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Vorstellung der Veranstalter und Teilnehmer

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Präsentation zum Thema: "Vorstellung der Veranstalter und Teilnehmer"—  Präsentation transkript:

1 Vorstellung der Veranstalter und Teilnehmer
Beruflicher Hintergrund Erwartungen an die Veranstaltung

2 Kinder mit besonderen Bedürfnissen - Special needs children
Begriffsklärung „needs“ vs. Bedürfnisse (oder Erfordernisse oder Ansprüche)

3 Kinder mit besonderen Bedürfnissen
Welche Kinder sind gemeint? Hat nicht jedes Kind (auch die sog. pflegeleichten, normalen) zumindest phasenweise, besondere Bedürfnisse? Die Grenzziehung zwischen „normal“ und „besonders“ ist manchmal nicht einfach Vorsicht mit der Etikettierung „besonders“ bzw. der Einordnung in eine bestimmte Klasse von „Besonderheit“ (Teufelskreis!) Klassifikationen gibt es viele – wir werden zwei vorstellen Gratwanderung: Gleichzeitig die „Besonderheiten (i. S. von Schwächen) und die Stärken und Ressourcen des Kindes im Auge behalten Integration und Inklusion Kooperation und Vernetzung

4 Integration und Inklusion in Kita und Schule - Unterschiede
Individuumszentrierter Ansatz Individuumszentrierter Ansatz Individuumszentrierter Ansatz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Integration und Inklusion in Kita und Schule - Unterschiede Integration Inklusion Eingliederung von Kindern mit besonderem Bedarf in die Regeleinrichtung Leben und Lernen für alle Kinder in die Regeleinrichtung Besondere Einrichtung je nach Schädigung Umfassende Einrichtung für alle Zwei-Gruppen-Theorie: behindert / nicht behindert, mit / ohne sonderpädagogischen Förderbedarf Theorie der Vielseitigkeit in einer Gruppe: viele Minderheiten und Mehrheiten Aufnahme von behinderten Kindern Veränderung der Einrichtung Denken von Individuen aus (individuum-zentriert) Denken von der Gesamtheit her (systemisch) Ressourcen für Kinder mit Etikettierung Ressourcen für das Schulsystem Spezielle Förderung für behinderte Kinder Gemeinsames und individuelles Lernen für alle Individuelle Lehrpläne für Einzelne Ein individualisierter Lehrplan für alle Förderpläne für behinderte Kinder Gemeinsame Reflexion und Planung aller Beteiligter Anliegen und Auftrag der Sonderpädagogen Anliegen und Auftrag der pädagogischen Fachkräfte Kombination von (unveränderter) Elementar- und Sonderpädagogik Zusammenwirken von (veränderter) Elementar- und Sonderpädagogik Kontrolle durch Expertinnen und Experten Kollegiales Problemlösen im Team Differenziertes System je nach nichtbehindert) Anliegen/Auftrag der Sonderpädagogik Aufnahme von Kindern mit Behinderung Förderpläne für behinderte Kinder Schädigung Eingliederung von eingeschränkten Kindern in die allgemeine Schule nichtbehindert) Individuelle Curricula für einzelne Kinder Bedarf Kindern in die allgemeine Schule Differenziertes System je nach Schädigung Zwei-Gruppen-Theorie (behindert / Individuelle Curricula für einzelne Aufnahme von Kindern mit Behinderung Zwei-Gruppen-Theorie (behindert / Kinder Spezielle Förderung für behinderte Differenziertes System je nach Schädigung Zwei-Gruppen-Theorie (behindert / Kindern in die allgemeine Schule Eingliederung von eingeschränkten Förderpläne für behinderte Kinder Kinder Anliegen/Auftrag der Sonderpädagogik nichtbehindert) Spezielle Förderung für behinderte Spezielle Förderung für behinderte Förderpläne für behinderte Kinder Anliegen/Auftrag der Sonderpädagogik Eingliederung von eingeschränkten Individuelle Curricula für einzelne Aufnahme von Kindern mit Behinderung Bedarf Bedarf - - - Fixierung auf administrative Ebene Fixierung auf administrative Ebene Fixierung auf administrative Ebene - - - Ressourcen für Kinder mit besonderem Ressourcen für Kinder mit besonderem Ressourcen für Kinder mit besonderem

5 Klassifikationen von „Kindern mit besonderen Bedürfnissen“
In der Praxis bewährt hat sich folgende Aufteilung: Geistig und/oder körperliche behinderte Kinder Entwicklungsverzögerungen/sonstige Störungen Verhaltensauffällige Kinder Sozial benachteiligte Kinder Hochbegabte Kinder

