Arbeitssicherheit Verantwortung/ Haftung Organisation Arbeitsschutz

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Arbeitsschutz- Pflichten der Beschäftigten
Advertisements

Brandschutz in der Arztpraxis
X. Arbeitstechnik „Stehen“
ERSTUNTERWEISUNG Die Erstunterweisung ist eine Besprechung der grundlegenden Dinge, die für das Zurechtfinden am neuen Arbeitsplatz für jeden Mitarbeiter.
Unterweisungsmodul Brandschutz.
Gesetzliche Bestimmungen zu
Brandschutz, Erste Hilfe und Notfallvorsorge
Neue Brandklasse nach EN 2
= 4x x nach links, Zahl nach rechts! -2x 4x -2x + 52x – 2x x -2x = 2x – 2x x Zahl 2x= = 2x -15 x = - 10 = 4x + 52x -15 Beispiel.
Kapitel 19 Astronomie Autor: Bennett et al. Unsere Galaxis, die Milchstraße Kapitel 19 Unsere Galaxis, die Milchstraße © Pearson Studium 2010 Folie: 1.
Sicherheitsfachkraft
Erste Hilfe und Verhalten im Brandfall
Sicherheitsunterweisung im Referat Sicherheitstechnik vom ????
Für das Verhalten im Brand- und Notfall
Arbeitssicherheit SG Arbeitssicherheit.
Der Brennvorgang.
Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz
Bildschirmarbeitsplatz-verordnung
Richtiger Umgang mit Feuerlöschern.
Sicherheitsunterweisung gem.
Sportstättenförderung Gegenstand der Förderung Sport Bewegung Begegnung.
Atemschutzgeräteträger
Millionenshow Energie und wir! Kennst du dich aus, dann kannst du Millionen Kilowattstunden sparen helfen!
Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit NRW1 Leistungsspangenbewertung Hinweise für Besucher Herzlich Willkommen.
Gefahrenstoffverordnung 2010
Inhalt Was ist A-Plan? Einsatzgebiete Organisation der Daten
Zwischenmenschliche Beziehungen
Erstunterweisung der Studierenden
Immer und überall - hoffentlich
Veranstaltungssicherheitsgesetz
Flüssigkeitsbrände Flüssigkeitsbrände Flüssigkeitsbrände.
Was sind tragbare Feuerlöscher?
Unterabschnitt Leobendorf Brand- und Löschlehre
Einweisung in Kleinlösch- geräte.
Alkali- und Erdalkalimetalle
Neue Brandklasse nach EN 2
Organisation des Arbeitsschutzes in Klein- und Mittelbetrieben
Arbeitsschutz - Organisation
Büro- und Bildschirmarbeitsplätze
BRANDKLASSEN A: feste organische Stoffe Holz, Papier, Stroh, Textilien
Der Versicherungsschutz des Feuerwehrangehörigen
Unterweisung ORGANISATION UND VERANTWORTUNG IM ARBEITSSCHUTZ
Brandschutz in unserem Betrieb.
Verhalten im Brandfall
FF Groß Gaglow Löschen FF Groß Gaglow Definition Löschen Brennbare Stoffe Löschwirkungen Löschmittel - Wasser - Schaum - CO 2 - Pulver.
Jugendfeuerwehr Bezirk Tolk Brandklassen und die geeigneten Löschmittel.
Brennen und Löschen.
Der Feuerlöscher -Brandklassen -Löschtechnik -BGR 133 Ausrüstung von Arbeitsstätten mit Feuerlöscher -Lebensdauer -Verordnungen und Gesetzliche Bestimmungen.
DATUM Arbeitsunfall.
Information betriebliche Ersthelfer
Truppausbildung Teil 1 Grundausbildungslehrgang
Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK)
Jährliche Brandschutzunterweisung
Arbeitsschutzgesetz § 3 Grundpflichten des Arbeitgebers Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes.
Brandlehre Brennen und Löschen.
Rettungspunkte in der Gemeinde Simmerath
Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten
Unterweisung nach ArbSchG
Alarmplan (Firmenname)
Allgemeine Sicherheitsunterweisung im Fachbereich 06
Unterweisungsmodul Brandschutz.
Arbeitssicherheitsinfos 2014 für das Klinikrechenzentrum
Inhouseschulung 2009 – Sicherheitsbeauftragte naturwissenschaftl
Brandsicherheitswachdienst
Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)
Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz
Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz
Arbeitsschutzorganisation Organisationseinheit Standort
Herzlich willkommen bei Eurer Feuerwehr.
Ihr erster Arbeitstag im AAW!
 Präsentation transkript:

