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Veröffentlicht von:Swanhild Stoehr Geändert vor über 11 Jahren
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Das nonstandardisierte, unstrukturierte Interview
Qualitative Methode zur Rekonstruktion subjektiv gemeinter oder ‚objektiver‘ Sinnstrukturen, z.B.: Tiefeninterview, Intensivinterview: Es sollen unbewusste Prozesse und Motive der Befragten aufgeklärt werden (Orientierung an der Psychoanalyse). Narratives Interview (Schütze): Es sollen Erzählungen der gesamten Lebensgeschichte oder einzelner relevanter Episoden aus dem Leben der Befragten erhoben werden. Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Struktur von Erzählungen
Einführender Überblick Orientierung als Themenschilderung Komplikation Evaluation als Einschätzung des Geschehens Auflösung Schlussbetrachtungen Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Narratives Interview - Ablauf -
Erzählanstoss Haupterzählung Nachfragephase Bilanzierungsphase Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Probleme des Interviews
Methodologisches Problem: geringe Durchführungsobjektivität Probleme seitens Forscher/in: Unterstellung einer konsistenten Einstellungsstruktur Ausdruck eigener Einstellungen und Bewertungen Probleme seitens der befragten Person: Nicht-Erreichbarkeit Verweigerung Ablehnung von Fragen Antwortverfälschung Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Gruppendiskussion - Zielsetzungen -
Erkundung öffentlicher Meinungen und Einstellungen Untersuchung von Prozessen, die zur Meinungs-bildung in Gruppen führen Erkundung von Meinungen und Einstellungen einer ganzen Gruppe Erkundung von Meinungen und Einstellungen einzelner Teilnehmer/innen (Gruppenbefragung) Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Ablauf einer Gruppendiskussion
Theoretische Vorüberlegungen Begrüßung der Teilnehmer/innen Präsentation eines Grundreizes freie Diskussion ggf. Einführung von Reizargumenten ggf. Metadiskussion Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Einflussfaktoren bei Gruppendiskussionen
Diskussionsthema Gruppengröße Zusammensetzung der Gruppe bzgl. soziodemo-graphischer Merkmale Bekanntheitsgrad der Mitglieder Meinungsverteilung in der Gruppe Verhalten der Diskussionsleitung Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Probleme der Gruppendiskussion
Keine systematische Untersuchung von Einfluss-faktoren keine Trennbarkeit von Themen- und Gruppen-effekten organisatorischer Aufwand aufwendige Auswertung ggf. soziale und sprachliche Benachteiligung ein-zelner Teilnehmer/innen ggf. unvollständige Beteiligung Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Aufbereitungsverfahren
Wörtliche Transkription kommentierte Transkription: Markierung paraverbaler Merkmale kommentierte Transkription: Notierung von Auffälligkeiten Zusammenfassendes Protokoll Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Formen qualitativer Beobachtung
Teilnehmende Beobachtung (s. Deskriptive Feldforschung) Einzelfallbeobachtung Rollenspiel Lautes Denken Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Qualitative Beobachtung
Qualitative Beobachtung erfolgt in der Regel frei bzw. unstandardisiert, d.h. ohne Beobachtungs-schema. Es wird ein Beobachtungsprotokoll im Sinne einer möglichst umfassenden Dokumentation von Er-eignisabläufen und deren situativer Einbettung erstellt. Das Beobachtungsprotokoll umfasst auch subjektive Eindrücke und Reaktionen der Forscher/innen. Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Qualitative Auswertungsverfahren
Hermeneutik Sozialwissenschaftlich-hermeneutische Paraphrase Globalauswertung Objektive Hermeneutik Psychoanalytische Textinterpretation Phänomenologische Analyse Sprachwissenschaftliche Verfahren (z.B. Textanalyse, Diskursanalyse) Kodierung Qualitative Inhaltsanalyse Komplexe Inhaltsanalyse Typenbildung Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Spektrum qualitativer Auswertungsverfahren
Eher wenig regelgeleitet, induktiv z.B. sozialwissenschaftlich-hermeneutische Paraphase, Objektive Hermeneutik Stärker regelgeleitet, deduktiv-induktiv z.B. Formen der Inhaltsanalyse Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Einführung in die psychologische Methodenlehre
Hermeneutik Ziel: Auslegung menschlicher Lebensäußerungen Methode: Verstehen als: Erfassen der Bedeutung von Äußerungen und dabei Überwindung der Differenz zwischen dem von Autor/innen Gesagten und dem Verständnis des Gesagten durch Forscher/innen Voraussetzung: Gemeinsamkeit als historisch-kulturelle Bedingtheit Kriterium adäquaten Verstehens: Angemessen-heit der Erkenntnis an den Gegenstand Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Hermeneutischer Zirkel I und II
Hermeneutischer Zirkel I: Ineinandergreifen von Vorverständnis und Textverständnis Hermeneutischer Zirkel II: Ineinandergreifen des Verstehens von Textteil und Textganzem Einführung in die psychologische Methodenlehre
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Systematisierung der hermeneutischen Vorgehensweise
Einführung von Regeln Absicherung des subjektiven Verstehens in der Gruppe Einführung in die psychologische Methodenlehre
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