6 Klassifikationen von „Kindern mit besonderen Bedürfnissen“ (2)
Oft anzutreffen ist auch folgende Unterteilung, die sich an testdiagnostischen Standards orientiert: Störungen der Grob- u. Feinmotorik sowie der Senso- u. Visuomotorik Affektive Störungen (z.B. Ängste, Depressionen) Störungen der Sprachentwicklung Störungen des Sozialverhaltens (z.B. bei Adoptiv- u. Pflegekindern) Hyper- u. hypokinetische Störungen (ADS, ADHS) Sonstige Verhaltens- und emotionale Störungen Tiefgreifende Entwicklungsstörungen (Autismus) Hochbegabte Kinder Wir werden uns im folgenden an einer eigenen Unterteilung orientieren, welche auf die Vorkommenshäufigkeit fokussiert

7 Entwicklungspsychologische Perspektive
Zuordnung von Problembereichen zu Altersphasen (wenn Entwicklungsaufgaben nicht o. nicht vollständig bewältigt werden können) Beispiele für das erste Lebensjahr: Regulationsprobleme, Bindungsprobleme Entwicklungsverzögerungen, Schlafstörungen Beispiele für das zweite Lebensjahr: Motorik, Sprache, Ich-Entwicklung Beispiele für die folgende Jahre (frühe Kindheit): Informationsverarbeitung, Wissenserwerb und Lernen, soziale Kompetenzen, Innenwelt und Außenwelt differenzieren

8 Teilleistungsstörungen – Wahrnehmungsstörungen (WNS)
Vorangehend ist eine Überprüfung der Intaktheit des Sinnesapparates notwendig Visuelle WNS Auditive WNS Taktile WNS Körperbezogene WNS Kinästhetische WNS

9 Teilleistungsstörungen – Ausprägungsintensität schwankend (auch bei ADS und ADHS)
Grobmotorik: Körperhaltung, Mitbewegung anderer Körperteile, motorische Unruhe, Bewegungsverhalten und –qualität, Stolpern, Kraftdosierung Feinmotorik: Zusammenspiel der Hände, Händigkeit, Kraftdosierung (Stiftdruck) Visuomotorik: Auge-Hand-Koordination, Auge-Körper-Koordination (Balancieren), Kombinierte Störungen: Dyspraxie (gestörte Handlungsplanung), Legasthenie, Dyskalkulie, Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen, Probleme mit der Händigkeit Folgen einer unbehandelten Teilleistungsstörung (Verfestigung, Vertiefung usw.)

10 Sekundäre Auswirkungen unbehandelter Teilleistungsstörungen
auf körperlicher Ebene: gravierende motorische Beeinträchtigungen auf kognitiver Ebene: mehr Kompetenz als Performanz auf emotionaler und psychosozialer Ebene: mangelnde/s Selbstvertrauen/ Selbstwertgefühl u. Frustrationstoleranz, Versagensangst, Misserfolgserwartung, Resignation, Suche nach negativer Aufmerksamkeit, mangelnde soziale Kompetenz u. Gruppenintegration, Aggressivität, psychosomatische Störungen, Depressivität)

11 Hyperkinetische Störungen (ADS, ADHS)
„A“ steht für Aufmerksamkeit, „D“ für Defizit, „H“ für Hyperkinetisch und „S“ für Symptom Zappelphilip (ADHS) + Transuse (ADS) Leitsymptome: Aufmerksamkeitsstörung, motorische Unruhe, Impulsivität Neurohormonelle Besonderheiten (schneller Abbau von Dopamin)

12 Gemeinsamkeiten ADS und ADHS
Mangelnde Impulssteuerung Aufmerksamkeits- und Merkfähigkeitsmängel Defizite: kognitiv-motorische Lernfähigkeit Defizite: Handlungsplanung Reizselektionsschwäche, erhöhte Ablenkbarkeit Emotionale Reifungsverzögerungen Affektive Entladungen

13 Abgrenzung ADS - ADHS Wenige schlaffe, kraftlose Bewegungen
Sprachproduktion zurückgenommen Gehemmt, zurückhaltend Vermeidet Bewegung Hypotonie Viele, schnelle, großräumige Bewegungen Sprachproduktion agitiert Vorlaut, grob u. grenzüberschreitend Sucht Bewegung Hyperkinese