Arbeitssicherheit Verantwortung/ Haftung Organisation Arbeitsschutz Arbeits- und Wegeunfälle Brandschutz Bildschirmarbeitsplätze Arbeitssicherheit 11. Mai 2010

Verantwortung ... hat jeder: als Eltern : gegenüber den Kindern, z.B. Erziehung, Gesundheit u.s.w. als Autofahrer : gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern als Vorgesetzter : gegenüber den Mitarbeitern als Mitarbeiter : gegenüber anderen Mitarbeitern, Studenten, Gästen 11. Mai 2010 1

Aufgabenverteilung im Arbeitsschutz Unternehmer Geschäftsführer Führungskräfte verantwortlich Sicherheitsfachkraft Betriebsarzt beraten und unterstützen alle Mitarbeiter zur Mitarbeit verpflichtet Arbeitsschutzausschuss koordinierend Sicherheitsbeauftragte unterstützend 11. Mai 2010

Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) § 10: Erste Hilfe und sonstige Notfallmaßnahmen Der Arbeitgeber hat entsprechend der Art der Arbeitsstätte und der Tätigkeiten sowie der Zahl der Beschäftigten die Maßnahmen zu treffen, die zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung der Beschäftigten erforderlich sind. …z.B. Ersthelfer – Empfehlung: 4 Ersthelfer Rabenstraße 1 2 Ersthelfer Rabenstraße 2 Meldung bitte bis Ende Mai 2010 !!! 11. Mai 2010

Grundpflichten Arbeitssicherheit und Umweltschutz Grundpflichten • ermitteln, welche Vorschriften anzuwenden sind • Gefährdungen ermitteln • prüfen, ob weniger gefährliche Lösungen möglich sind • Schutzmaßnahmen festlegen (Beschäftigte, Umwelt) • Personal auswählen, schulen und unterweisen • erforderliche Mittel bereitstellen • Umsetzung der festgelegten Maßnahmen kontrollieren Dokumentation • Ergebnisse sämtlicher Schritte dokumentieren 11. Mai 2010

Verantwortung und Haftung Pflicht zum Tätig werden Rechtsfolgen aus Pflichten bei Nichtbefolgung 11. Mai 2010 1

Arbeitsunfall Der Arbeitsunfall ist ein Unfall, den ein Versicherter ... ist ein zeitlich begrenztes, von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis, das zu einem Gesundheitsschaden oder zum Tod führt. den ein Versicherter bei einer versicherten Tätigkeit erleidet. § 8 (2) Nr. 5 SGB VII Betriebstätigkeit, Dienstwege und Dienstfahrten. Im Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit stehende Verwahrung, Beförderung, Instandhaltung oder Erneuerung von Arbeitsgeräten. Als Gesundheitsschaden gilt auch die Beschädigung oder der Verlust eines Hilfsmittels. 11. Mai 2010

Arbeitsunfall - versicherte Tätigkeiten Firma Fahrgemeinschaft Unterkunft Kindertagesstätte (unter fremder Obhut) Wohnung (außerhalb der Wohnung bzw. Grundstücksgrenze) Arbeitsstätte (am Werkstor) A b w e g nichtversicherte Unterbrechung nichtversicherter Umweg Arbeitsweg r i t s Heimfahrt Auf unmittelbarem Wege Auf einer Wegabweichung Nach oder von dem Ort der Tätigkeit Zur oder von der Unterkunft Nutzung einer Unterbringung von Kindern wegen beruflicher Tätigkeit der Eltern 11. Mai 2010

Verbandbuch / Kontrolle Verbandkasten Bei kleineren, nicht meldepflichtigen Unfällen (Ausfallzeit < 3 Tage) Verbandbuch Name des Verletzten Datum, Zeit Unfallort Unfallhergang Art der Verletzung Hilfeleistung Zeugen Wichtig! Dient dem Versicherungsschutz der Mitarbeiter! Durchgangsarztsuche: http://www.dguv.de/landesverbaende/de/datenbank/index.jsp 11. Mai 2010

