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Faszination Streckenfliegen

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Präsentation zum Thema: "Faszination Streckenfliegen"—  Präsentation transkript:

1 Faszination Streckenfliegen
von Jürgen Bummer Titelbild von: Avena Time Design Copyright, 1996 © Dale Carnegie & Associates, Inc.

2 Vorbemerkung Erstattung der Startgelder nur gegen Vortrag auf der Weihnachtsfeier Vortrag über Liga und German-Open von Fredi Streckenfliegen und OLC von mir

3 Übersicht Einleitung Startzeitpunkt Thermiksuche und Routenwahl
Außenlandung Training und Psyche OLC und XC-Cup Schlußwort

4 Einleitung Geschichten der alten Hasen wecken Neugier
Staunen über Flugberichte im damaligen Drama 1.Ministrecke mit Saphir 16 bei Bourg en Bresse 1990 (eigentlich nur eine Talquerung). 1. Strecke mit HP AT 145 von Serrig nach Frauenberg Abgesoffen wegen Nervosität. 2 Jahre lang Standardstrecke km. (1998/1999)

5 Startzeitpunkt Thermikanzeiger beachten (Vögel, andere Piloten, Rauch, Bewegung der Vegetation) Vermutete Aufwindbereiche gezielt anfliegen. Flugweg muß vor dem Start klar sein. Nicht erst in der Luft überlegen wo man hinfliegt. Nicht unbedingt Warten bis andere oben bleiben. Man lernt am meisten durch eigene Entscheidungen.

6 Der Abflug Richtiger Abflugzeitpunkt ist sehr wichtig.
Keine starren Regeln für die notwendige Mindesthöhe (1000m drüber, Basis, Höchster usw.) Thermikanzeichen in geplanter Flugrichtung beachten (Wolkenbildung, andere Flieger) Flugweg muß klar sein. Nicht Zögern oder Umdrehen wenn man sich zum Abflug entschlossen hat.

7 Thermiksuche bei Schwachwind
In größerer Höhe Orientierung an Wolken Aufwind steht relativ zentral unter der Wolke In geringerer Höhe Orientierung am Boden (Warmluftpolster + Abrißkanten) Suchen von verlorenen Bärten (noch da bei unverminderter Sonneneinstrahlung) Suche in geringer Höhe nur aufgeben wenn eindeutiger Höhenverlust oder sicherer Thermikanzeiger in Reichweite.

8 Thermiksuche bei Starkwind
Thermik löst sich weitgehend geländeunabhängig Wolkenorientiert fliegen auch in geringeren Höhen (oftmals Wolkenstraßen) Windgeschützte sonnige Flächen anfliegen (Vorsicht Lee) Landemöglichkeiten in Flugrichtung suchen (frei angeströmt, Zurückfliegen oft unmöglich)

9 Wolkenthermik I Wolken im frühen Stadium anfliegen. Anflugzeit berücksichtigen Auflösunganzeichen beachten (unscharfe Ränder, Kuppel gekerbt, löchriger Bodenschatten) tagestypische Lebensdauer abschätzen tagestypische Größe und Aufwindstelle (Luv, Lee, Sonnen-, Schattenseite) merken

10 Lebenslauf eines Cumuli

11 Wolkenthermik II Wolkenschatten läßt oft schneller erkennen ob die Wolke wächst. Zeigt außerdem Windrichtung und Windstärke in Basishöhe. (Wachstum !!) Wolkenanordnung ist entscheidend für Flugwegplanung. Großräumig planen, Umwege akzeptieren, isoliert stehende Wolken meiden. Querung von Wolkenstraßen oder Thermikreihungen wie Talquerung angehen. Enge Stelle wählen, 90° Winkel abfliegen (Vorhaltewinkel normalerweise unnötig).

12 Orientierung am W-Schatten

13 Flugwegplanung

14 Wolkenthermik III Bei schwachem Wind und geringer Höhe bodenorientiert fliegen. Wolken sekundär. Bei geringer und kurzlebiger Bewölkung (ca. 1/8) oftmals noch Thermik nach Auflösung. Bei hohem Bedeckungsgrad Sonnenlöcher anfliegen Aufdrehen bis in die Basis selten sinnvoll, da Orientierungsverlust und keine Wolkenbeobachtung in Kursrichtung möglich.

15 Zu Hoch?

16 Blauthermik I Viel einfacher, da keine Wolkenbeobachtung nötig. Kein Auflösen von Wolken beim Anflug Bodenorientiert Fliegen. Wo entstehen Warmluftpolster? (In Gedanken am Boden spazierengehen) Kornfelder, trockenes hohes Gras, Ortschaften, Waldlichtungen, Laubwald ohne Laub, Nadelwald (später), Industriekomplexe

17 Sichtbare Ablösung

18 Blauthermik II Wo sind die Ablöse-punkte bzw. -kanten? Flüsse, Straßen, Waldkanten, Hangkanten, Seeufer, Wolkenschatten. (Feuchte Kellerdecke) Bei langen Sinkgebieten 90° Kurs fliegen. Man ist zwischen 2 unsichtbaren Wolkenstraßen. Gute Spur fliegen. Kleine Dunstschleier auf jeden Fall anfliegen, auch nach Auflösung.

