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AE Goldberg, Trends in Cognitive Sciences 2003

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Präsentation zum Thema: "AE Goldberg, Trends in Cognitive Sciences 2003"—  Präsentation transkript:

1 AE Goldberg, Trends in Cognitive Sciences 2003
Konstruktions- grammatik Construction: a new Theoretical approach to Language AE Goldberg, Trends in Cognitive Sciences 2003

2 Was ist KonstruktionsGrammatik?
Ziel der Konstruktionsgrammatik: Eine vollständige Analyse der Sprache Alternative zum generative approach (Chomsky) Konstruktion: Verbindung von Form + Bedeutung eines Wortes These: Konstruktionen weisen auf generelle Probleme der Linguistik hin

3 Grundsätze Grammatische Beschreibungsebenen beinhalten formbasierte Bindungen mit semantischer oder Diskurs-Funktion (Morpheme, Wörter,Idiome,lexikalische+abstrakte Satzgefüge) Betonung bestimmter Satzbestandteile vermittelt den Standpunkt des Sprechers Die Syntaktische Form wird ohne Hilfsmittel analysiert ( z.B. empty elements) Konstruktionsbildung ist abhängig vom Input und grundsätzlichen kognitiven Vorgängen Es gibt generelle kognitive Prinzipien, die auf alle Theorien zutreffen Regeln zur Konstruktionsbildung werden von Vererbungs-Netzwerken bearbeitet Sprachwissen wird von einem Konstruktionsnetzwerk erfasst.

4 Was sind Konstruktionen?
Beispiel Funktion Morphem anti-, pre-, -ing Bedeutung: verbundene unabhängige oder abhängige Variablen Wort Avocado, und, Anakonda Komplexes Wort Fegefeuer, Hexenkessel Idiom Die Katze im Sack kaufen Partiales Idiom Mit jmd. in die Wolle geraten Co-variational-konditionale Konstruktion „The Xer the Yer“ (Je mehr man darüber nachdenkt, desto weniger versteht man) Ditransitive Konstruktion Form mit 2 Objekten: Er gab ihr eine Cola. Bedeutung: Transfer (beabsichtigter oder tatsächlicher) Passiv Die Katze wurde aus dem Baum gerettet. Diskurs-Funktion: Macht den Empfänger topisch und/oder un-topisch.

5 Wertigkeit von Verben Alles kann eine Konstruktion sein, solange ein Teil der Form oder Funktion nicht nur aus den Bestandteilen heraus erklärbar ist. Verben werden mit Argumentstruktur-Konstruktion verbunden transitiv, intransitiv, ditransitiv. Charlotte gab Oskar den Apfel Sie lachte sich einen neuen Ehemann an. Beispiel „schneiden“: Er schnitt das Brot. (Transitiv) Emily schnitt Gurke in den Salat. (Verursachte Bewegung) Max schnitt Christian ein Stück Torte ab. (Ditransitiv) Er schnitt und würfelte sich bis zum Starkoch. (Weg Konstrukt) Kathrin schnitt den Karton auf. (Resultativ)

6 Funktion von Konstruktionen
Ditransitive Verben: Transfer; Subjekt-Verb-Objekt 1-Objekt 2 Lisa kauft ein Buch für Bastian. Lisa kauft Bastian ein Buch. Lisa schickt ein Buch ins Lagerhaus. Lisa schickt Steve ein Buch. ?? Lisa schickt Lagerhaus ein Buch.  Aussage (Transfer) ist vom Konstrukt beeinflusst.  Aussage kann auch metaphorisch sein: Lisa kostete Bastian seinen Job.

7 Formen von Kunstruktionen
Konstrukte beinhalten üblicherweise eine Kombination von >6 Konstrukten. Was hat Naomi dem Kind gekauft? Konstrukte (Wörter) :Naomi, gekauft, dem, Kind, hat Ditransitive Konstruktion Fragekonstruktion Subjekt+ Hilfsverb–Konstruktion VP-Konstruktion NP-Konstruktion

8 Erlernen von Konstruktionen
Grundsatz 4: Konstruktionsbildung ist abhängig von positivem Input und kognitiven Vorgängen Konstruktionen existieren in allen Sprachen Keine Universalregel anwendbar Goldbergs These: ein Konstrukt lässt sich nur dann als in zwei oder mehr Sprachen als gleich bezeichnen, wenn Form und Funktion identisch sind


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