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Die Mistel in der Krebstherapie
Grundlagen und Planung einer ganzheitlichen Tumortherapie Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
Die Entdeckung 1920 durch Rudolf Steiner in die Krebsmedizin eingeführt Die Entdeckung erfolgte durch Naturbeob-achtung im Sinne des goetheanischen Weltbildes Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Der Beweis Die Wirkung der Mistel konnte in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wissenschaftlich bewiesen werden. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Die Inhaltsstoffe Aktuell sind mehr als 500 Einzelsub-stanzen des Mistelextraktes bekannt Eine optimale Wirkung scheint nur dann erreicht zu werden, wenn eine Durchmischung aller Substanzen erreicht wird Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Die Wirkungen Aktivierung der verzögerten Immunabwehr Freisetzung von Tumor Nekrose Faktor Verstärkung der Eigenschaften der weißen Blutkörperchen (Aktivität, Fressverhalten, Vermehrung) Psychotrope Wirkung (Endorphinfreisetzung / Hemmung der Serotoninfreisetzung) Normalisierung der Interleukin – 6- Werte Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Die Gegenanzeigen Mistelallergie (Desensibilisierung ist möglich) Akute Entzündungen mit Temp. >38°C Aktive Tuberkulose Nicht behandelte Überfunktion der Schilddrüse Gefahr der Hirndrucksteigerung (Hirnmetastasen ohne Therapie oder Trepanation) Schwangerschaft Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Die Nebenwirkungen I Erhöhung der Körpertemperatur (meist subjektiv)
Achtung: Der Onkologe muss im Falle einer Chemotherapie von der Mistelbehandlung wissen, damit in einem solchen Fall kein Antibiotikum gegeben wird! Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Die Nebenwirkungen II Eine leichte Entzündungsreaktion um die Einstichstelle. Diese kann bei Behandlungsbeginn den Weg zur optimalen Dosierung zeigen. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Weitere Nebenwirkungen:
Knötchenbildung unter der Haut Allergische Schockreaktion (selten, sollte aber bei intravenöser und hoch dosierter Therapie erwartet werden) Venenreizung Hirndrucksteigerung Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Die meisten Inhaltsstoffe der Mistel sind Eiweiße. Diese werden durch Magensäuren zersetzt. Daher kann eine Misteltherapie nur am Magen vorbei, also parenteral, erfolgen Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Beginn der Therapie Die einzelnen Mistelpräparate haben je nach Hersteller unterschiedliche Richtlinien. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Bei den von Rudolf Steiner empfohlenen Extraktmischungen gibt es
Die Apfelmistel für die Carcinome der Frau vor dem Klimakterium Die Eichenmistel für die Carcinome des Mannes Die Kiefernmistel für die Carcinome der Frau nach dem Klimakterium Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Bei der Auswahl der Mistelpräparate und der Konzentrationen sollte beachtet werden, ob es sich um eine begleitende Therapie oder um eine Therapie im fortgeschrittenen Stadium einer Krebserkrankung handelt. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Begleitende Therapie zu Beginn der Krebsbehandlung
Auswahl der Mistelart nach dem Steinerschen Grundschema Beginn mit niedrigen Konzentrationen (Serien) Wenn eine Hautreaktion eintritt, die nächst niedrige Serie oder Dosis wählen Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Eine überschießende Immun-reaktion – diese zeigt sich in einer Hautrötung - ist zu Beginn der Therapie nicht erwünscht! Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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In fortgeschrittenen Stadien kann eine höhere Dosierung notwendig werden. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Vorgehen bei fortgeschrittenen Carcinomen:
Höhere Dosierung Intravenöse Gabe Evtl. Misteldifferenzierungstest IMMER zunächst niedrige Dosierungen, um allergische Schockreaktionen zu vermeiden. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Wie entsteht Krebs? Was Therapeut und Patient wissen sollten, um keine therapeutischen Fehler zu begehen Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Krebs ist Eine Erkrankung der Zelle, die auf einer verminderten Funktion der Mitochondrien beruht Eine Schutzreaktion der Zelle, die sie vor dem Untergehen bewahrt Ein Zurückschalten in einen entwicklungs-geschichtlich sehr alten Stoffwechsel Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Dieser sehr alte Stoffwechselweg ist die Gewinnung von Energie durch die Vergärung von Zucker. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Er stammt aus einer Zeit, in der noch kein Sauerstoff auf der Welt existierte. Die Vergärung von Zucker führt unweigerlich zu einer unkontrollierten Zellteilung. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Unkontrollierte Zellteilung = Krebs!
