Geschäftsmodelle 2010 – Wie Sie Ihr Unternehmen erfolgreich transformieren Prof. Hubert Österle Computerworld „Business Process Management“-Konferenz.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Independent Living Prof. Dr. Hubert Österle OCG Jahrestagung
Advertisements

Firmenprofil i2s - einige Facts
Travel and Consumer Services Proseminar Allgegenwärtiges Rechnen – Ubiquitous Computing Tim Behlhardt Matr. Nr.:
Kooperationsverbund der IT- Dienstleister Südwestsachsen e.V
Der Weg zu einer Collaboration Strategy
EControl –Identity Lifecycle Management kann so einfach sein Management Erstellung Nutzer-Selbstverwaltung Audit Wolfgang Berger Omni Technology Solutions.
Verwendungszweck: Diese Folien dienen zur Unterstützung von Microsoft Dynamics NAV-Vertriebsmitarbeitern und -Partnern für Produktpräsentationen beim Kunden.
Die Bank von morgen - eine neue Welt für IT und Kunden? 23. Oktober 2001.
Bewusste Unternehmensführung – Produktivitätsfaktor Mensch
Your desktop is everywhere! Herzlich willkommen!
Weitere Gründe für eine Online- Präsenz…. Neue Dienstleistungen (Es werden Kunden und Partnern neue Dienstleistungen angeboten) Neue Dienstleistungen (Es.
KMU im Internet: Wunsch und Wirklichkeit 1 Marketing für Cyberoffice SA, Paris - Die reale Virtualität Dr. oec. HSG Luzi Rageth MA BASE-Marketing, Technopark.
Kooperative Geschäftsmodelle – auf dem Weg zu Silent Processes Prof. Hubert Österle eXperience Event 2007 Basel, 11. September 2007.
IMG-Management-Forum
Geschäftsmodelle 2010 Erfolgsfaktor Management
Supply Chain Management Michael v. Wuntsch
Real-time Business Rentable Kundenprozesse
Portale – eine Vision oder ein Muss?
SCS COMPUTER SYSTEMS AG CH-4410 LIESTAL [1][1] SCS IT Procurement Services Wenn wir es nicht finden...dann gibt es das nicht.
Geschäftsmodelle & Stammdaten
IWI-HSG Multimediale Produktinformation zur Prozessintegration Hubert Österle ViaMedici Zürich,
IT-basierte Geschäftsmodelle
OperationsManager Workflows Reto Hotz
Unternehmensportale Stand und weitere Entwicklung
We support your business!
Qualifizierung von Fach- und Führungskräften für neue betriebliche Herausforderungen Andreas Welzenbach C-Master Network Festo AG & Co. KG.
Vorgehen bei der Entwicklung mobiler Lösungen
Hubert Österle Servicekonferenz 2006 ETH Zürich, 28. März 2006
Transformation des Unternehmens zu intelligenteren Geschäftskonzepten
Das Intelligente Unternehmen kooperiert Hubert Österle Kartause Ittingen, 2. und Value Chain Forum 2005 Connecting Business Partners.
Real-time Enterprise - Vision und Wirklichkeit Hubert Österle DSAG Jahreskongress
Innovationsbündnis CEO und CIO? Hubert Österle Executive Forum der Computerwoche 29. und 30. Mai 2005.
Geschäftsmodelle 2010 – Datenqualität als Erfolgsfaktor des vernetzten Unternehmens Hubert Österle.
Geschäftsmodelle 2010 Kundenwert aus Kundenprozess
Innovation und Wachstum durch aktive Servicegestaltung
Das Netzwerkunternehmen Bausteine und Erfolge
Der Kundenprozess restrukturiert die Wirtschaft
IWI-HSG Steigerung der Kundenbindung durch Echtzeitmanagement Hubert Österle Kick-Off Benchmarking Projekt St. Gallen,
Konzept des Supply Chain Event Management im Überblick
IWI-HSG Real-time Management: Unternehmen in der vernetzten Wirtschaft Hubert Österle T-Systems Summit 2002, Berlin,
Hubert Österle, Reiner Schaaf SOA Days 2006 Bonn, 23. März 2006
IWI-HSG Real-time Management Hubert Österle Frankfurt a. M.,
Von PROMET zum Transformationsportal
Business Engineering – Value Chain Redesign
Versicherungsportale Zukunft oder Hype?
Hubert Österle Wirtschaftswoche Jahrestagung IT 2005
Comparex Services Applications & Products
Crowdfunding Übersicht über Angebote für Startups und Künstler Alexander Fust St. Gallen, im Februar 2014.
Agile Informations- infrastrukturen Hubert Österle 1. CC BN3 Steering Committee Meeting Eschenz, 8. Oktober 2004.
Wettbewerb der Geschäftsmodelle
Geschäftsmodellinnovation in der Bankenindustrie
Geschäftsmodelle der Fertigungsindustrie für das Jahr 2010 Hubert Österle 2. SAP-Kongress für die Fertigungsindustrie 27. November 2006, Ludwigsburg.
IWI-HSG Universität St. Gallen Hubert Österle BVL-Beiratssitzung St. Gallen,
IWI-HSG Auf dem Weg zum Echtzeitunternehmen Hubert Österle Symposium Business Networking in der Praxis,
Geschäftsmodelle 2010 – Servicebasierte Vernetzung
IWI-HSG Business Collaboration in the Information Age Hubert Österle Impress Vision Dinner, Lenbach.
IWI-HSG Real-time Management: Unternehmen in der vernetzten Wirtschaft Hubert Österle Telematik Days, Bern,
Real-time Business Chancen aus dem Business Networking Hubert Österle Hamburger IT Strategietage
IWI-HSG Auf dem Weg zum Echtzeitunternehmen Hubert Österle 2. SCM Dinner,
Geschäftsmodelle 2010 Trends und Schritte Hubert Österle Wirtschaftsrat der CDU, Sektion Ulm Ulm, 21. Februar 2007.
IWI-HSG Steigerung der Kundenbindung durch Echtzeitmanagement Hubert Österle Seminar „Service Excellence“ St. Gallen,
IWI-HSG Auf dem Weg zum Echtzeitunternehmen Hubert Österle Swisscom IT Services, Ostermundingen,
Confidential / Copyright © Claris IT GmbH All rights reserved.
Banken als Echtzeitunternehmen? Analogien aus der technischen Industrie 1. Steering Committee Meeting Prof. Dr. Hubert Österle Zürich, 27. August 2004.
1 © 2015 Competivation Wir unterscheiden zwischen sechs strategischen Handlungsmustern -Neue Möglichkeiten erkennen -Ausschöpfen -Verteidigen -Analysieren.
© AXIT GmbH – A Siemens Company All rights reserved Mit der Logistikplattform AX4 managen Sie Ihre komplette Lieferkette auf Knopfdruck: EINFACH.
Sigma-Aldrich Production GmbH Inhalsverzeichnis 1. Sigma-Aldrich weltweit 2. Weltweit Präsent 3. Fluka-Riedel Katalog 2007/ Buchs in Zahlen 5.
Geschäftmodelle 2010 Wie CEOs Unternehmen transformieren Hubert Österle Executive Dinner "Geschäftsmodelle 2010" The Information Management Group (IMG)
Acht Felder der Innovation
The Single Point of Truth
 Präsentation transkript:

Geschäftsmodelle 2010 – Wie Sie Ihr Unternehmen erfolgreich transformieren Prof. Hubert Österle Computerworld „Business Process Management“-Konferenz Zürich, 20. September 2007

Geschäftsmodellinnovation Kundenwert steigern Kundenwert steigern Komplexität beherrschen 7 Erfolgsfaktoren www.geschaeftsmodelle.com

Das Geschäftsmodell macht den iPod zum Erfolg Audioplayer iPod Musikangebot durch Verträge mit Produzenten Preise für Musikstücke Worldwide Kopierschutz / Digital Rights Management Vertrieb der Abspielgeräte über Fachhandel und andere Kanäle Leiser Konsumentenprozess

Endress+Hauser bietet Self Services für die Kunden Spare Finder Tool Automatisierungs- lösung 370,000 Downloads / Jahr Download Area Endress+Hauser Homepage Spezifikation Applicator Konfiguration und Kauf 2,5 Mio. Equipment Records Common Equipment Record Installation / Inbetriebnahme eCatalog Field Care Betrieb Fallbeschreibung: Kagermann, H., Österle, H., Geschäftsmodelle 2010 – Wie CEOs Unternehmen transformieren, Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt 2006, S. 89-91 Angebot aller benötigten Geräte: Temperatur, Druck, Füllstand, ... Produkt und Dienstleistung: Abdeckung des Lebeszyklus einer Anlage: Installed Base Service Kundenzugang: Serviceportal W@M in 72 Tochterunternehmen in 37 Ländern 7 mal 24 Kundenbindung: Field Device Tool (FDT). Online-Dokumentation der Installed Base Ecosystem: ABB, Siemens, Rockwell Automation, Automatisierungsanbieter, ... Emotion: Convenience und Zuverlässigkeit. Preis / Kosten: Lebenszykluskosten, bepreiste Portalleistungen, Verzicht auf Versand technischer Dokumente (350´000 Downloads, entspricht EUR 3.5 Mio.) eShop Instandhaltung Order Status Installed Base Analyst Entsorgung / Ersatz W@M

