UNTERNEHMENSVERHALTEN UND MARKTFORMEN

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 Präsentation transkript:

UNTERNEHMENSVERHALTEN UND MARKTFORMEN Teil V UNTERNEHMENSVERHALTEN UND MARKTFORMEN

Die Produktionskosten 13

Inhalt der Vorlesung Kosten sind Schlüsselgrößen für die Produktions- und Preisentscheidungen der Unternehmen. Die Kosten bestimmen Lage und Verlauf der Angebotskurve. Dadurch beeinflussen sie Markgleichgewicht und Marktstruktur.

Nach dem Gesetz des Angebots: Grundlagen Nach dem Gesetz des Angebots: produzieren und verkaufen Unternehmen mit steigenden Preisen mehr. Dies bedeutet, dass die Angebotskurve positiv geneigt ist. Das Ziel eines Unternehmens ist, seine Profite zu maximieren.

Gesamterlöse, Gesamtkosten und Gewinne Geldbetrag, den eine Unternehmung für den Verkauf ihrer Produkte erhält (Umsatz). Gesamtkosten Der Marktwert der Inputs, die ein Unternehmen für die Produktion verwendet hat. Gewinn Gesamterlös minus Gesamtkosten.

Kosten als Opportunitätskosten Die Produktionskosten eines Unternehmens entsprechen allen Opportunitätskosten, die bei der Produktion seines Outputs anfallen. Explizite und implizite Kosten Die Kosten eines Unternehmens können explizit in Erscheinung treten oder implizit vorhanden sein. Explizite Kosten verursachen Ausgaben für Inputs. Implizite Kosten verursachen keine direkten Zahlungen (Kosten für Eigenkapital).

Wirtschaftlicher Gewinn und buchhalterischer Gewinn Ökonomen messen den wirtschaftlichen Gewinn eines Unternehmens: die Gesamterlöse minus die gesamten Opportunitätskosten der Produktion. Opportunitätskosten beinhalten sowohl explizite wie implizite Kosten. Buchhalterische Gewinne bestehen dagegen aus dem Gesamterlös minus den expliziten Kosten. Entsprechend ist der wirtschaftliche Gewinn kleiner als der buchhalterische.

Abbildung 1: Wirtschaftlicher und buchhalterischer Gewinn Wie ein Ökonom eine Unternehmung betrachtet Wie ein Buchhalter eine Unternehmung betrachtet Erlöse Wirtschaftlicher Gewinn Buch- halterischer Gewinn Erlöse Implizite Kosten Gesamte Opportunitäts- kosten Explizite Kosten Explizite Kosten

Tabelle 1: Produktionsfunktion und Gesamtkosten einer Keksfabrik Anzahl der Arbeiter Output (Kekse pro Stunde) Grenz-produkt der Arbeit Kosten der Fabrik (€) Kosten der Arbeiter (€) Gesamtkosten des Faktoreinsatzes (€) - 30 1 50 10 40 2 90 20 3 120 60 4 140 70 5 150 80

PRODUKTION UND KOSTEN Produktionsfunktion Die Produktionsfunktion zeigt den Zusammenhang zwischen der Produktionsmenge eines Gutes und den dafür verwendeten Faktoreinsätzen.

Die Produktionsfunktion Grenzprodukt Als Grenzprodukt bezeichnet man den zusätzlichen Output, den man durch einen zusätzlichen Einsatz einer Einheit eines Inputfaktors erzielt. Die Produktionsfunktion hat die Eigenschaft, dass das Grenzprodukt abnimmt. Ein abnehmendes Grenzprodukt bedeutet, dass zusätzliche Einheiten eines Inputfaktors immer weniger Output produzieren. Beispiel: Wenn zusätzliche Arbeitnehmer eingestellt werden, dann sinkt die Produktivität jedes zusätzlichen Arbeiters, weil der Bestand an Maschinen und Ausrüstungsgegenständen beschränkt ist.

