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Entwicklung von Brandenburg 21

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Präsentation zum Thema: "Entwicklung von Brandenburg 21"—  Präsentation transkript:

1 Brandenburg 21 Verein für nachhaltige Lokal- und Regionalentwicklung in Brandenburg e.V.

2 Entwicklung von Brandenburg 21
1997 Runder Tisch Berlin-Brandenburg (vom Berliner Senat) 1999 Gründung Brandenburgische Werkstatt Lokale Agenda 21 2005 Gründung Arbeitsgemeinschaft Lebendige Dörfer 2006 Gründung Brandenburg 21 e.V. mit - Brandenburger Agendawerkstatt - Tag der Regionen - AG Lebendige Dörfer 2006 Zukunftswerkstatt Mitgründung Regionalmarke VON HIER Bildung der AG Nachhaltig Arbeiten und Wirtschaften Brandenburg 21

3 AG Lebendige Dörfer Brandenburg 21
Stärkung des Ansatzes „Lebendige Dörfer“ (u.a. Studie) Dörferbefragungen (PLA) Wanderausstellung „Lebendige Dörfer“ Jährlicher „Tag der Dörfer“ Brandenburgs Brandenburgisches Netzwerk für Lebendige Dörfer, u.a. Mitwirkung beim Aufbau einer deutschen Dorfbewegung Internationale Vernetzung, u.a. Besuch der Schwedischen Dorfaktionsbewegung „Ganz Schweden soll leben“, Besuch des Ländlichen Parlaments Estlands, Internationaler Politikdialog in Neuseddin, Grundtvig-Partner im Projekt "Capacities over 50s as rural development tool“, Partner im transnationalen Projekt “NEBAL - Neue Beschäftigung im ländlichen Raum) Brandenburg 21

4 Tag der Dörfer Brandenburgs
Tag der Dörfer „Dorfökonomie“ in Frauendorf/OSL  Dorfposter werden zur Wanderausstellung „Lebendige Dörfer“ gestaltet 2. Tag der Dörfer „Miteinander der Generationen“ in Groß Breese/PR  Groß Breeser Erklärung und Internationaler Politikdialog in Neuseddin Tag der Dörfer „Dörfliche Eigeninitiative und Lebendigkeit von Dörfern“ in Klockow/UM  Gründung des Lokalen Bündnisses für Familie Nordwestuckermark 4. Tag der Dörfer „Brandenburgs Dörfer zeigen Zukunft: Chancen des demografischen “ in Petkus/TF  Messe Lokaler Initiativen + „Petkuser Erklärung“ 5. Tag der Dörfer in Vorbereitung („Arbeiten und Leben in der Kulturlandschaft“ am in Golzow) Brandenburg 21

5 Dörferbefragungen Brandenburg 21 PLA-Wochen
2006 in Deetz/PM, Fürstlich/Drehna/LDS, Kroppen/OSL, Maasdorf/EE, Wulkow/MOL 2007 in Raddusch/OSL 2009 in Wiesenburg/PM mit 16 Ortsteilen Studie Lebendige Dörfer in Brandenburg – Bürgerbeteiligung im Alltag (Silke Stöber ) Tagung „Aktion für lebendige und zukunftsfähige Dörfer in Brandenburg“ Feb in Potsdam Brandenburg 21

6 Ziele und Prinzipien von PLA
Entwicklungschancen und Probleme eines Dorfes, eines Stadtteils, einer überschaubaren Region werden mit Hilfe der BürgerInnen bestimmt und bewertet Einbindung der verschiedenen Bürgergruppierungen ist anzustreben. (jung – alt/ erwerbstätig – arbeitslos – selbständig - ehrenamtlich/ Schüler – Azubis – Studenten/ Aktive – Passive/ Bürger – Politik – Verwaltung/ Gesunde – Kranke/ Kluge – Dumme…) Die BürgerInnen sind die ExpertInnen und fühlen sich für die Geschicke des Dorfes, Stadtteils oder Sektors verantwortlich. Das PLA-Befragerteam versteht sich als lernendes Team, das sich die Situation zeigen und erklären lässt und die Argumente ernst nimmt. Konkrete Projektideen und Initiativen werden aufgegriffen und die BürgerInnen wissen am Ende, wie und wo sie sich weiter engagieren.  Universelle Geltung für aktivierenden Methodeneinsatz I Brandenburg 21

7 Weitere Grundannahmen
PLA – eine Methodik neben anderen! Verantwortungsbewusster Einsatz erforderlich. Konsens/Beschluss im Dorf einholen, Ziel gemeinsam klären Gemeindegebietsreform(en) haben Kommunikations- und Organisationsstrukturen in den Dörfern geändert. Bei Neugestaltung wurden sie allein gelassen. Ebenso werden die ehrenamtlichen Bürgermeister nicht ausreichend in der verantwortungsvollen und kreativen Ausübung ihrer Funktion unterstützt. I Brandenburg 21

