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Universitäten und Fachhochschulen - Partner oder Konkurrenten

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Präsentation zum Thema: "Universitäten und Fachhochschulen - Partner oder Konkurrenten"—  Präsentation transkript:

1 Universitäten und Fachhochschulen - Partner oder Konkurrenten
Istsituation - Perspektiven

2 Agenda

3 Agenda

4 Ausgangssituation - Grundsätzliches
Das Verhältnis zwischen dem Universitätssektor und dem FH-Bereich ist in Österreich explizit nicht festgeschrieben, aber aus den Maßnahmen der Bildungspolitik der letzten drei Jahre schärfer fokussiert als in der früheren Vergangenheit. Es erscheint daher hauptsächlich an den Stakeholdern selbst zu liegen, die gegenseitige Positionierung in einem Klima des Verständnisses für einander zu manifestieren.

5 Konkurrenz oder Synergie das ewige Thema

6 Die Entwicklung des FH-Sektors bislang eine Erfolgsgeschichte
Käufermarkt + Forschungsorientierung + Qualitätssicherung + Strategische Planung + USP + Spezialisierung Generalisierung + Konsolidierung statt Erweiterung Verkäufermarkt Erfolgspotentiale Lehrorientierung Aufbau der Lehr- Infrastruktur Improvisation Orientierung 1994 2000 2003 2007

7 State of the art - Entwicklung der AnfStudPlätze – FH

8 State of the art - Entwicklung der Studentenzahlen an Universitäten

9 State of the art - Entwicklung der Studentenzahlen an Universitäten

10 State of the art – Studierende männl. weibl. absolut – FH

11 FH – Studierende nach Sektoren

12 Problemfelder im FH-Sektor
Rückgang der Studentenzahlen vornehmlich in technisch orientierten Studien. Zu große Spezialisierung in den Studiengängen. Mangelnde Flexibilität zum Gegensteuern. (Verschiebung von Studienplätzen zwischen Studien und Standorten) Der Übergang vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt Konkurrenz mit anderen Standorten Beginn einer vorsichtigen Reserviertheit in der Wirtschaft. Bedarfszahlen der Wirtschaft sind oft nur ad hoc- Schätzungen. Oft fehlende Forschungskompetenz

13 Agenda

14 Wie viel Praxis verträgt die FH – wie viel die Uni?
Aussage eines Studenten: Die BWL, die WI sind Wissenschaften in denen jedes Jahr etwas anderes wahr ist. So kann man das nicht stehen lassen. Diese Aussage spiegelt sich in Modewellen. Entn.: Mertens, P. Entn.: Mertens, P.

15 Business Intelligence - eine Modewelle die der SW-Anbieters SAS nutzt?
Balanced Scorecard CRM Management Information Systeme im Einkauf Enterprise Intelligence Customer Intelligence Supplier Intelligence Solche Modewellen sind für Berater geschäftsfördernd Für die Wissenschaft sind Moden unproduktiv, weil sie einen langen Atem braucht. Koppelt sich der Wissenschaftler von den Beratermoden ab, zieht er sich den Vorwurf der Praxisferne zu.

16 Die Symbiose zwischen Berater und Wissenschaftler
Entwicklungsdruck geben Anregungen zum Start von Forschungsprojekten Technologiedruck Hochschullehrer machen Berater auf neue Ideen aufmerksam, um daraus gemeinsame Projekte zu generieren

17 Agenda

18 Das Studium aus Sicht des Gesetzgebers
Die universitäre Lehre dient der Bildung der Studierenden durch die Auseinandersetzung mit Wissenschaft und der Kunst Methoden die für die berufliche Tätigkeit erforderlich sind. Transfer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Arbeitswelt. Die Lehre an FH ist auf Hochschulniveau auszurichten und dient der wissenschaftlich fundierten Berufsausbildung. Praxisbezogenheit Berufsfeldorientiert

19 Das Studium aus Sicht des Praktikers
Er (Sie) soll über ein breites theoretisches Wissen verfügen ER (Sie) soll möglichst praxisnah ausgebildet sein. Er (Sie) soll nicht so viel graue Theorie gemacht haben Er (Sie) soll nicht and der Uni Zeit mit dem Erlernen jener praktischen Fähigkeiten vertändeln, die die Praxis selbst besser vermitteln kann.

20 Das Studium aus Sicht des Hochschullehrers
„Mehr Theorie“ und „weniger Theorie“ und „weniger Theorie“ und „mehr Praxis“? – ein Dilemma Mehr Theorie im Sinne allgemeiner Denkinstrumente. Weniger Theorie im Sinne des Weglassens des Unnötigen. Mehr Praxis im Sinne des Theorie- Praxiszusammenhangs. Weniger Praxis im Sinne des Vermeidens von Rezeptdenken.