Abbildung 2: Produktionsfunktion der Keksfabrik menge (Kekse pro Stunde) 150 140 Produktionsfunktion 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 1 3 5 Anzahl beschäftigter Mitarbeiter 2 4

Die Produktionsfunktion Fallendes Grenzprodukt Die Neigung der Produktionsfunktion misst das Grenzprodukt eines Inputfaktors, wie beispielsweise Arbeit. Wenn das Grenzprodukt fällt, dann wird die Produktionsfunktion flacher.

Von der Produktionsfunktion zur Gesamtkostenkurve Produktionsfunktion und Gesamtkostenkurve sind eng verknüpft. Ein fallendes Grenzprodukt bedeutet, dass die Produktionskosten mit steigendem Output zunehmen (wenn mehr und ineffizientere Inputfaktoren eingesetzt werden). Die Gesamtkostenkurve zeigt diesen Zusammenhang zwischen der Produktionsmenge und den Gesamtkosten.

Abbildung 3: Gesamtkostenkurve einer Keksfabrik (€) 80 Gesamt- kosten- kurve 70 60 50 40 30 20 10 10 20 30 40 60 70 80 90 110 120 130 140 Produktionsmenge (Kekse pro Stunde) 50 100 150

VERSCHIEDENE ARTEN VON KOSTEN Produktionskosten können in fixe und variable Kosten aufgeteilt werden. Fixe Kosten verändern sich nicht mit der Produktionsmenge. Variable Kosten dagegen variieren mit der Produktionsmenge.

Tabelle 2 Kostengrößen eines Limonadenherstellers Menge Limo-nade Gesamt-kosten (€) Fixe Kosten (€) Variable Kosten (€) Ø fixe Kos-ten (€) Ø vari-able Kosten Ø Gesamt-kosten Grenz-kosten (€) 3,00 0,00 - 1 3,30 0,30 0,03 2 3,80 0,80 1,50 0,40 1,90 0,50 3 4,50 1,00 0,70 4 5,40 2,40 0,75 0,60 1,35 0,90 5 6,50 3,50 1,30 1,10 6 7,80 4,80 7 9,30 6,30 0,43 1,33 8 11,00 8,00 0,38 1,38 1,70 9 12,90 9,90 0,33 1,43 10 15,00 12,00 1,20 2,10

Fixe und variable Kosten Durchschnittskosten Durchschnittliche fixe Kosten (DFK) Durchschnittliche variable Kosten (DVK) Durchschnittliche Gesamtkosten (DK) DK = DFK + DVK

Durchschnittskosten

Fixe und variable Kosten Grenzkosten (marginale Kosten) Grenzkosten (GK) messen die Zunahme der Gesamtkosten bei der Herstellung einer zusätzlich produzierten Einheit. Grenzkosten helfen bei der Antwort auf die folgende Frage: Wie viel kostet es, eine zusätzliche Einheit zu produzieren?

Tabelle 2: Kostengrößen eines Limonadenherstellers Menge Limo-nade Gesamt-kosten (€) Fixe Kosten (€) Variable Kosten (€) Ø fixe Kos-ten (€) Ø vari-able Kosten Ø Gesamt-kosten Grenz-kosten (€) 3,00 0,00 - 1 3,30 0,30 2 3,80 0,80 1,50 0,40 1,90 0,50 3 4,50 1,00 0,70 4 5,40 2,40 0,75 0,60 1,35 0,90 5 6,50 3,50 1,30 1,10 6 7,80 4,80 7 9,30 6,30 0,43 1,33 8 11,00 8,00 0,38 1,38 1,70 9 12,90 9,90 0,33 1,43 10 15,00 12,00 1,20 2,10

Grenzkosten

Grenzkosten eines Limondenherstellers

Abbildung 4 Gesamtkostenkurve des Limonadenherstellers (€) 15.00 Gesamtkosten- kurve 14.00 13.00 12.00 11.00 10.00 9.00 8.00 7.00 6.00 5.00 4.00 3.00 2.00 1.00 1 2 3 4 6 7 8 9 Produktions- menge 5 10

Kostenkurven und ihre Verläufe steigende Grenzkosten Steigende Grenzkosten reflektieren die Eigenschaft der Produktionsfunktion, dass das Grenzprodukt fällt.