8 Was ist die PLA-Methodik?
PLA steht für: Partizipation - Lernen – Aktion. Die Methode wird seit 20 Jahren erfolgreich in der Dorfentwicklung eingesetzt. Es handelt sich um eine Art Zukunftswerkstatt, um mit den Bewohnern zu klären, wo man in der Dorfentwicklung steht und wohin es weiter gehen soll. Die Befragung gibt Impulse, regt Bewohner, Vereine und Gemeindevertreter zum Nachdenken und zum sich Einbringen und Handeln an. Die Bewohner werden aktiviert, Ideen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsqualität im Dorf zu formulieren und mit den anderen Bewohnern und den Orts- und Gemeindevertretern zu diskutieren. Scheinbar nicht Ersichtliches im Dorfleben wird offenkundig, die Sensibilität für Problempunkte wird gestärkt. Auf den Ergebnisbericht können Verwaltungen zurückgreifen, um die herausgestellten Handlungsfelder zu bearbeiten. Die Kenntnis der Nachbardörfer und die inner- und übergemeindliche Zusammenarbeit kann verbessert werden. I Brandenburg 21

9 Gesamter PLA-Prozess I Brandenburg 21

10 Wie verläuft eine PLA-Woche im Dorf?
Methodenmix: Ortsbegehung Küchentischgespräche mit den Bewohnern (Leitfaden gestützte narrative Interviews) Experteninterviews Gruppengespräche Ergänzender, quantitativer Fragebogen Auswertung Präsentation Projektbericht Evaluierungstreffen I Brandenburg 21

11 Dorfposter: Raddusch

12 Dorfposter: Raddusch

13 Von Dörfern benannte Nachwirkungen
Unterstützung Identitätsbildung „Deetz = Sportdorf“ Bewerbung „Naturparkgemeinde“ mit Dorfbericht aus der Befragung - Maasdorf Konfliktbearbeitung Jugendgruppen, Ausbau des Clubs zum Fitness-Center (auch für Ältere und Anleitung der Älteren durch die Jugend) - Kroppen Bearbeitung von Konflikten, bräuchte jedoch externe Unterstützung (Mediatoren) Wiederbelebung Dorffest Benken/Gem. Wiesenburg Bewerbung „Unser Dorf hat Zukunft“– Raddusch, Kroppen + „Weiche Effekte“, wie: Behebung von Informationsdefiziten, Verminderung von Hemmschwellen in der Kommunikation und Zusammenarbeit, Bestätigung und Anerkennung für Geleistetes, Aufzeigen von Defiziten… I Brandenburg 21

14 Schlussfolgerungen Brandenburg 21
Selbstorganisation im Dorf ist der entscheidende Motor für die innerdörfliche Entwicklung, sie wirkt motivierend und vernetzend , aber das Potenzial der Selbsthilfe vieler Aktiver ist ausgeschöpft Anerkennungskultur für freiwilliges Engagement ist noch nicht ausreichend entwickelt: bürgerschaftlich Engagierte nicht nur als (Fördermittel, Spendern etc.) Nehmende, sondern als Leistung Gebende anerkennen und einbinden Soziale Kompetenzen der Zugpferde von großer Wichtigkeit, durch Weggang junger Aktiver oft Nachfolge unklar Freiwilliges Engagement wird noch zu häufig von Kommunen und/bzw. Ämter nicht unterstützt, auch ehrenamtliche Ortsvorsteher benötigen Unterstützung Zurückhaltung beim Einsatz von Aktivierungsmethoden, infolge Überforderung vieler Aktiver bei der Auswahl des EINEN passenden Unterstützungsinstruments (unter den vielen verschiedenen) Erforderliche Methodenkenntnis wird vor Ort oft unterschätzt Ungeduld ist in diesen Prozessen eher eine Untugend: von beiden Seiten! Brandenburg 21

15 Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Marion Piek Brandenburg 21 – Verein für nachhaltige Lokal- und Regionalentwicklung e.V. fon: / web:

16 Zweck des Vereins Brandenburg 21
Bildungsarbeit zur Verbesserung der Partizipations- und Gestaltungsmöglichkeiten der BürgerInnen, der Orte und Regionen, u. a. im Kontext von Lokalen Agenda- und Nachhaltigkeitsprozessen Information und Austausch für kommunale und regionale Körperschaften, Vereine, Initiativen und BürgerInnen zur nachhaltigen Entwicklung, vor allem in den Bereichen Verbraucherschutz, Landschafts-, Natur- und Umweltschutz und Kultur in der Regionen Initiierung und Begleitung von Projekten zur nachhaltigen Entwicklung, vor allem in den Bereichen Verbraucherschutz, Landschafts-, Natur- und Umweltschutz und Kultur Regionalen und internationalen Erfahrungsaustausch über Regional- und Dorfbewegungen Öffentlichkeitsarbeit für nachhaltige Lokal- und Regionalentwicklung Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen und Forschungsvorhaben Brandenburg 21

