1 Europäische Fremdsprachenerhebung Endbericht November 2012 Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Fachbereich Pädagogik.

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 Präsentation transkript:

1 Europäische Fremdsprachenerhebung Endbericht November 2012 Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Fachbereich Pädagogik

Die Erhebung Die europäische Erhebung zur Fremdsprachenkompetenz ist eine Initiative der Europäischen Kommission Sie dient der Unterstützung bildungspolitischer Entwicklungen im Bereich des Fremdsprachenerwerbs in Europa

Die Ziele der Erhebung Den beteiligten Ländern vergleichbare Daten über die Fremdsprachenkompetenz sowie Kenntnisse über gelungene Beispiele der Fremdsprachenvermittlung liefern Als Indikator zur Messung des Fortschritts auf dem Weg zur Verbesserung der Fremdsprachenvermittlung dienen

Was wurde erhoben? Die Kompetenzen in den jeweiligen ersten und zweiten am häufigsten gelehrten europäischen Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch oder Spanisch) in jedem Land. Die Fremdsprachenkompetenzen in den Kompetenzbereichen Hören, Lesen und Schreiben Insgesamt wurden Schüler getestet

Wer wurde in der Deutschsprachigen Gemeinschaft getestet? Alle Schüler des 2. Sekundarschuljahres in Französisch, erste Fremdsprache Alle Schüler des 4. Sekundarschuljahres in Englisch, zweite Fremdsprache

Zusätzliche Fragebögen für Schüler, für Lehrer und für SchulleiterFragebögen Informationen zu demografischen, sozialen, ökonomischen und pädagogischen Variablen in den verschiedenen europäischen Mitgliedstaaten zwecks Analyse der eventuellen Auswirkung auf die Fremdsprachenkompetenzen der Schüler

Vorgehensweise des SurveyLang- Konsortiums Verknüpfungen mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen Erhebung nach internationalen Standards im Bildungswesen, vergleichbar mit anderen Erhebungen wie PISA, PIRLS und TIMSS

Vorgehensweise des SurveyLang- Konsortiums Breit angelegter Feldversuch von Februar bis März 2010 zur Erprobung der Abläufe und der Bewertungsverfahren Eigentliche Erhebung im März 2011 Vorstellung des Endberichtes durch die Projektleitung der europäischen Studie im Juni 2012

Verwendung der Ergebnisse Statistisch repräsentative Ergebnisse zur Fremdsprachenkompetenz von Schülerinnen und Schülern Identifizierung von Faktoren, die den Spracherwerbsprozess beinflussen aufgrund des gesamteuropäischen Kontextes der Erhebung Daten als Grundlage für die weitere Entwicklung der ländereigenen wie auch der europäischen Sprachpolitik

Teilnehmende Länder: Belgien Flämische Gemeinschaft: Französisch, Englisch Belgien Französische Gemeinschaft: Englisch, Deutsch Belgien Deutschsprachige Gemeinschaft: Französisch, Englisch Malta: Englisch, Italienisch Niederlande: Englisch, Deutsch Polen: Englisch, Deutsch Portugal: Englisch, Französisch Slowenien: Englisch, Deutsch Spanien: Englisch, Französisch Schweden: Englisch, Spanisch Griechenland: Englisch, Französisch Bulgarien: Englisch, Deutsch Kroatien: Englisch, Deutsch England: Französisch, Deutsch Estland: Englisch, Deutsch Frankreich: Englisch, Spanisch

Die Hauptstudie im März 2011 Dauer der Tests: ca. 2 Stunden 30 Minuten Gruppen: 3 Testniveaus (A1-A2; A2-B1; B1-B2), jeweils 2 Bereiche pro Schüler und ein Schülerfragebogen Testadministratoren: Mitarbeiter des Ministeriums Verbesserung und Bewertung: geschulte Fremdsprachenlehrer im Ruhestand

Resultate der DG im europäischen Kontext Wichtige Vorbemerkung: Die Resultate sind nach allgemeinen Vorgaben des europäischen Projektes dargestellt Die Resultate sind nicht mit denen der DELF-Studie für Französisch zu vergleichen: Bei DELF wird die durchschnittliche Note der Schüler in Prozenten ausgedrückt. Bei SurveyLang der prozentuale Anteil der Schüler, die ein gewisses Niveau erreicht haben. Bei DELF wird Französisch im 3. Sekundarschuljahr getestet. Bei SurveyLang im März des 2. Sekundarschuljahres.

Niveau des GERSSprachverwendung A1 elementar A2 B1 selbstständig B2 C1 kompetent C2

Kompetenzbereich LESEN Französisch, 2. Sekundarschuljahr

Kompetenzbereich HÖREN Französisch, 2. Sekundarschuljahr

Kompetenzbereich SCHREIBEN Französisch, 2. Sekundarschuljahr

Kompetenzbereich LESEN ENGLISCH, 4. Sekundarschuljahr

Kompetenzbereich HÖREN ENGLISCH, 4. Sekundarschuljahr

Kompetenzbereich SCHREIBEN Englisch, 4. Sekundarschuljahr

Französisch, 2. Sekundarschuljahr

Englisch, 4. Sekundarschuljahr

Resultate der DG NORD-SÜD Französisch (2. Sek.) Bedeutsame Unterschiede zugunsten der Schüler in den Schulen im Norden der DG Englisch (4. Sek.) Keine bedeutsamen Unterschiede, außer im Kompetenzbereich Schreiben zugunsten der Schüler in den Schulen im Süden der DG.

