Zusammenstellung: LSI Helga Thomann

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Schulische Übergänge – ein holpriger Weg !?
Advertisements

in einer jahrgangsübergreifenden Klasse
Vorarlberger Mittelschule Eckpunkte und Rahmenbedingungen.
HS Höchst.
Grundschulförderklasse
Integrative Lerngruppe
zum Elternabend der Schulanfänger 2010!
Basisinformationen zum MSD
Eine gute Partnerschaft zwischen Schule und Elternhaus schaffen!
Besondere Begabungen in der Grundschule
Erkennen von besonderen Begabungen
Lehrerkonferenz an der Grundschule Röttingen
Jahrgangsübergreifendes Lernen in der Eingangsstufe (Klasse 1 und 2)
EINSCHULUNG SCHULJAHR 2010/2011
P1 - Pädagogische Abteilung für APS, Landesschulrat für Steiermark Formatvorlage © Rene Patak Seite 1 Neue Mittelschule Steiermark 1LSI Hermann Zoller01/2012.
Hausaufgaben: ein auslaufmodell im zeitalter der ganztagsschule ?
Auftaktveranstaltung Europäisches Jahr der Erziehung durch Sport 2004 am in Leipzig Kurzpräsentation der Workshop-Ergebnisse.
Auf dem Weg zur jahrgangsgemischten Eingangsstufe (Klasse 1 und 2)
Differenzierungsmodelle an der IGS Wedemark
Begabtenförderung an der IGS Wallrabenstein
Bildungsmesse 13/23 wohin nach der VS.
Gemeinschaftsschule im Bildungszentrum West
Lesen durch Schreiben – Erste Schritte
VS-Rangersdorf, 9833 Rangersdorf 55 Ergebnis der Elternbefragun g Dezember 2012.
Pressekonferenz Köln, Forschen Lernen Kreativität Respekt Selbstständigkeit Gesundheit Vielfalt Zusammenhalt (M)GM Köln Ferdinandstraße.
Viele Häuser des Lernens
Sonderpädagogische Förderung in der Schule
Sonderpädagogischer Förderbedarf
Förderkonzept VS SATTLEDT
„Jeder Mensch an seinem Platz“
Die NMS hat die Aufgabe, die SchülerInnen je nach Interesse, Neigung, Begabung und Fähigkeit für den Übertritt in mittlere oder höhere Schulen zu befähigen.
Gesamtschule Eine Schule für alle.
„Kids im Verein“ > Starke Vereine stärken Kinder<
Flexible Schuleingangsphase
Herzlich willkommen zur Info-Veranstaltung 1/17
Grundschule Klint Fördern und Fordern.
Modul 1: Lehren und Coachen
Grundschule mit Schuleingangsstufe
EinzelunterrichtProfessionelle Begleitung Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Integrativer Unterricht.
SSP Ahrntal - Mittelschule Externe Evaluation Schuljahr 2011/2012.
Ganztagsklassen an der BÜLTMANNSHOFSCHULE
Ganztagsklassen an der BÜLTMANNSHOFSCHULE
Delegiertenversammlung KSO
Heterogenität als Unterrichtsprizip Neuorganisation der Lehrer/innen/arbeit Begabungs- und Begabtenförderung Ganztagsangebote individuelle Persönlichkeitsentwicklung.
Informationsmaterial zum Mitnehmen
UN Behindertenrechtkonvention
Stand November 2007 Grundschule Klint Kooperationen und Zusammenarbeit Mit Grundschulen Mit Kindertagesstätten Im Verbund Hochbegabtenförderung Mit weiterführenden.
Schulgesetz zur Eigenverantwortlichen Schule
Primarschule Büttikon
Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung Regionales Schulinspektorat Oberland Kreis 2 / Susanne Müller ‹#›
WienerMittelSchule WienerMittelSchule – Pädagogische Elemente - Oktober 2008, Folie 1 WienerMittelSchule „Stärken stärken,Schwächen schwächen“ ist das.
Das pädagogische Motto der WienerMittelSchule
Die Ganztagsschule hat nur ein umfangreiches Angebot In Unterlüß handelt es sich um eine gebundene Ganztagsschule - Verpflichtung für alle.
Kleinere Klassen Volksinitiative der EVP des kantons zürich
Individualisiertes Lernen
Flexible Eingangsstufe (Flex) Schule mit Flexiblem Schulanfang (Flex) und Schule mit Ganztagsbetreuung Adalbert-Stifter-Straße 8, Beerfelden
Bessere Rahmenbedingungen für eine moderne Volksschule.
Die finnische Formel für Schulerfolg Finnland Info Die finnische Formel für Schulerfolg Aus: Video youtube:
Elterninformation zu BEGYS
Entscheidungshilfen bei schulischer Akzeleration
Weiterentwicklung des Gymnasiums: grundsätzliche Vorgaben -Es gibt ein bayerisches Gymnasium mit einer einheitlichen pädagogischen Grundkonzeption -Das.
Schule im Wandel Tendenzen in Schule und Bildung
Auf den Blickwinkel kommt es an © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson.
Hamburger Bildungsoffensive
1 R.Forlin. 2 Eine Französischklasse… 3 Didaktische Prinzipien als Leitvorstellungen für die berufspraktische Ausbildung (AD I, HeS 2013, Broschüre 6,
Landesschulrat für Steiermark Formatvorlage © Rene Patak Enquete Sachunterricht „Wenn Brause knallt“ 2012 LSI Helga Thomann LSI Helga Thomann.
An der Nikolaus-Lenau-Schule
Gymnasium Neustadt a.d.Waldnaab
VS St. Oswald Plankenwarth-Netzwerkschule
Inklusion – Eine Schule für alle?
 Präsentation transkript:

Zusammenstellung: LSI Helga Thomann „Familienklasse“ Gemeinsame Führung von Vorschulstufe und 1. 2. Schst. - altersheterogener flexibler Schuleingang Zusammenstellung: LSI Helga Thomann

Gesetzesänderung 1999 Gemeinsame Führung der Grundstufe I Wechsel der Schulstufe während des Jahres von Vorschulstufe in die 1. Schst. und zurück, bzw. von der 1. in die 2. und zurück möglich Vorschulklasse (wenn mehr als 10 nicht schulreife, schulpflichtige Kinder vorhanden sind), Wechsel ebenfalls möglich.

Bildungsbericht 2009 Fordert altersheterogene Klassen, in denen individualisierend gearbeitet wird, um alle Begabungen zu fördern. „Belastungsmindernd wirken kann der Unterricht in teilstabilen heterogenen Lerngruppen, die Umstufungen vom Bezugsgruppenwechel entkoppeln…“

Organisationsformen Gemeinsame Führung von Vorschulstufe und 1. Schst. – Nachteil langsame Kinder verlieren den Klassenverband, wenn sie 3 Jahre für die Grundstufe I brauchen, ebenso hochbegabte Kinder. Gemeinsame Führung von Vorschulstufe, 1.2. Schulstufe „Familienklasse“, Kinder können die Schulstufe wechseln und verlieren ihre FreundInnen nicht. Kein Schulversuch – Information der Eltern

Individualisierung als Lehrplanprinzip Jede Klasse ist heterogen, in Integrationsklassen bzw. Familienklassen oder Mehrstufenklassen müssen die Lehrkräfte noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingehen. Offener, entdeckender Unterricht, Planarbeit, vorbereitete Umgebung usw. sind Voraussetzung Computerunterstützter Unterricht Lehrplan der Grundstufe I ist eine Einheit!

1 – 3 Jahre für die Grundstufe I Vorschulstufe und 1.: 1. Jahr: z.B. 2 Kinder Vorschulst. 22 Kinder 1. Schst. 2. Jahr: 2 Kinder 1. Schst.und wieder Schulanfänger – ungünstig, da die Kinder den ganzen Schreibleselehrgang noch einmal mitmachen müssen Erlass: Kinder zumindest bis zum Halbjahr des 2. Lernjahres mitnehmen, dann falls nötig Wechsel zurück Jährlich ca. 300 Kinder, die die 1. Klasse zweimal absolviert haben – kontraproduktiv! Auch begabte Kinder, die wechseln, verlieren den Klassenverband. Familienklasse 1. Jahr: z.B. 2 Kinder der Vorschulstufe 10 Kinder der 1. Schulstufe 12 Kinder der 2. Schulstufe 2. Jahr: 8 neue Schulanfänger + 2 – 1. Schst., 1 begabtes Kind davon wechselt in die 2. 10 Kinder der 2. Schulstufe und 1 3. Jahr: 12 neue Schulanfänger 10 Kinder 2. Schulstufe (die 2 Kinder, die 3 Jahre gebraucht haben, sind mit ihren Klassenfreunden aufgestiegen)

Keine 1. und 2. Klasse, sondern 2 x Schuleingang 2 –V 12 – 1. 10 – 2. 2 – V 12 – 1. 13 - 2 1. 24 4 Vorsch. 2 – 1. 12 – 2 8 neue 2. 23 9 – neue. 8 + 2 = 2.

LehrerInneneinsatz LehrerInnen der Grundstufe I sollen zusammenarbeiten z.B.: teilstabile Lerngruppen: an manchen Tagen können die Gruppen auch nach Schulstufen zusammengesetzt sein ZusatzlehrerInnen aus Schuleingangskontingent - BSI Problematik der Stmk. im Vergleich zu Wien – Hoffnung : Mehr Ressourcen durch Strukturierung

Schulversuch Mehrstufenklasse als Fortsetzung, aber nicht zwingend notwendig Bei „Familienklassen“ gehen die Kinder ab der 3. Schulstufe wieder in die „homogenen“ Klassen, ein Teil der Kinder verlässt die Klasse – ein Teil kommt dazu Bei Mehrstufenklassen bleiben die Kinder zusammen, nur die Kinder der 4. Schst. werden durch SchulanfängerInnen „aufgefüllt“.

Übliche Jahrgangsklassen Kinder, die 3 Jahre für die Grundstufe I brauchen und zunächst nach dem Vorschullehrplan unterrichtet werden und hochbegabte Kinder, die hinauf wechseln, verlieren ihren Klassenverband. Soziales Umfeld ändert sich

Organisationsformen im Schuleingang in der Steiermark (2012/13)