Online-Games und neue Interfaces: Entwicklung und Trends digitaler Spiele Mela Kocher Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM)
Schwerpunkt „interaktive Kinder- und Jugendmedien“
Game Studies: Ludologen vs. Narratologen http://www.gamestudies.org
Verhältnis von Computer- zu Gesellschaftsspielen Facts Facts 31/06
Was ist überhaupt ein Computerspiel? Viele Plattformen, Genres, Adressaten- und Kulturkreise DAS Computerspiel existiert nicht; man muss differenzieren
Plattformen und Trägermedien On- und Offlinecomputer (Internet, CD-ROM) Videokonsolen: PlayStation2, GameCube, X-Box 360 Handhelds: vor allem GameBoy, neu: Sony SP Arkadespiel-Automaten
Videokonsolen
The next generation: Xbox 360, PS3 und Wii
Handhelds
Spiele-Genres Actionspiele (Mario, Doom3) Adventure-Games (Myst) Rollenspiele (World of Warcraft) Sportspiele (Fifa) Strategiespiele (Die Siedler) Simulationen (Microsoft Flightsimulator) Denk- und Geschicklichkeitsspiele (Tetris) Kreativspiele (Moviemaker) Edutainment (Sofie‘s Welt) -> heutzutage verbreitet: Mischformen
Was ist ein gutes Computerspiel? künstlerische Gestaltung: Grafik, Audio, Text altersangemessener Inhalt, Narration, Gewaltproblematik kohärente Regeln, durchdachtes Spielprinzip problemlose Steuerung, Installation
Neuste Entwicklungen Hardwarebereich: Softwarebereich: v.a. im Bereich der Videokonsolen und Handhelds: neue Interfaces Softwarebereich: neue Genres für neue Adressatenkreise, mehr Multiplayer-Spiele
Nintendo DS lite Touchscreen Mikrofon
Nintendogs
Big Brain Academy
Singstar
Guitar Hero
Donkey Konga
Buzz! Das grosse Quiz
Eyetoy Play
Eyetoy Play
Lemmings
Rollenspiele (RPG): Genealogie Paper-and-Pencil-Rollenspiele Live-Action-Rollenspiele Digitale Rollenspiele Offline: Singleplayer RPG Online: Multiplayer RPG MUDs: textbasierte Online-Rollenspiele MMORPGs: grafische Rollenspiele (massive multiplayer)
LARP: Gilde Live-Event, Drachenfest 2002
LARP: Combat Drachenfest
UNItopia
World of Warcraft
Fazit Entwicklung digitaler Spiele in Richtung soziales Spielen, multisensorisches Erleben in virtuellem und realem Raum Gemeinsamkeiten mit klassischen Gesellschaftsspielen Dennoch weisen beide Spielgattungen spezifische medialen Eigenschaften auf
Weitere Info Mela Kocher kjmedien@ds.unizh.ch http://www.ds.unizh.ch/kjmedien/