Inhaltsverzeichnis Profil Vorgehensweise Literatur 22.09.2010

Profil Charakteristika Dient zur kreativen Lösung von Problemen Kann von Gruppen und von Einzelperson angewandt werden Teilnehmer schlüpfen nacheinander in drei verschiedene Rollen: Der Träumer (Visionär, Ideenlieferant) Der Realist (Realist, Macher) Der Kritiker (Qualitätsmanager, Fragensteller) Einsatzgebiete Ideenfindung Ideenqualifizierung Wenn es um Konkretisierung von Visionen und Zielen geht Visionen und Ziele alltagstauglich gestalten Vorteile Durchführung von Einzelpersonen und Gruppen möglich Kann nach Übung auch ohne Moderator erfolgen Verschiedene Betrachtungspositionen werden eingenommen – Distanz zu Themen Erfasst mehrere Perspektiven Kann bei Gruppenmeetings Spannungen lösen Gefahren / Nachteile Bleibt relativ nahe am gewohnten Denken Wirkt zunächst etwas künstlich – entfaltet volle Wirksamkeit erst nach einiger Übung 22.08.2010

Vorgehen 1 2 Vorbereitungs- phase Vorbereitung von 3 Räumen (je einen für Träumer, Realist und Kritiker) Empfehlungen Idealerweise 3-8 Teilnehmer Orte/Räume sollen zu den Rollen passen Träumerraum: mit wohlriechenden Blumen, grünen Pflanzen und schönen bunten Bildern Realistenraum: hier können ohne weiteres die üblichen Arbeitsgeräte vorhanden sein Kritikerraum: schlicht und aufgeräumt. Hier können Diagramme und Zahlenreihen als Dekoration dienen 2 Durchführung des Kreativ- Meetings Spielregeln Eröffnung durch Moderator Vorstellung der Aufgabenstellung mit Zielsetzung Gruppe wird durch die Räume geführt um sich auf die unterschiedlichen Rollen einzustimmen Die 3 Räume werden in der Reihenfolge Träumer – Realist – Kritiker durchlaufen Dauer: zirka 20-120 min, soweit es keine Kritiken mehr gibt Gruppe startet mit dem Träumerraum und entwickelt Ideen Im Realistenraum wird versucht, für die Ergebnisse aus dem Träumerraum Realisierungsmöglichkeiten zu finden In der Kritikphase werden konstruktive Fragen gestellt Keine Einschränkungen in den einzelnen Phasen 22.08.2010

Vorgehen 2 Durchführung des Kreativ- Meetins Der kreative Kreislauf Sind alle Räume durchlaufen, erfolgt eine Pause. Dann geht es mit den offenen Fragen wieder in den Träumerraum und ein neuer Kreislauf beginnt. Die Rollen Der Träumer Hier wird die rechte Gehirnhälfte benutzt Der Träumer denkt in Bildern Er malt Visionen und Ziele bildlich aus Er lässt Chaos zu Denkt zukunftsorientiert Verrückte, unlogische und ungewöhnliche Einfälle sind gefragt Der Realist Konzentriert sich auf das konkrete und gegenwärtige praktische Tun. Sucht nach realistischen Möglichkeiten, die Ideen des Träumers zu realisieren Stellt Fragen: > Was muss ich tun oder sagen? > Was benötige ich dazu (Menschen, Wissen, Fähigkeiten, Material...) > Wie fühle ich mich dabei? > Was ist bereits vorhanden? Kritiker Träumer Realist 22.08.2010

Vorgehen 2 Die Rollen Der Kritiker Stellt konstruktive Fragen – z.B.: Durchführung des Kreativ- Meetins Die Rollen Der Kritiker Stellt konstruktive Fragen – z.B.: Richtig: Gibt es eine Möglichkeit, die Umsetzungskosten zu senken? Falsch: Wie stellen Sie sich eine derart kostenintensive Umsetzung vor? Basis ist die Analyse der Umsetzung des Realisten Fragen: Was könnte verbessert werden? Was sind die Chancen und Risiken? Was wurde übersehen? Wie denke ich über den Vorschlag? Kritiker Träumer Realist 22.08.2010

Vorgehen 3 Empfehlungen Der Abschluss des Meetings sollte im Raum Auswertung Solange, bis keine relevanten Fragen mehr offen sind oder keine besseren Ergebnisse abzusehen sind. Empfehlungen Der Abschluss des Meetings sollte im Raum des Realisten stattfinden. Kritiker Träumer Realist 22.08.2010

Literaturempfehlung Nöllke, M.: Kreativitätstechniken, STS Verlag, 2. Auflage, 2001 Ch. Schawel, F. Billing: Top 100 Management Tools, Verlag Gabler www.lexikon-definition.de/Walt-Disney-Methode.html 22.08.2010