Herzlich willkommen! Ihre Referentin: Dr. Elfriede Schmidinger Das Portfoliokonzept im Unterricht aller Fächer Den eigenen Leselernprozess selbstbestimmt und –verantwortlich steuern und reflektieren Herzlich willkommen! Ihre Referentin: Dr. Elfriede Schmidinger Dr. Elfriede Schmidinger
Dr. Elfriede Schmidinger Ziele Kennen lernen und Erfahren der grundlegenden Ideen zum Portfolio Portfolioarbeit auf Grund ihrer Handlungsbereiche als eine Methode der konstruktivistischen Didaktik verstehen Geeigneten Voraussetzungen für die Portfolioarbeit im eigenen Unterricht identifizieren Dr. Elfriede Schmidinger
Was ist ein Leseportfolio? Ein Leseportfolio ist eine zweck- und zielgerichtete Auswahl eigener Arbeiten einer Schülerin bzw. eines Schülers, in denen sie/er Lesekompetenz(en) nachgeweist. Damit werden die individuellen Bemühungen, Fortschritte und Leistungen dokumentiert und reflektiert. Ein Leseportfolio ist eine Mappe oder Ordner, in dem die SchülerInnen jene Arbeiten aus dem Leseunterricht, aber auch aus allen anderen Gegenst. aus, die ihre Annäherung an die Bildungsstandards dokumentieren. Die Schülerarbeiten im Portfolio zeigen daher die ind. Bemühungen, Fortschritte und Leistungen ihres Besitzers. Zusätzlich zum Unterschied der normalen schulischen Arbeitsmappen zeigen sie aber auch, wie die SchülerInnen als Reflexionsergebnis die Qualität ihrer Produkte und ihres Lernprozesses einschätzen. Das Portfolio hilft damit den Schülerinnen, nicht nur Lesekompetenzen zu erwerben, sondern auch die notwendigen Lernkompetenzen. Sie können damit ihre Lernstrategien kontinuierlich verbessern. Damit ist ein Zweck angeklungen, den das Leseportfolio erfüllen kann: die Entwicklung der Lernkompetenzen. Portfolios können aber noch einige andere Funktionen erfüllen. Dr. Elfriede Schmidinger
Portfolios ein vielfältiges Instrument AdressatInnen Zweck Format Schülerportfolio Beurteilungsp. Papier Studentenp. (Lehramt) Vorzeige-, Präsentationsp. ePortfolio Lehrerp. Entwicklungsp. Lern-, Prozessp. Bewerbungsp. Weitere Unterscheidungen nach dem Zweck: Abschlussp., Projektp., Entwicklungsportfolio, Kursp. Dr. Elfriede Schmidinger
Theoretische Grundlage Konstruktivistische Lerntheorie: Lernen ist ein aktiver Prozess, in dem der Lernende das Wissen selbst auf der Grundlage seines Vorwissens konstruieren muss. Lernen erfordert einen sozialen Kontext. Dr. Elfriede Schmidinger
Konstruktivistische Didaktik geht davon aus, dass kein direkter Informationstransfer möglich ist sondern im Unterricht Lernmöglichkeiten arrangiert werden müssen. Dr. Elfriede Schmidinger
Merkmale von förderlichen Lernarrangements Gestaltung von starken Lernumgebungen: anschlussfähige authentische Problemsituationen aus der Welt der SchülerInnen anregende und angenehme Umgebung vielfältige Gegenstände, Medien, …, die das Lernen auf verschiedene Art und verschiedenen Wegen unterstützen können enthält die (notwendigen) Informationen zur Problemlösung Dr. Elfriede Schmidinger
Merkmale von förderlichen Lernarrangements Gestaltung von starken Lernumgebungen: selbsttätiges/-gesteuertes, möglichst selbstbestimmtes und –kontrolliertes Lernen (Wahlmöglichkeit bei Zielen, Inhalten, Medien, Lernwegen, Sozialform, Lernort, Zeitmanagement) Anregung zur Reflexion des eigenen Lernhandelns und der –ergebnisse Transfer der erworbenen Strategien auf verwandte reale Situationen bzw. auf neue Lehrperson ist „Modell“ und Coach Dr. Elfriede Schmidinger
Förderung der Lernkompetenz verlangt, den SchülerInnen selbstbestimmtes Lernen zu ermöglichen die selbstbestimmten Lernprozesse mit ihnen zu reflektieren und die Aneignung und Anwendung von Strategiewissen zu stimulieren. (Hofmann 2000) Nicht verwendet bei 4 Einheiten –Kurs! Dr. Elfriede Schmidinger
Handlungsbereiche bei der Portfolioarbeit Klärung des Unterrichtskontexts Sammlung der Lernbeweise Auswahl Reflexion Vorschau Präsentation Präsentation Portfoliogespräch Dr. Elfriede Schmidinger