Brandgefahren Durch elektrische Leitungen oder Anschlüsse: Gefahren entstehen durch - Überlastung von Leitungen - Quetschung von Leitungen - Wackelkontakt - Brüchige Isolation Durch Elektrogeräte: Für eingeschaltete Geräte gilt: - Geräte nicht unbeaufsichtigt lassen! - Kaffeemaschinen nur auf feuerfester Unterlage betreiben (z.B.Fliese) - Nur geeignete und geprüfte Geräte bestimmungsgemäß verwenden! - Gerät erst ausschalten, dann Stecker ziehen Abrissfunke! 11. Mai 2010

Rauchgase 196.300 Brände in Deutschland pro Jahr 561 Menschen kommen pro Jahr ums Leben 99,4% davon Tod durch Rauchgase 1 Kg (ca. eine Milchtüte) reiner Kunststoff erzeugt beim Verbrennen ca. 2.500 m3 Rauchgase ≙ Grundfläche von ca.20m x 40m mit einer Höhe von 3m 11. Mai 2010

Vorbeugung - Brandausbreitung 11. Mai 2010

Reparatur und Instandsetzung Niemals Reparaturen oder Änderungen selbst durchführen. Nur eine Elektrofachkraft darf Elektrogeräte, bzw. Anlagen reparieren und instandsetzen. Keine Manipulationen an Sicherheitseinrichtungen. 11. Mai 2010

Informieren Sie sich über: Fluchtwege, Notausgänge, Sammelplätze Mitarbeiterregeln zur Brandverhütung / Alarmplan Standorte der Feuerlöscher (Gebrauchsanweisung beachten!) 11. Mai 2010

Sammelplatz – Alsterufer links neben der Anlagestelle (Park) Bewegungsflächen für die Feuerwehr sind freizuhalten! Aufzüge im Brandfall nicht benutzen! 11. Mai 2010

Brandklassen Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen z.B. Holz, Papier, Kohle, Stroh, Textilien, Autoreifen Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen z.B. Benzin, Öle, Fette, Lacke, Harze, Wachse, Teer, Äther, Alkohole, Kunststoffe Brände von Gasen z.B. Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Stadtgas A Demo Wasserlöscher B Demo Schaumlöscher C Demo Pulverlöscher werden durch die meisten Feuerlöscher abgedeckt Brände von Metallen z.B. Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium und deren Legierungen 11. Mai 2010

Löschversuche unternehmen . Löschversuche unternehmen ..., sich aber dabei nicht gefährden Feuerlöscher erst am Brandherd in Gang setzen Wie ? Gelbe Sicherungslasche abziehen Schlagen Sie kräftig auf den roten Knopf, bis der Widerstand überwunden ist. (Membran der Treibmittelkartusche wird mit dem Dorn des Schlagknopfes durchstoßen, über das Blasrohr wird das Treibgas in den Löschmittel-behälter geführt, dann über ein Steigrohr zum Schlauch) Löschpistole betätigen (6Kg Pulverlöscher kann nur etwa 4-6 Sekunden Löschmittel im Dauerbetrieb abgeben – deshalb stoßweise löschen!) 11. Mai 2010

Negativ - Beispiel Arbeitsbedingte Belastungen Gelenken, Bandscheiben, Muskeln, Sehnen, Wirbelsäule, Atmungs- organe sowie Psyche 11. Mai 2010

Ausstattung und Gestaltung Parallele, hintereinander gestaffelte Anordnung von Tastatur und Bildschirm Oberste Bildschirmzeile max. auf Augenhöhe Fensterparallele Blickrichtung Ausreichende Beinfreiheit Abstand Bildschirm – Auge: 50-100 cm Richtige Stuhl- und Tischhöhe „Dynamisches Sitzen“ Stolperstellen beseitigen 11. Mai 2010

Fußstütze 11. Mai 2010

11. Mai 2010

Beleuchtung Es gelten folgende Richtwerte für die Beleuchtungsstärke: mind. 500 Lux für BAP ca. 750 Lux für besondere Aufgaben, wie z.B. bei CAD computerunter- stütztes Konstruieren) oder Großraumbüros Augenbelastung zu geringe Beleuchtungsstärke zu hohe Helligkeitsunterschiede 11. Mai 2010

Bildschirmbrille??? 11. Mai 2010