14 Welche Umgangshilfen gibt es für die Eltern und Familienangehörigen
Hospitierung in der Kindestageseinrichtung Regelmäßige Kontakte mit dem Kita-Personal Kontaktaufnahme mit einem psychosozialen Dienst (EB, Klinik: z. B. Schreibaby-Sprechstunden, MPI: Feinfühligkeitstraining) Aufsuchen einer Frühförderstelle Ggf. Einleitung von Folgemaßnahmen (in der oder außerhalb der Frühförderstelle)

15 Was können betroffene Eltern und pädagogische Fachkräfte konkret tun?
Reizüberflutung abbauen (Ordnung, Übersicht, Ruhe schaffen) Gemeinsam klare Regeln festlegen Grenzen setzen, konsequent sein Sich wiederholen (auch beim Vorlesen) Hilfen zur Selbstregulation und -instruktion Wahrnehmungsspiele, für die Konzentration und Aufmerksamkeit nötig sind Körperkontakt, gezielte Berührungen Massagen, Entspannungsübungen Rituale, die Ruhe und Entspannung bringen Aufklärung des Kindes über seine Störung Selbstwertgefühl stärken

16 Tiefgreifende Entwicklungs-störungen
Frühkindlicher Autismus Asperger-Syndrom (Savants = Inselbegabungen) Desintegrative Störung im Kindesalter Rett-Syndrom Zwänge, Tics und Stereotypien Angst- und Panikstörung

17 Affektive Störungen (z.B. Depressionen, Manie, Zyklothymie)
Definition: Scheinbar anlasslose spontane Stimmungsveränderungen Die betroffenen Kinder zeigen entweder eine ungewöhnlich gesteigerte oder eine äußerst gedrückte Stimmung (himmelhochjauchzend – zu Tode betrübt). Auftretensweise: Akut, chronisch, episodisch, bipolare Ausprägungen (periodische Schwankungen).

18 Sprachentwicklungsstörungen und Sprachentwicklungsverzögerungen
Vollständiges Ausbleiben der Sprachentwicklung Gehemmte und verzögerte Sprachentwicklung Störungsbereiche Sprache: Pragmatik, Phonologie, Lexikon, Morphologie, Syntax Sprechen: Phonetik/Artikulation, Redefluss Stimme, Stimmmelodie (Prosodie) Art der Störung Rezeptiv (Sprache verstehen) Produktiv (Sprache produzieren) Verursachung Primär (primäre, nur sprachliche Sprachentwicklungsstörung) Sekundär (als Folge von Primärbeeinträchtigungen) Zeitpunkt des Auftretens Entwicklungsstörung (währen der Entwicklung) Erworbene Störung nach Abschluss der Entwicklung

19 Störungen des Sozialverhalten
Familien bezogene Störungen des Sozialverhalten. Störungen des Sozialverhaltens bei fehlenden sozialen Bindungen (Beeinträchtigung der Beziehungen zu Gleichaltrigen sowie meist auch zu den erwachsenen Bezugspersonen). Störungen des Sozialverhaltens bei vorhandenen sozialen Bindungen (Einbindung in die Gruppen von, ebenfalls dissozialen oder delinquenten, Gleichaltrigen meist intakt, Beziehungen zu Erwachsenen meist gestört). Störungen des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigen Verhalten (meist bei jüngeren Kindern: aufsässiges, ungehorsames und trotziges Verhalten, niedrige Frustrationstoleranz, Wutausbrüche meist gegen Erwachsene gerichtet). Kombinierte Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen (altersspezifische emotionale und affektive Störungen).

20 Diagnose - Leitsymptome
Deutliches Maß an Ungehorsam, Streiten oder Tyrannisieren Ungewöhnlich häufige oder schwere Wutausbrüche Grausamkeit gegenüber anderen Menschen oder Tieren Erhebliche Destruktivität gegenüber Sachen und fremden Eigentum Stehlen, Zündeln Häufiges Lügen Schuleschwänzen Weglaufen von zu Hause

21 Weitere Präzisierungen
Komorbidität: ADS/ADHS, unsichere Bindungen, emotionale und affektive Störungen Häufigkeit: 3% der Mädchen, 8% der Jungen Ursachen: Gewalterfahrungen, psychosoziale Faktoren, Temperament/Impulsivität Verlaufsformen: bei über der Hälfte der Behandelten bleibt dissoziale Persönlichkeit und Verhaltensauffälligkeiten Behandlung: meist ambulant, selten stationär, pharmakologisch