Abbildung 5: Kurven der Grenzkosten des Limonadenherstellers (€) 3.50 3.25 3.00 2.75 2.50 2.25 GK 2.00 1.75 1.50 1.25 1.00 0.75 0.50 0.25 1 2 4 5 7 8 10 Produktions- Menge (Q) 3 6 9

Kostenkurven und ihre Verläufe Die Durchschnittskostenkurve ist U-förmig. Bei sehr geringem Outputniveau sind die Durch-schnittskosten relativ hoch, weil die fixen Kosten sich auf nur wenige Outputeinheiten verteilen. Die Durchschnittskosten fallen mit steigendem Output (weil die durchschnittlichen fixen Kosten stark fallen). Bei einer bestimmten Ausbringungsmenge beginnen die Durchschnittskosten zu steigen: Der Einfluss der fixen Kosten sinkt und die steigenden variablen Kosten treiben die Durchschnittskosten nach oben.

Kostenkurven und ihre Verläufe Die Durchschnittskosten sind am geringsten bei der „Talsohle“ der U-förmigen Durchschnitts-kostenkurve. Diese Ausbringungsmenge entspricht der effizienten Produktionsmenge: Betriebe produzieren das Output, bei dem die durchschnittlichen Produktionskosten am geringsten sind. Diesen Punkt nennt man auch das „Betriebsoptimum“ oder die effiziente Betriebsgröße (efficient scale).

Abbildung 5: Kurven der Durchschnittskosten des Limonadenherstellers (€) 3.50 3.25 3.00 2.75 2.50 2.25 2.00 1.75 DK 1.50 1.25 1.00 0.75 0.50 0.25 1 2 4 5 7 8 10 Produktions- Menge (Q) 3 6 9

Kostenkurven und ihre Verläufe Das Verhältnis von Grenzkosten und Durchschnittskosten Wenn die Grenzkosten unter den Durchschnittskosten liegen, dann sinken die gesamten Durchschnittskosten. Wenn die Grenzkosten über den gesamten Durchschnittskosten liegen, dann steigen die Durchschnittskosten. Die Grenzkostenkurve schneidet die gesamte Durchschnittskostenkurve beim Betriebsoptimum.

Abbildung 5: Kurven der Durchschnittskosten und der Grenzkosten des Limonadenherstellers (€) 3.50 3.25 3.00 2.75 2.50 2.25 GK 2.00 1.75 DK 1.50 1.25 1.00 0.75 0.50 0.25 1 2 4 5 7 8 10 Produktions- Menge (Q) 3 6 9

Abbbildung 5: Kurven der Durchschnittskosten (fixe und variable) und der Grenzkosten des Limonadenherstellers Kosten (€) 3.50 3.25 3.00 2.75 2.50 2.25 GK 2.00 1.75 DK 1.50 1.25 DVK 1.00 0.75 0.50 DFK 0.25 1 2 4 5 7 8 10 Produktions- Menge (Q) 3 6 9

Typische Kostenkurven In welcher Beziehung stehen die verschiedenen Kostenarten?

Kosten des Brezelbäckers Paul Brezel-menge Kosten Fixe Kosten Variable Kosten DFK DVK DK Grenz-kosten 2,00 0,00 - 1 3,00 1,00 2 3,80 1,80 0,90 1,90 0,80 3 4,40 2,40 0,67 1,47 0,60 4 4,80 2,80 0,50 0,70 1,20 0,40 5 5,20 3,20 0,64 1,04 6 5,80 0,33 0,63 0,96 7 6,60 4,60 0,29 0,66 0,95 8 7,60 5,60 0,25 9 8,80 6,80 0,22 0,76 0,98 10 10,20 8,20 0,20 0,82 1,02 1,40

