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Lehrpläne oder Leerpläne?.

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Präsentation zum Thema: "Lehrpläne oder Leerpläne?."—  Präsentation transkript:

1 Lehrpläne oder Leerpläne?

2 Ein paar Zitate: Deshalb fordert die Junge Union die Einführung von verbindlichen Lehrplänen, die Lehrinhalte für alle Schulen festlegen. Die Schüler müssen besser über die Zusammenhänge der Marktwirtschaft und des Sozialsystems informiert werden. In der 7. bis 10. Klasse muss Wirtschaft Pflichtfach werden.

3 Ein paar Zitate: GEW: Gebraucht werden überarbeitete und modernisierte Lehrpläne als Grundlage für Neues Lernen. Individuelle Förderung, nicht Auslese steigert Leistung Das selektive Schulsystem führt zu einer selektiven Pädagogik. Nicht die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen stehen im Blickpunkt, sondern die Berechtigung oder Nichtberechtigung der Zugehörigkeit zu einer Bildungsanstalt.

4 Ein paar Zitate: Traditionelle Arbeitsweisen im Bildungssystem bauten auf Lehrplänen auf, mit denen man eigentlich die Lehrer/innen “an der Hand” führen wollte. Man entwickelte daher Lehrpläne die “teacher proof” bzw. “berufungssicher” sein sollten. Damit war die Schule aber auch nur mehr der Platz, wo der “ministeriell gekochte Kaffee” ausgeschenkt wurde.

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6 Schweizer Untersuchung:
Frage: Der Lehrplan kann auf ganz verschiedener Art gesehen werden. Im folgenden nennen wir Ihnen acht klassische Funktionen der Lehrplanarbeit. Welche dieser funktionen kommt Ihrer Vorstellung am nächsten? Schweizer Untersuchung: Der Lehrplan umschreibt, was zu bewahren und weiterzugeben ist Der Lehrplan umschreibt, warum und wozu etwas in die Schule gehört. Der Lehrplan umschreibt, was künftig nötig sein wird. Der Lehrplan bestimmt, was unterrichtet werden kann. Der Lehrplan bestimmt, was durch den Unterricht erreicht werden soll. Der Lehrplan stellt dar, was fachlich erforderlich ist. Der Lehrplan stellt dar, was didaktisch erforderlich ist. Der Lehrplan stellt dar, was Kinder und Jugendliche heute brauchen.

7 2) Leistung/Selektion oder Förderung?
Wir fassen zusammen: 1) Inhalte oder Verfahren (Stofflehrpläne oder didaktische)? 2) Leistung/Selektion oder Förderung? 3) Genaue Vorschrift oder Anregung und Freiräume?

8 2 extreme Beispiele: BaWü Klasse 11 1-stündig
Die Grundlegung der modernen Welt und die Wende zur europäischen Neuzeit 1) Die Auflösung der mittelalterlichen Gesellschafts- und Herrschaftsordnung 2) Die neue Rolle der Stadt im späten Mittelalter 3) Die Entstehung einer weltlichen Kultur und die Rückwendung zur Antike 4) Veränderungen durch Wissenschaft und Entdeckungen 5) Die Reformation und die Auflösung der kirchlichen Einheit 6) Wirtschaftliche und soziale Veränderungen der frühen Neuzeit [ Die überseeische Expansion der europäischen Mächte und die Rückwirkungen auf Alteuropa ] Die Begründung der bürgerlichen Gesellschaft und die Französische Revolution 7) Die Krise von Staat und Gesellschaft im Ancien Régime 8) Die Emanzipation des Dritten Standes zur Nation 9) Die Überwindung der Ständegesellschaft [ Der Anspruch der Revolution auf universale Geltung]

9 2 extreme Beispiele: Gestaltung von Kurssequenzen
Der Rahmenplan stellt keinen Lehrplan dar, der unmittelbar in den Kursen der Oberstufe umgesetzt werden soll. Vielmehr bietet er einen Orientierungsrahmen, innerhalb dessen die Fachberatungen der einzelnen Schulen ihren Gestaltungsraum wahrnehmen und eigene Schulcurricula entwickeln sollen. Dabei sollen diese sich an die Vorgaben des Rahmenplans halten und diesen unter Berücksichtigung des Schulprofils inhaltlich füllen und ausgestalten. In diesem Sinne sind die unter 2.8 angeführten Beispielsequenzen nur als mögliche Vorschläge, nicht als verbindliche Kursfolgen zu betrachten. Die inhaltlichen Auflagen sind in folgender Weise bei der Entwicklung von Kurssequenzen zu berücksichtigen: (1) Leitende Probleme: Die Kursthemen müssen problemorientiert angelegt sein; ein leitendes Problem sollte im Vordergrund stehen, darüber hinaus können weitere wichtige Fragestellungen mit bearbeitet werden. (2) Inhaltsbereiche: Die Kurssequenzen müssen mindestens drei zeitliche Inhaltsbereiche und alle drei räumlichen Inhaltsbereiche enthalten. Das 20. Jahrhundert muss in mindestens einem Halbjahr der Qualifikationsphase schwerpunktmäßig behandelt werden. (3) Dimensionen: Alle im Abschnitt 1.1 genannten Dimensionen der Geschichte müssen im Verlauf der Jahrgänge 11 bis 13 berücksichtigt werden; sie müssen allerdings nicht unbedingt Schwerpunkt eines ganzen Halbjahres sein, sondern können auch in größere thematische Zusammenhänge integriert werden. (4) Unterrichtsverfahren: Die genetische, die diachrone und die synchrone Untersuchung sind obligatorisch, sie müssen jeweils für mindestens ein Halbjahr das leitende Unterrichtsverfahren bilden; andere Lernformen können dabei durchaus - z. B. in Form eines Exkurses - mit angewandt werden. Im Halbjahr 13/2 kann – besonders dann, wenn größere Zeiträume in Form eines Längsschnitts bearbeitet werden – der thematische Zusammenhang mit besonderer Akzentsetzung und spezifischen Schwerpunkten inhaltlich vertieft werden.

10 Und: „Ich habe 20 Jahre ohne Lehrplan unterrichtet, das werde ich doch
jetzt nicht ändern!“ Kollege Geschichtslehrer anlässlich des Erscheinens eines neuen Lehrplans

11 Wenn wir schon so multimedial sind, eine kurze inhaltliche Einführung:


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