22 Verhaltensauffällige Kinder
Ursachen: Erbanlagen, Entwicklungsverzögerungen, Behinderungen, Geburtsschäden, Stirnhirn- und Neurotransmitter-Störungen, langwierige Erkrankungen, Fehlernährung, Deprivation und Reizüberflutung, Mangel an Antriebskraft, Hyperaktivität, Reizbarkeit, Überempfindlichkeit, Frustrationstoleranz, Traumatisierungen, Gewalterfahrungen usw. Identifikation von Verhaltensauffälligkeit: Der Königsweg ist die Systematische Verhaltungsbeobachtung (Beobachtungsbögen können aus dem Web herunter geladen werden, z. B. BEKIP und KOMPIK), nötigenfalls ergänzt durch strukturierte Befragung von Bezugspersonen. Ursachenzuweisungen: beim Kind, in der Familie, in der Kindertageseinrichtung und in der Gruppe der Spielkameraden Maßnahmen: Elterngespräche, Intervention in der Kita-Gruppe, Einbezug von Fachkräften in Erziehungsberatungs- und Frühförderungsstellen.

23 Sozial benachteiligte Kinder
Kinder aus einkommensschwachen/armen Familien Kinder aus Familien mit nicht-deutscher Muttersprache Kinder aus anregungsarmen Elternhäusern Kinder aus zerrütteten Familien (broken homes)

24 Anzeichen für eine Hochbegabung bei Kleinkindern (1)
Das Kind überspringt ganze Entwicklungsphasen: Es lernt z. B. überdurchschnittlich früh zu laufen und überspringt häufig Entwicklungsschritte, wie z. B. das Krabbeln. Auffälliges Sprachverhalten: Das Kind beginnt früh zu sprechen und bildet schnell ganze Sätze und verfügt früh über einen großen Wortschatz. Sehr früher und andauernder Blickkontakt und frühe Augen-Hand-Koordination: Das Kind zeigt frühzeitig ein großes Interesse an seiner Umgebung. Sehr gutes Gedächtnis und auffällig gute Beobachtungsgabe. Frühes Interesse an Zahlen und Buchstaben sowie an Symbolen und Zeichen.

25 Anzeichen für eine Hochbegabung bei Kleinkindern (2)
Besondere Sensibilität kann ebenfalls auf eine Hochbegabung hindeuten. Das Kind stellt viele, viele Fragen zu nicht altersentspre-chenden Themen: Das Kind hinterfragt viel und gibt sich mit Entscheidungen nicht einfach zufrieden. Gleichzeitig verblüfft es mit seinen Fragestellungen und seinem Wissensdurst. Das Kind sucht Kontakt zu Älteren: Es spielt und unterhält sich lieber mit Erwachsenen und/oder älteren Kindern als mit Gleichaltrigen. Frühes selbstständiges Erlernen von Rechnen, Schreiben oder Lesen.

26 Im Kindergarten und später in der Grund-schule fallen hochbegabte Kinder oft auf
weil sie sich langweilen weil sie manche Spiele "doof" finden und deshalb stören, um wahrgenommen zu werden weil sie sich für Dinge interessieren, für die sie für "zu jung" gehalten werden weil sie sich in die Gruppe nicht einbringen können und dadurch häufig zu Außenseitern werden weil sie sich ständig unterfordert fühlen weil sie als Besserwisser gelten und nicht beliebt sind weil sie sich von den anderen Kindern und den pädagogischen Fachkräften nicht verstanden und nicht akzeptiert fühlen weil sie trotz überdurchschnittlicher Intelligenz oft "unerklärlich" schwache Leistungen zeigen.

27 Kinder mit besonderen Bedürfnissen (KmbB)
Wie werden KmbB entdeckt? In den Familien, in den Einrichtungen, beim Kinderarzt, in den Frühförderstellen Wie entstehen die als „besondere Bedürfnisse“ bezeichneten Auffälligkeiten und Besonderheiten? Im Regelfall: Durch Wechsel-wirkungen zwischen endogenen und exogenen Risikofaktoren (Gewalt und Missbrauch thematisieren!)

