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Ess-Störungen.

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Präsentation zum Thema: "Ess-Störungen."—  Präsentation transkript:

1 Ess-Störungen

2 Überblick: 1. Formen von Ess-Störungen 2. Hinweise für Ess-Störungen
3. Mögliche Ursachen für Ess-Störungen 4. Wie können Eltern bei Ess-Störungen helfen? 5. Was können Lehrkräfte tun?

3 1. Formen der Ess-Störungen:
Magersucht (Anorexia nervosa) Ess-Brech-Sucht (Bulimie) Übergewicht oder Adipositas Latente Ess-Sucht

4 2. HINWEISE auf Ess-Störungen:
Übertriebene Beschäftigung mit Nahrung Tägliches Wiegen Nörgeleien über das Körpergewicht/Körperpartien Benutzung von Nahrung, um Gefühle zu unterdrücken

5 Diagnosekriterien Magersucht: Gewichtsverlust von 20 % vom Ausgangs-
gewicht innerhalb kurzer Zeit (3-4 Monate) Gewichtsverlust selbst herbeigeführt, durch: ~ streng kontrollierte und eingeschränkte Nahrungs-aufnahme ~ Vermeidung hochkalorischer Speisen ~ übertriebene körperliche Aktivitäten ~ selbstinduziertes Erbrechen oder Abführen Perfektionismus

6 Hyperaktivität Ständiges Kreisen der Gedanken um Nahrung und Figur Körperschemastörungen, d.h. dass der Betroffene sich noch bei erheblichem Untergewicht als „fett“ bezeichnet Extreme Angst vor Gewichtszunahme Fehlende Krankheitseinsicht

7 Folgen der Magersucht:
Absinken des Stoffwechsel und Pulses sowie Blutdruck und Körpertemperatur, was zu Müdigkeit, Frieren und Verstopfung führt Trockene Haut und brüchige Haare zeigen hormonelle Veränderungen an, was sich im Ausbleiben der Menstruation und einer Veränderung der Körperbehaarung äußern kann

8 Übergewicht oder Adipositas
Adipositas (BMI über 30) BMI = Body-mass-index BMI= Körpergewicht in kg / Körpergröße m2 Körperliche Belastbarkeit reduziert Erhöhtes Krankheits- oder Sterberisiko Mäßiges Übergewicht (BMI 27-30) Kaum Einschränkungen der Lebensqualität Wunsch nach Gewichtsreduzierung meist aufgrund des Schlankheitsideals

9 Herzkreislauferkrankungen Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes
Folgen bei erheblichem Übergewicht Bluthochdruck Herzkreislauferkrankungen Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Magen-Darmerkrankungen Verschleiß der Gelenke

10 Diagnosekriterien Bulimie:
Mindestens 2 Essattacken über 2 Monate, Aufnahme großer Mengen, kalorienreicher Nahrungsmittel Das Gefühl, das Essverhalten, während der Anfälle nicht unter Kontrolle zu haben Im Anschluss Ungeschehen-Machen der Kalorienzufuhr durch selbstinduziertes Erbrechen, Medikamentenmissbrauch oder übermäßige körperliche Betätigungen Andauernde, übertriebene Beschäftigung mit Figur und Gewicht Krankhafte Furcht davor, dick zu werden

11 Körperliche Folgeschäden bei Bulimie:
Schwellung der Speicheldrüsen Zahnschmelzschäden Speiseröhreneinrisse Magenwandperforationen Elektrolytenentgleisungen, die zu Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen führen Regelblutung kann ausbleiben Finanzielle Schwierigkeiten bedingt durch hohen Nahrungsmittelkonsum und Ausgaben für Abführmittel

12 Latente Ess-Sucht Betroffen sind Menschen, die ständig Probleme mit ihrem Gewicht haben, die immer wieder eine Diät ausprobieren und anschließend wieder zunehmen.

13 Diagnosekriterien für latente Ess-Sucht:
hohe Gewichtsschwankungen innerhalb kurzer Zeit (z.B. 5 kg in zwei Wochen)/Jojo-Effekt ständige Auseinandersetzung mit dem Körpergewicht Angst vor einer Gewichtszunahme fehlendes Vertrauen in die eigenen Bedürfnisse und Körpersignale Unvermögen von spontaner Befriedigung des Hungers und des entspannten Genießens Wechsel zwischen Zuviel-Essen und Diät-Halten

14 3. MÖGLICHE URSACHEN FÜR ESS-STÖRUNGEN:
Mangelndes Selbstwertgefühl durch eingeschränkte Selbstentfaltung, Gefühlskälte in der Familie oder Unterdrückung von Konflikten Extreme Erfolgs- und Leistungsorientierung, Perfektionismus Wunsch nach Autonomie, die auf realem Weg nicht umgesetzt werden kann Zwiespältige Beziehung zu den Eltern (Zuwendung- Ablehnung) Nacheifern unrealistischer Schönheitsideale, die in den Medien propagiert werden (Models, Stars etc.) Abbau von inneren Spannungen und inneren Konflikten sowie Belastungen, Stress und Ängsten mittels der Essstörung

15 4. Wie können Eltern bei Ess-Störungen helfen?
Nicht direkt auf das Essen, Gewicht oder Figur ansprechen, sondern fragen, wie es geht. Ausreden wie "Schuld sind die Schilddrüse oder die Verdauung!" durchschauen und die Probleme dahinter kennen lernen. Anerkennung und Lob aussprechen, Leistung nicht als etwas Selbstverständliches betrachten. Mehr Aufmerksamkeit schenken und akzeptieren, dass Kinder sich loslösen wollen. Anstatt nur über Ess-Probleme zu diskutieren, lieber in eine Beratungsstelle gehen. Keinen Zwang - auch nicht zu einer Therapie - auferlegen oder selbst Initiativen starten, sondern Eigeninitiative beim Kind anregen und unterstützen.

16 Die Ess-Störungen nicht totschweigen, sondern sachlich darüber sprechen.
Nicht zum Essen zwingen oder dazu überreden, denn Betroffene können nicht mehr normal essen. Eltern sollten nicht in die Rolle von Therapeuten oder der besten Freundin schlüpfen. Das Kind nicht nur auf die Ess- Störungen reduzieren, sondern die ganze Person wahrnehmen; sie aber auch nicht wie ein "rohes Ei", sondern ganz normal behandeln. Sich über die Krankheit gründlich informieren. Sich selbst Hilfe bei einer Elterngruppe suchen und sich nicht die alleinige Schuld an der Krankheit geben, das entlastet die Betroffenen.

17 5. Was können Lehrkräfte tun?
Zuerst Vermutungen bei Kollegen äußern Betroffene und Eltern ansprechen Im Gespräch unter vier Augen sollte der Betroffene mit der Symptomatik und der Wahrnehmung konfrontiert werden und zu einer Behandlung aufgefordert werden. Unterstützung anbieten, z.B. Gespräch mit Eltern einleiten. Ess-Störungen im Unterricht thematisieren kann hilfreich sein

18 WICHTIG !!! Bei allen Ess-Störungen sollte eine Psychotherapie in Erwägung gezogen werden, da die Betroffenen ihre Erkrankung kaum selbst bewältigen können.


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