21 Technologiedruck – Reflexion auf Lehre & Forschung
eher FH eher Universität H Schrittmachertechnologie (befindet sich im Entwicklungs- stadium) Umsetzungsorientierung Schlüsseltechnologie (Veränderungspotential ist noch erheblich) Forschungsorientierung Zukunftstechnologie (eine sich abzeichnende Technologie mit hohem Erwarteten Zukunftspotential) Veränderungspotential Basistechnologie (Veränderungspotential ist ausgeschöpft) N Gegenwart Zeit

22 Von den Moden zum Trend und wieder zu den Moden?
FH Studiengänge sind in hohem Ausmaß an Basis- und Schlüsseltechnologien orientiert. FH Studiengänge sollen den Moden durchaus näher sein als Universitätsstudien. Sollen Curricula mehr trendorientiert sein oder modischen Erscheinungen Rechnung tragen?

23 Agenda

24 Der Standort – ein strategischer Faktor

25 FH – Studiengänge in Österreich

26 FH – Studiengänge Bayern – Österreich

27 Agenda

28 Lernen von den Besten Problemsituation Lösungsansatz
Die FH-Ausbildung ist in gesetzlichen Rahmenbedingungen geregelt. Was kann der Sektor tun, um im vorgegebenen Rahmen den Wettbewerbsvorteil herauszuarbeiten? Lösungsansatz Lernen von den Besten. Das Beispiel des Silicon Valley und der Route 128. Erwartetes Ergebnis Erkennen jener Erfolgsfaktoren, die für die Gestaltung von FH-Standorten und Curricula wettbewerbsbestimmend sind

29 Leitende Grundsätze von FH-Studiengängen
Wissenschaftliche Berufsausbildung Praxisbezogenheit Hochschulniveau Durchlässigkeit im Bildungssystem und Flexibilität Silicon Valley Lernen vom Besten Route 128 um Boston

30 High-Tech grenzt man nach Branchen ab.
Was ist High-Tech In nahezu allen FH-Studiengängen wird der Begriff High-Tech explizit oder implizit angesprochen. Der Begriff ,,High-Tech" wird vieldeutig gebraucht, wohl auch weil er grundsätzlich Relatives meint: Was heute High-Tech ist, wird morgen Low-Tech sein, was in einem Land Low-Tech ist, mag in einem anderen als High-Tech gelten. High-Tech beziehen wir in der Regel auf Produkte, High-Tech kann aber auch eine Produktionsweise sein oder der Ressourcen-Einsatz. High-Tech grenzt man nach Branchen ab.

31 High-Tech hat Standortansprüche
Qualität und Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen, Nähe zu Universitäten und Forschungseinrichtungen, Wohnort des Gründers, Marktnähe, Verfügbarkeit von Finanzierungsquellen, öffentliche Beschaffungspolitik (Militär!).

32 Gunstfaktoren in der Take-Off- und ersten Wachstumsphase
Die Stanford-University hatte schon in den 30 er Jahren ihren Schwerpunkt bei Technik und Wirtschaft. Schlüsselpersönlichkeiten (Bill Shockley, Terman) förderten und bestimmten die Entwicklung. Universitäre Unternehmen wie der Standford Industrial Park (später Stanford Research Park, 16 ha, Beschäftigte in 19 Unternehmen), förderten Innovationen. Die Militärforschung und die Luftfahrt hatten Schwerpunkte in der Region, deshalb flossen besonders in der Anfangsphase erhebliche öffentliche Mittel, vor allem DoD (Department of Defense). In den Gründungsjahren lag der Anteil der Regierungsstellen bei den Halbleiterumsätzen zwischen 35 und 48 %. Ein einziges Produkt steuerte das Wachstum: der Halbleiter, zu Beginn fast ein Monopol.

33 Kennzeichen des Silicon Valley seit den 70er Jahren
Überdurchschnittliche Spin-Off-Rate und hohe Mobilität der Arbeitskräfte Großes Angebot an qualifizierten neuen Mitarbeitern ist durch die Universität sehr hoch. Das hohe Ansehen der Region und der Universität bringt immer noch Spitzenkräfte für Forschung und Arbeit aus den gesamten USA. Natur- (Klima!) und Freizeitraum ist für die Mitarbeiter attraktiv und für die Arbeit günstig. Staatliche Hilfen bei der Bereitstellung von Flächen für Betriebsgründungen.