28 Beispiele für endogene Risikofaktoren
Genetische Faktoren Vorangegangene Aborte (Einnistungsstörungen) Teratogene (Embryonalphase) Infektionen Medikamenten- und Alkoholmissbrauch Unerkannte Erkrankungen (Diabetes, Schilddrüsenfehlfunktion) Stressfaktoren Mehrlingsschwangerschaft Übertragung und Fruchtwassertrübung

29 Beispiele für perinatale und exogene Risikofaktoren
Geburtskomplikationen (Sauerstoffmangel) Erkrankungen, Fieberkrämpfe, Eingriffe mit Narkose Unter- und Überstimulation (Reizüberflutung, Deprivation) Anpassungsprobleme Bindungsprobleme (z.B. Schreibabys) Vulnerabilität der Jungen größer

30 Wechselwirkungen zwischen endo- und exogenen Faktoren
Schwierigkeit, die Wirkung endo- und exogener Faktoren auseinander zu dividieren (multifaktorielle Bedingtheit) Schreibabys: endo- u. exogene Ursachen sind möglich und können sich gegenseitig verstärken, insbesondere wenn die Bezugspersonen in der Folge überfordert sind

31 Wo und wie werden Besonderheiten und Auffälligkeiten entdeckt?
In der Familie und im familiären Umfeld In Krippen und Kindergärten In anderen Einrichtungen mit Familienangeboten Bei den ärztlichen Regeluntersuchungen Bei diversen Fachärzten (z.B. HNO-Arzt, pädoaudiologische Beratungstelle, in Kinderkliniken)) In den Frühförderstellen WIE des Entdeckens: Von zufällig bis systematisch

32 Elterngespräch über die Befunde und Behandlungsmöglichkeiten
Nach der Erstellung der Diagnose – weitere Schritte auf dem Weg zur Behandlung Elterngespräch über die Befunde und Behandlungsmöglichkeiten Gespräch mit dem Kinderarzt, ggf. Therapieüberweisung Gespräche mit den pädagogischen Fachkräften in den Einrichtungen

33 Professioneller Bereich - Behandlungsmöglichkeiten
Ergotherapie/Logopädie/Physiotherapie Heilpädagogische Gruppentherapie Interdisziplinäre Frühförderstelle Osteopathie/Kinesiologie Psychologische und ärztliche Beratung Psychotherapie (Kinder-, Familien-, Verhaltens- und systemische Therapie) Bei Bedarf: Wechsel in heilpädagogische Einrichtungen/HPT (kleinere Gruppen) Integrationskindergarten Weitere Folgeeinrichtungen und –maßnahmen, z. B. Erziehungsberatungsstellen

34 Ergotherapeutische Behandlung – gezielte Förderung von
Grob-, Fein- und Visuomotorik Wahrnehmungsbereiche (visuell, auditiv, taktil) Überkreuzung der Körpermitte Konzentration und Ausdauer Selbstvertrauen (Abbau von Versagens-ängsten und Misserfolgserwartungen)

35 Ergotherapeutische Behandlung – gezielte Förderung durch
Spezielle Fördermaterialien (Beispiele!) Spezielle Förder- und Trainingsprogramme (Beispiele!) Spezielle psycho-soziale Förderung (Beispiele!)

36 Motto der Ergotherapie
Berührt Gespürt Bewegt Gehört Gesehen Verarbeitet Gedeutet Gelernt

37 Arbeitsbereiche in Frühförderstellen
Informations- und Abklärungsgespräch mit den Eltern des betroffenen Kindes (Leitung) Diagnostik (PsychologIn)/ggf. weiterführende Diagnostik (HNO-Arzt, HändigkeitsspezialistIn) Überleitung in Einzel- und/oder Gruppentherapie(n) (diverse Therapeuten) Ggf. Überleitung in heilpädagogische Einrichtung Ggf. weitere therapeutische Maßnahmen Erfolgskontrollen, Abschlussgespräche

38 Weitere Umgangshilfen und Hinweise für die pädagogischen Fachkräfte
Genaue Beobachtung (BEKIP, KOMPIK) Konkrete spielerische Förderung und pädagogische Strategien (nächste Folie) Einzelansprache Kleingruppen- oder Einzelarbeit Kleine Erfolge besonders würdigen Elternabende Elterngespräche

39 Gezielte spielerische Förderung
der Sensibilität der Sinneswahrnehmung der Konzentration der Aufmerksamkeit der Merkfähigkeit im Umgang mit Mengen und Zahlen der Körperwahrnehmung der Psychomotorik der Kognition und des sprachlichen Ausdrucks

40 Gezielte Verwendung pädagogischer Strategien
Konfliktlösungshilfen (z. B. Nein-Sagen) Bekräftigung des erwünschten Verhaltens (den Störer beim Bravsein erwischen) Spielanbahnungshilfen (bei mangelnder Sozialkompetenz) Hilfen zur Regeleinhaltung (Regelkatalog) Hilfe zur Selbststeuerung (Time-out-Stuhl) Empathie-Übungen im KollegInnen-Kreis

