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Ort, 30.05.2016 Seite 1 Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. Welche Daten nutzen Stadt- und Regionalmanager wirklich? LSKN-Tagung.

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1 Ort, 30.05.2016 Seite 1 Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. Welche Daten nutzen Stadt- und Regionalmanager wirklich? LSKN-Tagung in Hannover, 23.März 2011, Jürgen Block

2 Ort, 30.05.2016 Seite 2 Welche Daten nutzen Stadt- und Regionalmanager wirklich? 1.Was ist die bcsd? 2.Welche statistischen Erhebungen nutzen Stadtmarketingorganisationen? 3.Wie könnte die Nutzung von Daten zukünftig aussehen? 4.Fazit Inhalt

3 Ort, 30.05.2016 Seite 3 1. Was ist die bcsd? Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd) Organisation: Vorstand, Geschäftsstelle, Landesverbände, 230 Stadtmarketingorganisationen als Mitglieder davon 60% bis 50.000 EW, 30% bis 200.000 EW, 10% sind größer, 30 Fördermitglieder Aufgaben: Mitgliederbetreuung über Homepage, Newsletter, Erfa- Tagungen, Weiterbildungsangebote, Wiki-bcsd, Know-How-Transfer zwischen den Mitgliedern, Sicherung von Qualitätsstandards, Positionspapiere, Beiträge zur spezifischen Meinungsbildung, Kooperationen mit Ministerien, Verbänden und Stiftungen

4 Ort, 30.05.2016 Seite 4 Spannungsfeld Stadtmarketing (nach F. Heinze) Strategie (z.B. Markenbildung, nachhaltige Stadtentwicklung) Dienstleister (z.B. Übernahme kommunaler Aufgaben, Veranstaltungsorganisation) Moderation (z.B. Management der Anspruchs- und Interessensgruppen, ) Werbung (z.B. Events, Marketingaktionen) Ideal-Situation der Verteilung der Arbeitsschwerpunkte im Stadtmarketing

5 Ort, 30.05.2016 Seite 5 2. Welche statistischen Erhebungen nutzen Stadtmarketingorganisationen? Mit welchen statistischen Erhebungen arbeiten Stadt- und Regionalmanager? Städterankings Sozio-demografische Analysen (Stärken-Schwächen-Analyse, Entwicklungskonzepte) Eigene Erhebungen (Passantenfrequenzmessungen, Kundenherkunftsbefragungen, Haushaltsbefragungen)

6 Ort, 30.05.2016 Seite 6 2. Städterankings Städterankings: Zu welchen Themen gibt es Städterankings? Wer gibt Rankings in Auftrag? Wer führt Rankings durch? Wie werden Rankings dargestellt? Was sind die Ergebnisse aus Rankings? Wie werden Rankings wahrgenommen?

7 Ort, 30.05.2016 Seite 7 2. Städterankings – Beispiel: Brandmeyer Stadtmarken-Monitor Beispiel: Brandmeyer Stadtmarketing-Monitor Der Stadtmarken-Monitor zeigt, wie die Bevölkerung, die Städte in Deutschland wahrnimmt, also welches Image eine Stadt hat. Quelle: [http://www.redbox.de/Studie_Stadtmarken-Monitor_2010.pdf] ]

8 Ort, 30.05.2016 Seite 8 2. Städterankings – Beispiel: EU-Studie Lebensqualität Beispiel: EU-Studie Lebensqualität Die EU-Studie „Lebensqualität“ ermittelt die lebenswertesten Großstädte in Europa Quelle: [http://ec.europa.eu/regional_policy/sources/docgener/studies/pdf/urban/survey2009_de.pdf]

9 Ort, 30.05.2016 Seite 9 2. Städterankings - Beispiel: Singlefreundlichste Stadt / Männerfreundlichste Stadt Deutschlands Ergebnis einer Langzeit-Studie des Männer- Lifestylemagazins "Men’s Health“ München ist die männerfreundlichste Stadt in ganz Deutschland In der Gesamtwertung errang die bayrische Hauptstadt mit 31,86 von 50 möglichen Punkten die beste Platzierung Rang zwei Mainz mit 31,03 Punkten vor Münster (Westfalen) mit 30,65 Punkten. Ganz am Ende des Rankings finden sich Magdeburg (21,57) sowie Gelsenkirchen (20,17) und schließlich Chemnitz mit 19,92 Punkten Kriterien der Beurteilung waren unter anderem kulturelle Vielfalt, Autofahrer-Freundlichkeit, kreative Atmosphäre und finanzielle Möglichkeiten sowie klimatische Bedingungen, Restaurant-Angebote und nicht zuletzt die Anzahl der weiblichen Einwohnerinnen. Quellen: [http://www.immobilo.de] und [http://www.menshealth.de]