34 Kennzeichen des Silicon Valley seit den 70er Jahren
Flexibilität der Betriebe ist eine Hilfe gegen Alterungstendenzen Basisinnovationen gehen immer wieder vom Silicon Valley aus (z.B. Mikroprozessor) und fördern die dortige Entwicklung. Die regionale Nachfrage steigt mit dem wirtschaftlichen Wachstum. High-Tech- Produkte verlangen eine rasche Rückkopplung, was das Silicon Valley mit seinen ausgebauten Kontakten zwischen FuE, Produktion und Markt begünstigt. Venture Capital ist ausreichend vorhanden (hier gibt es bis 40 % aller Risiko-Finanzierungen der USA). Staatliche FuE-Mittel fließen immer noch überdurchschnittlich (v.a. vom Department of Defense, die der NASA sind allerdings zurückgegangen). Dabei werden bevorzugt KMU gefördert, d.h. auch neue Betriebe, was wiederum die Chancen für Neugründungen verbessert.

35 Neuere Tendenzen – Silicon Valley
Krise Mitte der 80er Jahre, kostete Arbeitsplätze in der Halbleiterindustrie. In der schweren Wirtschaftskrise Kaliforniens von 1991 bis 1994 wurden 15 % der Arbeitsplätze im Verarbeitenden Gewerbe verloren. Besonders Großunternehmen waren betroffen. Insgesamt gingen in Kalifornien zwischen 1990 und 1995 die High-Tech-Arbeitsplätze von auf zurück. Innerhalb Kaliforniens blieb aber der Raum San Francisco relativ unbelastet, vor allem das Silicon Valley, wo auch während der Krise einzelne Branchen weiter wuchsen.

36 Ab 1995 - neue Gewichtung im Silicon Valley
Verlagerung der Halbleiterproduktion in Regionen mit niedrigeren Löhnen Die Forschung und Entwicklung bleiben in der Regel am Standort, auch bei Tele-Arbeit. Risiko-Kapital steht in erheblich gestiegenem Maß zur Verfügung. Als neue Wachstumszone gilt die San Francisco Bay Area, also nördlich des Silicon Valley, die sich zu einem Zentrum der Bio-Technologie entwickelt hat. Internet-Entwicklungen und Kontakte zu Hollywood lassen ganz neue Aufgabenfelder erkennen. Es gibt aber auch vorsichtige Stimmen, die Gefahren in der Tendenz zur Verlagerung der Produktion sehen und in der weiteren Verkürzung der Produktlebenszyklen, für die ein rascher Abfall in den späteren Phasen typisch ist, und die auch hier unvorhergesehene Auswirkungen haben könnte.

37 Route 128 (Greater Boston) - Merkmale
An der Ringautobahn um Boston und den benachbarten Zonen in der Nähe der Universitäten und entlang der Ausfallstraßen ausgedehnt. Die Regierungsausgaben/Kopf sind mit 143 % vom US-Mittel (=100) noch etwas höher als im Silicon Valley. Die Stundenlöhne liegen 18 % über US-Mittel, sind also deutlich niedriger als in San Francisco. Die Betriebsgründungen gehen nicht auf Initiativen von außen zurück, sondern fast ausschließlich auf Spin-Offs der lokalen Industrie bzw. der wissenschaftlichen Institute. Das Wirtschaftswachstum ist seit 1975 wesentlich geringer als im Silicon Valley, auch niedriger als in anderen High-Tech-Regionen. Gründe: Agglomerationsnachteile (Verkehr, Arbeitskräftemangel, hohe Lebenshaltungskosten

38 Rolle des MIT Führende Wissenschaftler aus aller Welt.
Mehr Mittel als alle anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Das MIT kooperiert eng mit der Wirtschaft, während Harvard sich weitgehend auf Grundlagenforschung beschränkt. Das MIT erlaubt seit langem Teilzeitarbeit, die es Mitgliedern ermöglicht, zusätzlich Firmen zu gründen und zu leiten, bzw. dort zu arbeiten. Das MIT ist die eigentliche Heimat des Technologie-Transfers. Das MIT pflegt seit langem enge Kontakte zum regionalen/lokalen Bankwesen. Die Route 128 ist keine ,,staatlich geplante" High-Tech-Region, sondern eine Region, die durch staatliche Ausgaben implizit gefördert wurde.