41 Elterngespräche der pädagogischen Fachkräfte
positive Seiten des Kindes schildern erzieherischen Leistungen der Eltern würdigen eigenen Beobachtungen und ihre eigene Betroffenheit in der Ichform vortragen Eltern zur Mitteilung eigener Beobachtungen motivieren den Eltern aktiv zuhören den Eltern mit Wertschätzung und Respekt begegnen Eigenständigkeit, Rechte und Erziehungsverantwortung der Eltern achten

42 BEKIP (Toni Mayr, IFP) Beobachtungsbogen zur Erfassung von Entwicklungsrückständen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindergartenkindern Sprache (Lautbildung, Satzbau, Stimme) Kognitive Entwicklung (Unterscheiden, Gedächtnis, Kreativität Wahrnehmung – Orientierung (visuell, auditiv, taktil) Motorik (Krafteinsatz, Grob- u. Feinmotorik) Verhalten (isoliert, aggressiv, distanzlos) Gesundheit - Körperlicher Zustand Einzelsymptome (Einnässen, Nägelkauen) Familiäre und psychosoziale Belastungen Behandlung – Förderung - Beratung

43 KOMPIK – Fokussiert auf die Stärken der Kindergartenkinder (1)
Motorik Soziale Kompetenzen - Selbstbehauptung - Kooperation Emotionale Kompetenzen - Sprachlicher Emotionsausdruck - Emotionsregulation - Empathie Motivation - Exploration - Aufgabenorientierung Sprache und frühe Literacy - Grammatik  - Sprechen und Verstehen - Frühe Literacy Mathematische Grundfähigkeiten - Sortieren und Klassifizieren  - Ordnen und Formenkenntnis - Zählen und Zahlenwissen - Rechnen 

44 KOMPIK – Fokussiert auf die Stärken der Kindergartenkinder (2)
Naturwissenschaftliches Grundverständnis und Denken  - Forschen und Experimentieren - Bauen und Konstruieren Bildnerisches Gestalten - Freude am Gestalten - Interesse an Kunstwerken - Gestalterische Kompetenzen Musik - Kinder können Musik emotional und geistig erleben und sie – mit der eigenen Stimme oder einem Instrument – (re)produzieren, komponieren und improvisieren.  - Musikalische Interessen - Musikalische Kompetenzen Gesundheit - Kinder übernehmen Verantwortung für ihre körperliche Gesundheit und wenden ihr Gesundheitswissen im Alltag an. - Gesundheitswissen und -verhalten - Selbstständige Körperhygiene Wohlbefinden und soziale Beziehungen - Kinder, die unbeschwert und fröhlich sind und über ein positives Selbstwertgefühl verfügen, haben es leichter, sich gut zu entwickeln und von Bildungsangeboten in Kindertageseinrichtungen zu profitieren.  - Psychisches Wohlbefinden - Soziale Beziehungen

45 Mobile Dienste und Beratungs-fachdienste kommunaler und freier Träger (Caritas, Lebenshilfe)
Probleme bei Integration und Inklusion Beratung im Umgang mit auffälligen Kindern Abklärung von Auffälligkeiten einzelner Kinder Konkretisierung von Fördermaßnahmen für einzelne Kinder Unterstützung der Elternarbeit

46 Besondere Therapie- und Beratungsformen
Abenteuer- und Ferientherapie (oft gruppenspezifisch) Tiergestützte Therapie Rhythmus-, Musik- u. Bewegungstherapie ToLu-Therapie (neurologische und physiologisch stabilisierende Maßnahmen) Medizinische Therapien (z. B. bei Diabetes, Asthma, Rheuma)

47 Bücher zu den im Seminar behandelten Themen z. B. unter

48 Fotos, Filme und Webseiten zu den im Seminar behandelten Themen z. B
Fotos, Filme und Webseiten zu den im Seminar behandelten Themen z. B. unter 1.Bilder 2.Videos 3. Links zum Kindergartenpädagogik-Handbuch (viele Artikel)

49 Download der im Seminar verwendeten Folien
Auf der Webseite unter „Kinder mit besonderen Bedürfnissen“

50 Empfehlung in eigener Sache
Karin Frei bietet am kommenden Samstag, den in der VHS in Unterschleißheim, Landshuter Straße ein Seminar an zum Thema „Sexueller Missbrauch – Prävention durch Aufklärung“


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