10 Ort, 30.05.2016 Seite 10 2. Städterankings Lässt sich aus den Ergebnissen strategisches Handeln für Kommunen ableiten? Bedingung: Städterankings müssen methodisch sauber und transparent angelegt sein Quelle: Schönert, Matthias (2003): Städteranking und Imagebildung. In: BAW Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsbericht. Heft 2. S.2. VorteileNachteile  Regionalwissenschaftliche Fragestellungen werden einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht  Diskussionsprozess um regionale Entwicklungsstrategien  Regionale Akteure müssen ihr Vorgehen transparent und nachvollziehbar machen  Positive Veränderungsprozesse werden auch außerhalb der Region wahrgenommen  Mögliche Lerneffekte aus Sicht der Kommune („Warum ist ein Anderer besser?“)  Komplexität regionaler Entwicklungszusammenhänge werden vernachlässigt  Diskussion dreht sich nur um den Platz im Gesamtranking („Schönheitskonkurrenz“)  Langfristig angelegte Entwicklungsstrategien werden plötzlich wieder in Frage gestellt  Räumliche Klischees verfestigen sich („Rekursive Selbstbestätigung“)  Städte (v.a. die „Verlierer“) lehnen räumliche Vergleiche („Benchmarking“) grundsätzlich ab

11 Ort, 30.05.2016 Seite 11 3. Wie könnte die Nutzung von Daten zukünftig aussehen? Beispiel: Europäischer Städtevergleich (über 600 große und mittlere Städte, 86 deutsche Städte) 372 Urban Audit-Städte umfassenden Datenkatalog (für die übrigen Großstädte europaweit ein reduzierter Datenkatalog) Beschreiben umfangreichen Datenkatalog demographischer, sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Indikatoren in Deutschland werden alle Merkmale ab 2005 für alle Städte jährlich erhoben Ziel: solide Datengrundlage, um über gemeinsame Fragen im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung besser entscheiden zu können

12 Ort, 30.05.2016 Seite 12 3. Wie könnte die Nutzung von Daten zukünftig aussehen? Quelle: [http://www.staedtestatistik.de/fileadmin/urban-audit/pdf/Arbeitshilfe_mit_Handbuch_kurz.pdf]

13 Ort, 30.05.2016 Seite 13 3. Wie könnte die Nutzung von Daten zukünftig aussehen? Fazit: Nur wer die Datenlage kennt und versteht, kann die Kennzahlen für seine Stadt auch nutzbar machen Die Kompetenz der Stadtmarketingverantwortlichen im Umgang mit statistischen Erhebungen muss erhöht werden Städterankings vereinfachen i.d.R. zu sehr und bieten selten vernünftige Benchmarks für die Stadtmarketingarbeit. Außerdem beziehen sie sich fast ausschließlich auf Großstädte Imagebefragungen bilden primär die (Außen-)Wahrnehmung ab Regelmäßige Haushaltsbefragungen bieten einen hohen Nutzen, sind aber komplex und ressourcenaufwendig Die Verknüpfung von Befragungen und Sekundärstatistik unter Berücksichtigung der eigen Ziele ist zielführend, denn letztendlich geht es im Stadt- und Regionalmarketing darum Realitäten und Entwicklungen in einer Markenstrategie abzubilden und konsequent zu verfolgen EU-Audit auf Bundesebene wäre wünschenswert (leichter Zugang, einfache Handhabung, individuelle Recherche, möglichst kleinteilige Daten, handelsbezogene Daten, Definitionen und Erklärungen)

14 Ort, 30.05.2016 Seite 14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Jürgen Block Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. Geschäftsstelle Tieckstraße 38 10115 Berlin info@bcsd.de www.bcsd.de


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