Resultate der DG GESCHLECHT Französisch (2.Sek.) Die Mädchen schneiden deutlich besser ab. Englisch (4. Sek.) Keine bedeutsamen Unterschiede, die Jungen schneiden etwas besser in den Kompetenzbereichen Schreiben und Hören ab.

Resultate der DG Schüler mit MIGRATIONSHINTERGRUND Französisch (2. Sek.) Keine bedeutsamen Unterschiede außer für die Schüler mit deutscher Staatsbürgerschaft, die deutlich schlechter abschneiden Englisch (4. Sek.) Keine bedeutsamen Unterschiede

Resultate der DG STUDIENRICHTUNG Französisch (2. Sek.) Die Schüler des allgemeinbildenden Unterrichtes schneiden deutlich besser ab als die Schüler des differenzierten Unterrichtes. Englisch (4. Sek.) Die Schüler des allgemeinbildenden Unterrichtes schneiden deutlich besser ab als die Schüler des technischen und beruflichen Unterrichtes, außer im Kompetenzbereich Schreiben (Inhalt), wo die Schüler des technischen Unterrichtes besser abschneiden.

Resultate der DG SCHULRÜCKSTAND Französisch und Englisch (2. und 4. Sek.) Schüler mit einem Schulrückstand schneiden deutlich schlechter ab als Schüler ohne Schulrückstand.

Resultate der DG BILINGUALER UNTERRICHT Französisch (2. Sek.) Alle Schüler, die den bilingualen Unterricht (De-Fr) in der Sekundarschule besuchen, schneiden deutlich besser ab. Englisch (4. Sek.) Die Schüler, die dem bilingualen Unterricht (De-Fr) in der Sekundarschule folgen, schneiden deutlich besser ab, außer für den Kompetenzbereich Schreiben, wo es keine bedeutsamen Unterschiede gibt.

Allgemeine Schlussfolgerungen auf europäischer Ebene: Der frühe Fremdsprachenerwerb hat einen positiven Enfluss auf Entwicklung der Fremdsprachenkompetenzen. Die Fremdsprachenkompetenzen der Eltern und der direkte Kontakt zur Fremdsprache wirken sich positiv auf den Kompetenzerwerb der Schüler aus.

Allgemeine Schlussfolgerungen auf europäischer Ebene: Wenn im Fremdsprachenunterricht vorrangig die Zielsprache (jeweilige Fremdsprache) gesprochen wird, wirkt sich dies positiv auf den Kompetenzerwerb der Schüler aus. Insgesamt müssen die Fremdsprachenkompetenzen der Schüler in den verschiedenen Bildungswesen bedeutsam weiterentwickelt werden.

Ranking: Französisch 5 Länder/Regionen Englisch 15 Länder/Regionen LESENPlatz 2Platz 6 SCHREIBENPlatz 1Platz 5 HÖRENPlatz 1Platz 6

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

ThemaSchuleObstVerkehr (1) ein Lineal (2) ein Auto (3) ein Apfel (4) ein Motorrad (5) ein Buch Reading, R2. Thematic categories Leseverstehen R2 A1 Deutsch Schau Dir die unten stehenden Wörter an. Zu welchem Thema gehören sie? Wähle die richtige Antwort aus und klick in das Kästchen.

Writing, W3. Form Ihr Kollege, der Praktikant Munir Kassem aus Ägypten, ist neu in Hamburg. Er ist 25 Jahre alt und spielt seit Jahren Handball. Jetzt möchte er in einem Verein Fußball spielen. Er ist Anfänger und möchte sofort mit dem Spielen beginnen. Er hat ein Formular für die Anmeldung in einem Sportverein. Helfen sie ihm und schreiben Sie für Ihren Kollegen die füng fehlenden Informationen in das Formular. Am Enge übertragen Sie Ihre Lösungen bitte auf den Antwortbogen. Sportclub von Anmeldung Name, Vorname: (0) Kassem, Munir Stra ß e/Hausnummer:Mundsburger Damm 29 Wohnort:(1) Telefon:020 / Beruf/T ä tigkeit:(2) Alter:(3) Gew ü nschter Sport:(4) Bitte ankreuzen: Anfanger Grundkenntnisse gute Kenntnisse Gew ü nschter Beginn:(5) Datum:25. Juni 2___ Unterschrift: Munir Kassem

Writing, W4. Open cloze UNA LETTERA DA VENEZIA Cara Graziella, ieri sono arrivata a Venezia. Sono qui a casa della signora Lucia, lamica (1) …………… miei genitori. La camera dove dormo è bella e luminosa e dalla finestra (2) …………… vedere un panorama incantevole: i canali, le case, le barche. Domani voglio (3) …………… una passeggiata in centro e visitare la chiesa di San Marco. Resterò qui ancora per due settimane. Avrò quindi tanto tempo (4) …………… conoscere bene la città. Perché non vieni anche tu? Aspetto una tua telefonata. Questo è il (5) …………… numero di telefono: A presto Paola

Writing, W7. Error correction 0 When I was young I lived in a place called Coromandel in 00 New Zealand. I was been taken there by my parents when I was a few been 1 weeks old, and lived there until I fourteen years. I still think 2 of that period as happiest time of my life. My life was much 3 uncomplicated there and Coromandel was a magical place. It 4 had been a busy gold mining town, that was long before 5 my family have arrived. By then had become a very run-down 6 place. My father a doctor, and people would pay to him WHERE I GREW UP