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Mit dem langsamen Verlust der Mitochondrien verliert die Zelle auch die Möglichkeit, Viren, Bakterien und Pilze abzuwehren. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Das System der zellulären Abwehr (gesteuert durch die Mitochondrien) und das der humoralen Abwehr (Fresszellen, Lymphozyten etc.) beeinflussen sich wie die Seiten einer Wippe. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Ist ein System geschwächt, überwiegt das andere.
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Bei Krebs ist zunächst die zelluläre Abwehr geschwächt. Die humorale Abwehr überwiegt also. Stärken wir in diesem Stadium noch unüberlegt die humorale Abwehr weiter, was passiert dann? Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Die zelluläre Abwehr wird weiter geschwächt, das Krebsgeschehen möglicherweise gefördert. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Es muss also zunächst labor-chemisch geklärt werden, welche Qualität das Verhältnis von humoraler zu zellulärer Abwehr hat. Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Zusammenfassung: Planung der Misteltherapie bei Krebsleiden
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Bei milden Verläufen Auswahl des Mistelgesamtpräparates nach den Steinerschen Vorgaben (M,Q,P) Beginn mit Serie 0 Steigerung der Dosierung, bis sich eine leichte Hautrötung zeigt Sodann die nächst niedrigere Dosierung oder Serie wählen Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Bei schweren Verläufen, Rezidiven oder Metastasen
evtl. Misteldifferenzierungstest Subcutane Gabe des Präparates in niedriger Dosierung Nach Gewöhnung hoch dosiertes Mistelpräparat, intravenös Klärung des Immunstatus (humorale / zelluläre Immunität) Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Müssen Tumormarker bestimmt werden?
Ja, wenn sichergestellt ist, dass der Tumor überhaupt solche Marker produziert Nein, wenn vorher gesichert wurde, dass der Tumor keine Marker produziert Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Die „goldene Regel“ für die Bestimmung der Tumormarker
„4711“ Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Statistisch gesehen häufen sich Rezidive nach 4, 7 und 11 Jahren
? Statistisch gesehen häufen sich Rezidive nach 4, 7 und 11 Jahren Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Welche Laborwerte sollten regelmäßig bestimmt werden?
Blutbild (während der Misteltherapie auch das Diffentialblutbild) Zwei Leberwerte (z.B. y-GT, GOT) Die alkalische Phosphatase LDH Kalziumspiegel Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Was kann zusätzlich getan werden?
Cellsymbiosistherapie nach Dr. Kremer Ernährungsumstellung gemäß der CST und dem „Coy – Prinzip“ Homöopathische Begleitbehandlung nach der Kreativen Homöopathie nach A. Peppler Ggfls. begleitende Akupunkturbehandlung Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Kostenübernahme Die Misteltherapie wird in den ersten fünf Jahren der Krebserkrankung von den Krankenkassen übernommen Es muss sich aber um anthroposophische Präparate handeln Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Krebsgesellschaften Niedersachsen: Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V. Königstraße 27 30175 Hannover Tel.: 0511 – Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Krebsgesellschaften Nordrhein – Westfalen Gesellschaft zur Bekämpfung der Krebskrankheiten des Landes NRW e.V. Johannes – Weyer – Straße 1 40225 Düsseldorf Tel.: 0211 – Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Überregionale Beratung
Deutsche Krebshilfe e.V. Thomas – Mann – Straße 40 53111 Bonn Tel.: 0228 – Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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Ich danke Ihnen sehr für Ihre Aufmerksamkeit. Dr. Holger Marguc Roxeler – Straße Münster tel – 1646 fax Dr. Holger Marguc Münster 2009/2010
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