TEIL I Ökonomisches System Medien- System Gesellschafts- System Politisches System KRISE TEIL II Psychologische Determinanten Wirklichkeits- Konstruktion im Wandel TEIL III offizielle vs. inoffizielle Wirklichkeit am Beispiel 9/11
Gesellschaftstheorien Überblick (Auszug) Klassische Modernisierungstheorien (Marx, Weber, Simmel) Systemtheorie (Luhmann) Theorie des kommunikativen Handelns (Habermas) Weltsystemtheorie (Wallerstein) LAHUSEN/STARK (2002): Theorien der Gesellschaft: Einführung in zentrale Paradigmen der soziologischen Gegenwartsanalyse. Oldenbourg. Wien/München.
Sozialpsychologie befasst sich mit dem Erleben und Handeln von Individuen im sozialen Kontext. orientiert sich am kritischen Rationalismus behaviouristische vs. kognitive Theorien S-R-Ansatz (keine Mit-einbeziehung inner-psychischer Prozesse) Einstellungen, Erleben, Erwartungen, Attributionen,... Literatur: FISCHER/WISWEDE (2002): Grundlagen der Sozialpsychologie. 2. Auflage. Oldenbourg. München.
Stichworte Soziales Lernen/Soziale Einstellungen Framing-Effekte (Argumentationen, Beispiel für Statistiken, ...) Reihenfolge-Effekte Schweigespirale, Öffentliche Meinung Medienwirkung (S-R, S-O-R, OL-, UAGA, Agenda-Setting, Transaktions- Ansätze, ...)
Mediensysteme in unterschiedlichen Kommunikationssituationen Normal vs. Krise
Medien Normal Vollbestand Grenzüberschreitende Information Einbettung in nicht massenmediale Kommunikation Stabilität der Informationsflüsse Krise Ausfälle Feindliche Störfaktoren Einbettung in gestörte Primärkommunikation Veränderung der Informationsroutine
Infoquellen Normal Selbstdarstellung im Informations-Wettbewerb pluralistisch, demokratisch aufgearbeitete Info Informationsüberfluss Krise Entscheidung im Informationsmangel handlungsrelevante Verhaltensweisungen Informationsmangel
Publikum Normal Befriedigung medienrelevanter Kommunikations-bedürfnisse Freizeitverhalten Individualismus Krise Lenkungsbedürfnis Stress-Situation Solidarität
Journalisten Normal Reduktion von Komplexität geringe Kenntnis des Publikums relative Verlässlichkeit der Informationsarbeiten allgemeine Kompetenz Krise Reduktion von Ungewissheit hohe Kenntnis der Publikumsbedürfnisse Verunsicherung des Quellensystems spezielle Kompetenz