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Was ist qualitative Forschung?
ein Annäherungsversuch auf der Grundlage zweier Texte
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1.Texttitel Von Autor
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Frage ist bis heute recht ungeklärt geblieben
Notwendigkeit der Suche nach zentralen Merkmalen qualitativer Forschung
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2 Möglichkeiten der Bestimmung
„von außen“ = Setzung klarer Richtlinien durch Logikausschus Problem: Unterstellung eines dichotomen Methodenuniversums (in der Praxis nicht realistisch) „von innen“ = Bestimmung zentraler Merkmale qualitativer Sozialforschung
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Bestimmung durch „empirische Explikation“ eine große Menge an Kriterien wird anhand etablierter qualitativer Verfahren geprüft auf ihre „Qualitivität“ hin geprüft
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Zusammenfassung der Kriterien in 3 Gruppen
a) irrelevante = nicht zur Charakterisierung qualitativer Sozialforschung geeignete Merkmale (z.B. methodische Vielfalt u.v.m.) b) typische = Merkmale mit einer deutlichen Nähe zur Qualitativen Sozialforschung, die ihr aber gleichzeitig nicht exklusiv sind (z.B. Explorativität, keine Zufallsstichproben u.v.m.)
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Zusammenfassung der Kriterien in 3 Gruppen
c) Konstitutiv = „Sinnverstehen“ als konstitutives Merkmal qualitativer Sozialforschung
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Konzept des methodisch kontrollierten Fremdverstehens:
Kontextualität: - Kontextbezug ist notwendig, um den Sinn einer Handlung/Äußerung zu entschlüsseln Vorverständnis nur vorläufig: - Was noch nicht „erkannt“ ist, kann auch nicht vorab definiert werden
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Aus Zielsetzung des Sinnverstehens folgt:
Offenheit bei der Erhebung: - Erfassung eines möglichst breiten Datenstroms Interpretative Auswertungsmethoden: - Offene Interpretation - Keine vorab festgelegten Kategorien - Kategorien resultieren aus Forschungsprozess
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Fazit: Sinnverstehen, Offenheit (der Erhebung) und Interpretativität (der Auswertung) als konstitutive Merkmale qualitativer Sozialforschung
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Einheit trotz Vielfalt? Zum konstitutiven Kern qualitativer Forschung
Von Betina Hollstein und Carsten G. Ullrich
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Zum konstitutiven Kern qualitativer Sozialforschung
In den 90er Jahren kam es zu einer Konsolidierung und verstärkten Ausdifferenzierung qualitativer Verfahren Der Begriff „qualitative Sozialforschung“ war sehr „schwammig“ formuliert
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Zentrale Fragen „Gibt es unverzichtbare Merkmale und Überzeugungen, die für alle qualitativen Methoden gelten?“ „Oder lassen sich die Verfahren gar nicht wirklich abgrenzen, weil z.B. quantitative und qualitative Methoden auf einem Kontinuum liegen?“
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Vorgehen Zusammenstellung einer Liste mit allen Merkmalen, die mit der qualitativen Sozialforschung in Verbindung stehen Kritische Analyse der Charakterisierungsversuche qualitativer Sozialforschung „Kanon“ qualitativer Sozialforschung
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Typische und konstitutive Merkmale qualitativer Sozialforschung
Offenheit, „Dummheit als Methode“ (Ronald Hitzler) Datenauswertung durch sinnverstehende und sinnrekonstruierende Verfahren Nicht quantifizierend
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Typische und konstitutive Merkmale qualitativer Sozialforschung
Interpretative Methoden der Datenauswertung Subjektivität (auch der ForscherInnen) einbezogen
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Sinnverstehen als Kernkategorie
Methodisch kontrolliertes Fremdverstehen 3 Sinnkonzepte: a) subjektiver Sinn b) sozialer Sinn c) objektiver Sinn
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Neuralgische Punkte Standardisierung Steuerung
Kategorienbildung und Kodierung widerspricht nicht zwangsläufig der Offenheit
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Fazit Unterscheidung zwischen Verfahren und einzelnen Verfahrensschritten Konstitutive Merkmale sind Sinnverstehen, Offenheit und Interpretativität Vorsicht vor dichotomisierendem Methodenverständnis
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