in der ich aufgewachsen bin. Vor allem bei einer Strecke von knapp 15 km). In dieser Nacht habe ich stundenlang versucht, zu euch zu kommen. (Logischerweise...) war dann natürlich auch noch Stau – auf einer Bundesstraße, mitten in der Provinz und mitten in der Nacht. Nach diesem wortwörtlich traumatischen Erlebnis habe ich, als es dann wirklich soweit war, natürlich keinen Regenschirm mitgenommen, bin auch nicht über Lahr gefahren, sondern den kürzesten Weg..... und wäre trotzdem fast zu spät gekommen. Liebe Marla, ich bin kein großer Briefe Schreiber, ich weiß auch nicht, ob ich Dir mit diesem Brief vermitteln konnte, was ich an diesem Tag fühlte. Wahrscheinlich nicht, da manche Gefühle so überwältigend sind, dass dafür Worte fehlen. Ich wollte Dir zum Schluss nur noch etwas wünschen: Dass du auch später immer wieder zu Möglichkeit bekommst, wie bei Deiner Geburt, das zu tun was gut für Dich ist. Dass Du erkennst, dass Du etwas Besonderes bist und das auch schätzt. Und dass Du auch irgendwann siehst, dass Deine Mutter etwas ganz besonderes ist. Sie hat Dich nicht nur auf die Welt gebracht. Sie hat sich auch dieses Mal nicht von dem Weg abbringen lassen, den sie für richtig – vor Allem auch für Dich richtig – empfunden hat. Egal wie manche Menschen darauf reagierten. Liebe Grüße Nicole PS Matthias und Antje: Danke für Euer Vertrauen! PS Nadja: Du warst echt klasse! Ich war glaube ich zehnmal aufgeregter als Du!


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