17 Brandenburgische Werkstatt Lokale Agenda 21
Organisation landesweiter Erfahrungsaustausche und Politikdialoge, z.B. Nachhaltigkeitstag 2008 Begleitung und Moderation lokaler Agendaprozesse Bereitstellung eines Internetportals für Agenda21- und Nachhaltigkeitsinitiativen (für Sommer 2010 Relaunch in Arbeit Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren der Lokalen Agenda 21 Mitarbeit im Beirat für Nachhaltige Entwicklung und Ressourcenschutz (beim MLUV) Internet: Brandenburg 21

18 Bedarfe von Nachhaltigkeitsinitiativen
Offene gesellschaftliche Auseinandersetzung zu landespolitisch wie global drängenden Problemlagen (Demografischer Wandel/Generationengerechtigkeit, Wandel der Arbeitswelt, Klimawandel) – Vision Brandenburg 2050 Kontinuität + Planbarkeit: Landesnachhaltigkeitsstrategie entwickeln und als Querschnittsaufgabe (derzeit: MUGV Abt. 5 Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit; besser: Staatskanzlei) umsetzen; Nachhaltigkeitsbeirat des Landesregierung schnell neu bestellen Lokale Agenden, Nachhaltigkeitsmanagement und Kommunale Nachhaltigkeitsberichte als Instrumente kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien stärker fördern und begleiten (Prozessmoderatoren) Kontinuierliche Austauschplattform zu Nachhaltigkeitsprozessen im Land und darüber hinaus ist über ehrenamtliche Angebote hinaus zu entwickeln Kleinprojekte-Förderung aus der „Aktion Nachhaltige Entwicklung – LA21“ des MUGV finanziell stärken Auseinandersetzung zu nachhaltiger Entwicklung in den (staatlich geregelten) Bildungsangeboten entlang des Lebenslangen Lernens verankern Brandenburg 21

19 Tag der Regionen ... wurzeln in einer globalisierten Welt:
ist ein dezentraler, bundesweiter Aktionstag mit einem jährlichen aktuellen Motto. Von einer Vielzahl Verbündeter und Partner gestaltet, präsentiert er die Stärken der Regionen und rückt die Chancen regionaler Wirtschaftskreisläufe ins öffentliche Bewusstsein. Initiativen und Betriebe geben Einblicke in die regionalen, nachhaltigen Wirtschaftsweisen und zeigen, was vor Ort in Sachen regionaler Produkte passiert. Beitrag von Brandenburg 21: Organisation der Brandenburg weiten Öffentlichkeitsarbeit zum bundesweiten Tag der Regionen, Abstimmung mit Aktivitäten Berlins Mitarbeit im Bundesvorstand der Regionalbewegung seit 2005 Internet: Brandenburg 21

20 Agendaprozesse in Berlin und Brandenburg
Ab Bezirkliche bzw. kommunale Agendaprozesse in Berlin und Brandenburg auf der Grundlage der Rio-Konferenz 1992 (Zenit ) 1997 Runder Tisch Berlin-Brandenburg (vom Berliner Senat) Enquetekommission Zukunftsfähiges Berlin (1999 Endbericht) Agendabüro zur Koordination des Berlin weiten Agendaprozesses - Gründung Brandenburger Agendawerkstatt Runder Tisch  Agendaforum, u.a. Einrichtung von Fachforen, z.B. Berlin in der märkischen Landschaft - Ansprechpartner für Lokale Agenda beim Umweltministerium Brandenburgs 2002 Ostdeutscher Agendatag in Lauchhammer vom Agendaentwurf zum Beschluss der Berliner Lokale Agenda 21 2006 Einberufung eines Nachhaltigkeitsbeirats des Landes Brandenburg, u.a Beratung bei Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie für Brandenburg Brandenburg 21

21 Mark & Metropole – Allianz für regionale Kreisläufe in B-B
Ermittlung von Verbraucherinteressen sowie Sensibilisierung der Verbraucher für regionale Wertschöpfung und gesunde Ernährung; Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit für Verbraucher und Erzeuger sowie Entwicklung und Verbesserung der Verbraucher-Produzenten-Kommunikation; Vernetzung und Koordinierung gesellschaftlicher Kräfte, u.a. für eine erfolgreiche Entwicklung der Regionalmarke VON HIER Internet: LAG Märkische Seen e.V. Brandenburg 21


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