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Zur Zukunftsfestigkeit der Europäischen Sozialstaaten

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Präsentation zum Thema: "Zur Zukunftsfestigkeit der Europäischen Sozialstaaten"—  Präsentation transkript:

1 Zur Zukunftsfestigkeit der Europäischen Sozialstaaten
Michael Bräuninger Christina Benita Wilke Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Pressekonferenz des Deutschen Instituts für Altersvorsorge 9. April 2014, Berlin Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

2 Agenda Die demografische Herausforderung Sozialausgaben im europäischen Vergleich Anpassungspotenziale auf dem Arbeitsmarkt Politikimplikationen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

3 Agenda Die demografische Herausforderung Sozialausgaben im europäischen Vergleich Anpassungspotenziale auf dem Arbeitsmarkt Politikimplikationen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

4 Die demografische Herausforderung
Drei voneinander losgelöste Entwicklungen: die Zunahme der Lebenserwartung die anhaltend niedrigen Geburtenraten und die Abfolge von geburtenstarken („Baby-Boom“) und geburtenschwachen („Pillenknick“) Jahrgängen in den 50/60er Jahren Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

5 Altersstruktur in ausgewählten Ländern
Altersstruktur ist sehr heterogen – Exemplarisch einige Gruppen: Gruppe 1: DE und NL Gruppe 2: FR und SE Gruppe 3: ES und GR Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

6 Anstieg der Lebenserwartung in der EU-27
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

7 Lebenserwartung in Europa
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

8 Geburtenraten in Europa
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

9 Alte und junge Bevölkerung in Europa
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

10 Veränderungen des Altersquotienten
AQ steigt in allen Ländern kontinuierlich, d. h. AQ2013<AQ2030<AQ2060 AQ liegt in vielen Ländern 2060 über 60% In Osteuropa beschleunigt sich der Anstieg nach 2030 Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

11 Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung
Große Unsicherheit wegen Migration Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

12 Agenda Die demografische Herausforderung Sozialausgaben im europäischen Vergleich Anpassungspotenziale auf dem Arbeitsmarkt Politikimplikationen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

13 Staatsausgaben und Sozialausgaben
Deutliche Unterschiede in den Staatsausgaben Sozialausgaben die wichtigste Komponente in den Staatsausgaben Heterogenität in den Staatsausgabenquoten resultiert aus unterschiedlichen Sozialausgabenquoten Besondere Bedeutung der Ausgaben für Ältere Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

14 Ausgaben an Ältere Staatliche Sozialausgaben an Ältere (2011)
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

15 Konkurrenz zwischen den Sozialausgaben für Ältere und anderen Sozialausgaben
Ausgaben für Ältere und andere Sozialausgaben sind hoch korreliert => Kaum Verdrängungseffekte Kann dies zukünftig durchgehalten werden? => Folge wäre eine Ausweitung der Sozialausgaben Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

16 Wo wird es schwierig? Zwei Fragen:
Wo wird die Alterung stark zunehmen? Wo sind die Ausgaben für Ältere besonders hoch? Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

17 Explizite und implizite Staatsschulden
In den meisten Ländern ist die implizite Staats-schuld größer als die explizite Ausnahmen: Deutschland und Italien – durch aktuelle Reformen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

18 Agenda Die demografische Herausforderung Sozialausgaben im europäischen Vergleich Anpassungspotenziale auf dem Arbeitsmarkt Politikimplikationen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

19 Determinanten der Erwerbsquoten
Arbeitslosigkeit bedeutet ungenutzte Potenziale: Gute Arbeitsmarktpolitik hilft auch bei der Rentenversicherung Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Älteren (Frühverrentung) Frauen (Vereinbarkeit) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

20 Erwerbsquoten in Europa
Überall sind Verbesserungen möglich Im Osten auch Aufholprozesse! Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

21 Zentrale Bedeutung der Erwerbsquoten von Älteren
Diskussion: Verdrängungseffekte Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

22 Entlastungseffekte durch Produktivitätssteigerungen
Arbeitsproduktivität  => Lohn  Lohn  und Leistung  => Beitrag Lohn  und Beitrag  => Leistung  Klassische Sozialversicherung: Anpassung der Leistung Grundsicherung: Anpassung der Beiträge Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

23 Arbeitsproduktivität in Europa
Aufholprozesse im Osten sind möglich! Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

24 Arbeitsproduktivität und Bildung
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

25 Arbeitsproduktivität und F&E
Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

26 Agenda Die demografische Herausforderung Sozialausgaben im europäischen Vergleich Anpassungspotenziale auf dem Arbeitsmarkt Politikimplikationen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

27 Renteneintrittsverhalten
Steigende Lebenserwartung: Problem: führt zu steigender Rentenbezugsdauer. Lösung: Anpassung des Rentenalters Aber: Frühverrentung und Rente nach Mindestversicherungsjahren verhindern Anpassung des Rentenalters Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

28 Individuelle Vorsorge
Notwendig stärkere Vorsorge der großen Generation (Baby Boomer) Keine Umstellung der staatlichen Vorsorge – vielmehr Abschmelzung der umlagefinanzierten gesetzlichen Rente und mehr individuelle Vorsorge. Wichtig: Langfristig planbar In Deutschland erfolgreiche Förderung durch Riester-Rente Zurzeit kritische Bewertung: Geplatzte Blasen und Niedrigzinsen – nicht angemessen, da zu kurzfristig argumentiert Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

29 Perspektivenwechsel bei den Älteren
Generöse Rentenregelungen haben eine Gesellschaft geprägt, die im Alter von 50 Jahren mental die Rente ins Auge fasst. Es bestehen Chancen für ein Umdenken: Arbeitgeber treffen auf Fachkräftemangel Arbeitnehmer müssen Rentenabschläge hinnehmen Umdenken benötig Zeit und Anpassung: Lebenslanges Lernen muss gelernt werden Arbeitsprozesse müssen reorganisiert werden => Notwendig ist die langfristige Planungssicherheit Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

30 Perspektivenwechsel Verschwendung von Potenzialen können wir uns nicht mehr leisten: Fehlende Integration von Zuwanderern Schüler ohne Abschluss Nichtvereinbarkeit von Familie und Beruf Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Kontakt: Dr. Christina Benita Wilke Leiterin HWWI Bremen Fahrenheitstr Bremen Tel Fax – Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)


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