39 Agenda

40 Reflexion für den FH – Sektor

41 Die kritischen Erfolgsfaktoren
Der FH-Standort benötigt: eine kritische Studentenzahl, eine kritische Anzahl v. Studien, eine Universitätskooperation, eine Wirtschaftskooperation, eine Infrastruktur. Universität forscht FH entwickelt Erfolg Die Universität ist stärker bei Trends Die FH ist stärker bei Moden Studiengänge werden wie Industrieanlagen exportiert Praxiskooperation setzt veränderte Formen von Dienst- und Arbeitsrecht voraus (Anreizsysteme im Sinne mehrerer Beschäftigungsverhältnisse). Die Universität ist in den C. längerfristig orientiert Die FH ist in den C. rasch an den Markt anpassungsfähig

42 Eine Vision - der Export von FH-Studiengängen
Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf einer Expertenstudie die das Institut für Wertprozessmanagement gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut market durchgeführt hat. Aus den Ausbildungsanforderungen asiatischer Staaten beim Einsatz von „Hardware“, lässt sich die Idee des Exports von Studiengängen ableiten.

43 Ergebnisse der empirischen Studie - Mehr Kooperationen mit der EU
Es arbeiten mit mehr Unternehmen zusammen wegen: Flexibilität; Kulturverständnis; teilweise Technologieführer aber: extremer Wettbewerb der EU-Staaten untereinander; mangelnde militärische und politische Unterstützung und dies trotz intensiver politischer Interventionen. wegen: gebotene Finanzierung politische und militärische Unterstützung der USA globales Denken. aber: kein Verständnis für andere Kulturen; Überheblichkeit; mangelnde Flexibilität. Finanzierung Kultur Unterstützung

44 Ergebnisse der empirischen Studie - Finanzierung und Know-how-Transfer – das Megathema

45 Ergebnisse der empirischen Studie - Mehr nur als Hardware
Ein Produkt besteht aus Produkteigenschaften und einem Know-how-Anteil. Beides zusammen ergibt 100%. Nennen Sie mir auf einer Skala zwischen 0% und 100% den Prozentanteil, den Sie dem Produkt beimessen und den Anteil, den Sie dem Know-how beimessen – beides zusammen Ergibt 100% Produkteigenschaften 61% 100% 0% 0% 100% 39% Know-how N = 14 Expertengespräche mit hoch- und höchstrangigen Beamten aus Entwicklungs- und Investitionsabteilungen der Länder: China, Indonesien, Iran, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Sri Lanka, Thailand, Türkei und Vietnam im Erhebungszeitraum April Market – IWI.

46 Ausbildung der späteren Betreuer/Mitarbeiter 100
Ergebnisse der empirischen Studie - Zuerst Know-how dann aber Selbständigkeit Beinhalten Projekte Ihres Landes neben Hardwarezulieferungen auch: 100 Know-How-Transfer Ausbildung der späteren Betreuer/Mitarbeiter 100 Inbetriebnahme und Organisation 100 Technologische Weiterentwicklung des Projekts in der Zukunft 79 N = 14 Expertengespräche mit hoch- und höchstrangigen Beamten aus Entwicklungs- und Investitionsabteilungen der Länder: China, Indonesien, Iran, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Sri Lanka, Thailand, Türkei und Vietnam im Erhebungszeitraum April Market – IWI.

47 Projektspezifische Lehr- und Ausbildungsgänge 100
Ergebnisse der empirischen Studie - Ausbildungsbedarf zur Know-how-Generierung Welchen Bedarf an Bildung u Ausbildung haben Sie im Hinblick auf einen Know-how-Transfer Projektspezifische Lehr- und Ausbildungsgänge 100 Schulung und Weiterbildung von Fachpersonal 86 Kooperation mit Universitäten, Fach- Hochschulen, Akademien 75 N = 14 Expertengespräche mit hoch- und höchstrangigen Beamten aus Entwicklungs- und Investitionsabteilungen der Länder: China, Indonesien, Iran, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Sri Lanka, Thailand, Türkei und Vietnam im Erhebungszeitraum April Market – IWI.

48 Megatrend Know-how & Know-How- Transfer
Produktionsauslagerung und Wettbewerb machen Know-how und Know-how-Transfer zu einem wesentlichen Kritischen Erfolgsfaktor bei Wettbewerbsüberlegungen. Das Verhältnis Hardware : Know-how, (derzeit bei 63 : 39) wird sich weiter zu Gunsten des Know-how verschieben. Education, Training & Learning (ET&L) wird entscheidender Wettbewerbsfaktor für Generierung und Transfer von Know-how. Folgerung

49 Mehr als eine Vision - Export von FH-Studiengängen
FH – Studiengänge sind Teil der Hardware (Industrieanlage…) Ihr Export steht im Zentrum Dies setzt eine enge Kooperation mit Wirtschaftspartnern u. Universitäten voraus


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