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20 Blauthermik III Aufsteigender Rauch ist ein sehr sicherer Anzeiger für Thermik Nicht den Ursprung des Rauchs anfliegen sondern den Ort des Aufsteigens. Feuer löst nicht unbedingt Thermik aus, aber der aufsteigende Rauch macht sie sichtbar. Funktioniert auch mit Staubwolken

21 Industriethermik

22 Fast am Boden und nu? Ruhe Bewahren Landemöglichkeiten abchecken
Mögliche Thermikquellen in Reichweite gezielt abfliegen Nullschieber nicht verlassen, nicht aufgeben Auf Thermikanzeichen in Reichweite achten Sichere Landung hat oberste Priorität

23 Außenlandung I Landen üben, nicht oben Abbauen wenn fliegbar
Landemöglichkeiten im Auge behalten. Nicht zu risikoreich fliegen. Landefeld mit ausreichender Höhe anfliegen Vorbeiflug querab ermöglicht Abschätzen der Neigung des gewählten Landefelds

24 Außenlandung II Windanzeiger beachten (Rauch, Fahnen, Wasseroberfläche, Segelboote, Versatz beim Kreisen) Auf Leitungen (Masten), Zäune (Pfosten), Gräben achten. Grashöhe abschätzen. (Neumagen Süd-Notlandewiese) Mit guter Landewiese in Reichweite bessere Konzentration auf‘s Zentrieren möglich

25 Optimale Landewiese

26 Training Training ist beim Fliegen nicht nach belieben möglich. Beim Streckenfliegen noch seltener. Deshalb jede Möglichkeit nutzen, auch wenn‘s nicht gut aussieht (Es geht oft besser als man denkt). Wenn man nicht wegfliegen will. Versuchen andere Bärte im Platzbereich zu finden. Gleitwinkel schätzen lernen (Wo wenden um wieder auf Starthöhe zurückzukommen).

27 Bodentraining Wolkenbeobachtung läßt sich sehr gut am Boden trainieren (Nachteil: andere Perspektive) Beim Spazierengehen, Radfahren, Mopedfahren usw. auf Temperaturunterschiede achten. Wenn man in der Fluggegend mit dem KFZ unterwegs ist auf Landemöglichkeiten, Thermikquellen, Parkplätze achten.

28 Angst Angst vor Unbekanntem ist normal beim Menschen (dient dem Selbstschutz) Erregungszustand mit erhöhtem Puls, schnellerer Atmung, erhöhter Muskelspannung, eingeschränkter Wahrnehmung Nicht mit Angst auf Strecke gehen Ursache ergründen und beseitigen (z.B. gemeinsam Wegfliegen, geplante Strecke vorher mit KFZ erkunden, usw.)

29 Leistungsfähigkeit und Streß

30 Gelassenheit Je ruhiger desto besser die Wahrnehmung und Abschätzung der Situation Vertrauen in Gerät und eigenes Können ist Grundvoraussetzung Mentales Training und psychische Ausgeglichenheit sind sehr wichtig. Gewohnheit erzeugt Gelassenheit Zu geringe Erregung beim Streckenfliegen kaum ein Problem

31 Mentales Training I Streckenfliegen spielt sich im Kopf ab
Vorausdenken beim Fliegen Entscheidungen treffen und durchführen (Größter Lerneffekt) Gefühlsmäßige Entscheidungen aus dem Unterbewußtsein funktionieren erst nach einiger Erfahrung

32 Mentales Training II Kritische Analyse vergangener Streckenflüge (schriftlich?). Positives, Negatives, Absaufer vermeidbar? Sich selbst gegenüber ehrlich sein. Aber: Keine Selbstvorwürfe Vorsätze für‘s nächste Mal fassen. Kurz und positiv formulieren. (entschlossen Wegfliegen, Wolkenschatten beachten, blaue Löcher umfliegen)

33 Mentales Training III Schwierige Situationen gedanklich durchspielen und lösen (sprachlich und visuell möglich) Selbstanweisungen formulieren(z.B. in geringer Höhe: locker bleiben, ruhig atmen, feinfühlig zentrieren). Ihr müßt mit euren Selbstanweisungen eine konkrete Vorstellung verbinden (Visualisieren, in Ruhe). Sich realistische Ziele setzen, nicht entmutigen lassen, Steigerung erfolgt eher sprunghaft

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35 OLC und XC-Cup Sehr einfache Dokumentation für XC-Cup (Keine Fotos, 1 Zeuge, GPS nur für Dreiecke nötig) OLC erfordert jetzt Trackaufzeichnung mit Höhenangabe Verschiedene Programme zur Flugauswertung (GPSVAR, SeeYou, CompeGPS, Maxpunkte) Spannend durch schnelle Aktualisierung der Flüge und Ranglisten im Internet. Teilnahmebedinungen, Anleitung zur Flugeingabe und Reglement im Internet

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37 Wettbewerb 1. Streckenflugversuche im Rahmen von Wettbewerben durchaus möglich und sinnvoll Sichere Flugtechnik (Starten, Landen, Pulkfliegen) ist notwendig. Realistisch sein. Übertriebener Ehrgeiz schadet. Strecke ist vorgegeben Andere Piloten zeigen Thermik Rückholung ist gesichert

38 Literatur Helmut Reichmann: Streckensegelflug Motorbuch Verlag
Sigurd Baumann: Psychologie im Sport Meyer und Meyer Verlag Claus Gerhard, Andreas Becker: Fliegen wo Fontane wanderte Silberstreif Verlag Berlin

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40 Schönes Wochenende ...!!!


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