Abbildung 6: Kostenkurve des Brezelbäckers Paul Gesamt- kosten (€) (a) Gesamtkostenkurve 18.00 K 16.00 14.00 12.00 10.00 8.00 6.00 4.00 2.00 2 4 6 8 10 12 14 Produktionsmenge (Q) (Brezeln pro Stunde)

Abbildung 6: Kostenkurve des Brezelbäckers Paul (b) Grenzkosten- und Durchschnittskosten Kosten (€) 3.00 2.50 GK 2.00 1.50 DK DVK 1.00 0.50 DFK 2 4 6 8 10 12 14 Produktionsmenge (Q) (Brezeln pro Stunde)

Typische Kostenkurven Drei wichtige Eigenschaften der Kostenkurven: Wenn sich das Outputniveau laufend erhöht, beginnen die Grenzkosten schließlich zu steigen. Die durchschnittliche Gesamtkostenkurve ist U-förmig. Die Grenzkostenkurve schneidet die durchschnitt-liche Gesamtkostenkurve an deren Minimum.

PRODUKTIONSKOSTEN: KURZ- UND LANGFRISTIG Langfristig sind alle Kosten variabel. Damit fallen die Gründe für die steigende kurzfristig Kostenkurve weg (abnehmende Grenzproduktivität des variable Faktors). Es lassen sich wiederum U-förmige langfristige gesamte Durchschnittskostenkurven konstruieren:

Abbildung 7: Kurzfristige und langfristige Durchschnittskosten Durch-schnitts-kosten (€ pro Auto) DK kurzfristig bei kleiner Fabrik DK kurzfristig bei mittlerer Fabrik DK kurzfristig bei großer Fabrik 20,000 DK langfristig 1,200 Produktionsmenge (Autos pro Tag)

Skalenerträge Skalenerträge beschreiben, wie sich der Output bei einer gleichmäßigen Erhöhung der Inputs verändert. Zunehmende Skalenerträge (economies of scale): Bei steigendem Output sinken die gesamten Durchschnittskosten. Abnehmende Skalenerträge (diseconomies of scale): Mit steigendem Output erhöhen sich die gesamten Durchschnittskosten. Konstante Skalenerträge (constant returns to scale) Bei steigendem Output bleiben die Durchschnittskosten konstant.

Abbildung 7: Kurzfristige und langfristige Durchschnittskosten (€ pro Auto) DK kurzfristig bei kleiner Fabrik DK kurzfristig bei mittlerer Fabrik DK kurzfristig bei großer Fabrik DK langfristig Zunehmende Skalenerträge Abnehmende Skalenerträge 1.2000 24.000 1.000 20.000 Konstante Skalenerträge Produktionsmenge (Autos pro Tag)

Zusammenfassung Das übergeordnete Unternehmensziel besteht darin, Gewinn zu erzielen. Gewinn ist der Überschuss der Gesamterlöse über die Opportunitätskosten. Einige Opportunitätskosten sind explizit und andere implizit.

Zusammenfassung Die Kosten der Unternehmen spiegeln den Produktionsprozess wider. Die Produktionsfunktion eines Unternehmens flacht bei zunehmender Produktionsmenge normalerweise ab: Das Grenzprodukt nimmt ab. Die Gesamtkosten eines Unternehmens setzen sich aus fixen und variablen Kosten zusammen. Fixe Kosten ändern sich nicht mit der Produktionsmenge; variable Kosten ändern sich.

Zusammenfassung Grenzkosten ergeben sich aus dem Anstieg der Gesamtkosten bei der Ausdehnung der Produktmenge um eine Einheit. Grenzkosten steigen bei zunehmender Produktionsmenge. Die gesamten Durchschnittskosten fallen zunächst und steigen im weiteren Verlauf der Produktionsausdehnung.

Zusammenfassung Die Grenzkostenkurve schneidet die Kurve der gesamten Durchschnittskosten an ihrem Minimum. Die Kostenstruktur hängt vom Zeithorizont der Betrachtung ab. Kurzfristig sind viele Kosten fix, langfristig sind alle variabel.