Kundennutzen-orientierte Preismodelle verändern die Geschäftslogik Herstellkosten, Standardprodukte Kundennutzen Menge Sprengstoff „broken rock“ Kompressor Druckluft Produktionskosten Nutzen Musikerlebnis Gesamtpaket Individuelles Portfolio aus Standardservices Wäsche- Mietservice MIPS Elektronisches Ticket IT- Dienstleister

Der Kunde erwartet Lösungen für seinen Prozess Anyhow Anytime One-stop Everywhere Everything One-Face-to-the- Customer Segment-of-One

Produktions- Outsourcing Luenthai: Vom Textilhersteller zum Integrator der Value Chain, der die eigentliche Fertigung zusehends auslagert Unternehmensprofil Umsatz: 0,8 Mrd. USD Mitarbeiter: 23.000 Produktpalette: Textilien für Modebrands (80% ausländische Brands) Kunden (Brands) Lieferanten Produktions-stätten Design Center CTSI Produktions- Outsourcing Beschaffung Logistik Design Die Rolle chinesischer Unternehmen in der Value Chain verändert sich “Luenthai is not a clothing manufacturer anymore, but a clothing supply chain service provider.“ Chen Zulong, Vice President

Geschäftsmodellinnovation Kundenwert steigern Komplexität beherrschen 7 Erfolgsfaktoren www.geschaeftsmodelle.com

Silent Process "Mobility": Vision 2001 Customer Navigation process Plan destination Plan schedule Change Traffic info Rerouting Notification Payment Preferences Reports Mapdata Traffic info 1. Tier Supplier Navigation Serv. Network Provider StarMobility Service Provider Customer Network Identity Contacts Agenda Email Location Support Services Authentification Access Management Billing Security Directory

Kundenprozessunterstützung verlagert Komplexität vom Kunden ins Unternehmen SBB RailAway DB Hotel & Bahn Lösungskompetenz Mergers & Acquisitions Compliance Schenker (Logistik) & Deutsche Bahn Flugpassagier-daten vor Abflug an US-Behörden übermittelt Preismodelle Kanalvielfalt Umbuchung teurer als neuer Flug kostenloses eTicketing per Handy in Frankfurt Fahrplan: Papier, Schalter, Online, SMS, Telefon Komplexität Echtzeit Individualisierung Innovationsrhythmus Globalisierung SMS Alarm SBB Personal Travel Assistant IVI Fraunhofer Granularität persönliche Reiseeinstellungen bei Expedia SMS Alarm bei Änderungen NFC Payment in Hanau Flugtickets bei ALDI & LIDL Tür zu Tür Verbindungs-suche bei SBB, DB AirRail: Einchecken am Hbf. Köln & Stuttgart für Frankfurt SBB online Reisebüro

Für Innovation die Komplexität reduzieren Prozessarchitektur Domänen-vereinbarung Streichen unnötiger Prozessvarianten Spezialisierung Beispiel SBB: Personenverkehr Güterverkehr, Infrastruktur Outsourcing Komplexität Netzbetrieb Gefahrguttransport HAFAS Modularisierung Reise buchen Tickets Standardisierung Serviceorientierte Plattformen Stammdaten Protokolle internationale Buchungsservices Applikationsbausteine

Systemarchitektur folgt Prozessarchitektur folgt Geschäftsmodell Beispiel: Prozessarchitektur eines internationalen Konsumgüter-Herstellers Agilität der IT-Landschaft

Geschäftsmodellinnovation Kundenwert steigern Komplexität beherrschen 7 Erfolgsfaktoren www.geschaeftsmodelle.com

7 Erfolgsfaktoren bestimmen den Erfolg von Geschäftsmodellen Kunden- bindung Kunden- zugang Unter- nehmens- wert Produkt & Dienstleistung Preis / Kosten Geschwindigkeit Emotion Ecosystem

Hubert Österle Kontakt Institute of Information Management University of St. Gallen Mueller-Friedberg-Strasse 8 CH-9000 St. Gallen Phone +41 71 224 2420 Fax +41 71 224 2777 e-mail: hubert.oesterle@unisg.ch URL: www.iwi.unisg.ch