Gesundbleiben als älterer Mitarbeiter Dr. med. Winfried Kapfhammer

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Allgemeine Schlussfolgerungen
Advertisements

Erkennst du den Superheld? Wer kennt den Superheld?
Hypertoniebehandlung bei Patienten mit Diabetes und Niereninsuffizienz
„Schach dem Herzinfarkt“
Die Präsentation des Praktikums
Wirtschaftsgespräche:
Arbeitsplätze nachhaltig gestalten Das Haus der Arbeitsfähigkeit
2. Gesundheitskonferenz der IG BCE
Was will go.fit – be.on? Mit go.fit - be.on strebt die EKW eine Kulturveränderung hinsichtlich Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung in der Kommunikation.
Beurteilung der Wirksamkeit von Schulungen Dr. Barbara Moos
Prof. Dr. med. Burkhard Weisser Sportmedizin CAU Kiel
UMFRAGE Evaluation des Schüleraustauschs der Carl-von-Weinberg-Schule mit der spanischen Partnerschule Instituto Benjamín de Tudela in Tudela/Navarra.
Fakten: Gesundheit & golden agers. Gesundheit wird immer wichtigeres Thema Zwei gegensätzliche Entwicklungen prägen zukünftig das Thema Gesundheit: –Zivilisationskrankheiten.
Seminar Sport und Gesundheit I
Analyse des Beanspruchungsempfindens
Gesunde und ungesunde Ernährung
Gefährdungsbeurteilung (SGA-Verfahren)
Aus dem Blickwinkel niederschwelliger Suchthilfe
Safety in Building Sites– Istanbul 5. – 7. April 2011
ZOA /NEJ Sekulová/Slancová
Nordrhein- Westfalen Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich Die Schule – vermittelt die zur Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags.
Gegenwartsdiagnose Was bedeutet heute „arbeiten“?
UND DU BIST DABEI! 123 und du bist dabei – nicht anderes als 3 Schritte die ich erst selbst gehen muss– Bin ich diese gegangen kann ich anderen.
Gesunde Ernährung 10 Regeln bei der Ernährung
Blutfette und Cholesterin 7. Februar 2007 Aula des LKH Feldkirch Prim.Univ.-Prof.Dr. H. Drexel Feldkircher Arztgespräche.
Beeinflußbare Risikofaktoren
Gesund in die New Economy Mag. a Manuela Ritter ppm forschung+beratung.
Ein Leben im Gleichgewicht
Gsund und glücklich läbä Selbstreflexion fördert die Gesundheit
Trauma und Bindung Auswirkungen erlebter Traumatisierung
Die Präsentation des Praktikums
Die Betriebliche Gesundheitsförderung umfaßt
Gerhard Straßer stv. Landesgeschäftsführer AMS OÖ
Zeitarbeit – Schwerpunkt des Modellprogramms 2008
Daniel Mühlbauer & Daniel Haumeier
Inhalte Lernmotivation Wie können mich die Eltern unterstützen
Sozialgespräche 2010 Impulse von Prof. G. Tappeiner Meran,
Frau Gs Fragen.
PALS Basic Life Support
Diese Präsentation ist urheberrechtlich geschützt -
Ursache für Diabetes ist ein Insulinmangel
„Rückenschullehrer in der betrieblichen Gesundheitsförderung“
Weight Loss Challenge.
Stress ist die Bezeichnung für eine hohe Form der psychischen, aber auch der physischen Beanspruchung oder Belastung.
Aktuelles zur Therapie
Hörsysteme: Je früher, desto besser
LIPIDPROFIL UND DIABETESRISIKO VON HIV-PATIENTEN IN ÖGNÄ-BETREUUNG
„Lerne zu leben“- von Prävention und Rehabilitation
Generationenmanagement im Unternehmen
Erziehungsvereinbarung
Planung J+S-Leiterkurs Basketball.
Breakout Session B 4: Arno Georg, Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund Modelle alternsgerechter Arbeit aus Kleinbetrieben und ihre Nutzungsmöglichkeiten.
Gesetzliche Grundlagen
Deutsche Prädiabetes Interventionsstudie (PLIS)
Integriertes Management Dr. Marc Beutner
Funktionale Analphabet/-innen - erkennen, ansprechen und informieren
Fachkräftemangel in klein- und mittelständischen Unternehmen
Arterien und Venen                       .
Arbeitsfähigkeit erhalten
Deutscher Ärztinnenkongress 18. – in Düsseldorf
Bluthochdruck von Annabelle Kemper.
Herzlich Willkommen! Betriebliches Gesundheitsmanagement –
Kommunale und heilpädagogische Jugendhilfe Offene Ganztagesschule An der Otfried-Preußler- Schule.
1 Gute, gesunde Arbeit als Handlungsfeld der Interessenvertretung – gesetzlicher Rahmen und Tipps für gute Praxis Tagung „Gute Arbeit – gesunde Arbeitsbedingungen“
Betriebliches Eingliederungsmanagement § 84 SGB IX.
Förderverein AKADEMIE 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V. 10 Jahre Engagementförderung in der Akademie „2.Lebenshälfte“
Killerkrankheit Prostatakrebs Prostatakrebs Es sagte ein Betroffener: Erst jetzt, wo ich Probleme habe, habe ich mich mit dem Thema „Prostata“ beschäftig.
Dipl. Sozialarbeiter/In / Dipl. Sozialpädagogen/In oder Sozialarbeiter/In / Sozialpädagogen/In B.A. (30 Std./Woche) Das Krankenhaus St. Raphael in Ostercappeln.
Was macht das Leben im Alter lebenswert? Eine Umfrage zu Lebenssinn und Lebensglück.
 Präsentation transkript:

Gesundbleiben als älterer Mitarbeiter Dr. med. Winfried Kapfhammer Betriebsärztlicher Dienst der LMU

Veränderte Rahmenbedingungen Das Renteneintrittsalter wird stufenweise auf 67 Jahre angehoben. Wer früher in Rente geht, muss heute mit deutlichen finanziellen Abschlägen rechnen. Die Altersteilzeitregelung wird in absehbarer Zeit auslaufen.

Voraussetzungen für gesundes Älterwerden Gesunde Ernährung Ausreichende Bewegung Nicht Rauchen Zur Krebsvorsorge gehen Ein ausgeglichenes Seelenleben

Anzustrebende Normwerte Bauchumfang (Männer: < 94 cm, Frauen: < 80 cm) Blutfettwerte (Cholesterin < 240 mg/dl, Triglyceride < 200 mg/dl) Blutzucker (nüchtern < 120 mg/dl) Blutdruck (systolisch < 140 mmHg diastolisch < 90mmHg)

Ältere können Aufgaben weniger gut erfüllen, die mit extremen Umgebungseinflüssen wie Hitze, Zugluft, Kälte, Lärm und mangelnder Ergonomie verbunden sind, schwere körperliche Arbeit oder monotone, sich ständig wiederholende Bewegungsabläufe erfordern, unter starkem Zeit- und Leistungsdruck erfüllt werden müssen, wenig Selbstbestimmung beim Arbeitstempo zulassen, keine ausreichende Erholung ermöglichen und mit gutem Hör- oder Sehvermögen einhergehen.

Ältere können dagegen Aufgaben besser erledigen, die bekannt sind, relativ selbständig eingeteilt werden können hinsichtlich Arbeitspensum, Rhythmus und Ablauf, komplexe Lösungswege erfordern und wo Erfahrung benötigt wird, soziale Kompetenz erfordern und detaillierte Kenntnisse über betriebliche Abläufe und informelle Beziehungen erfordern.

Fürsorge des Arbeitgebers Gefährdungsanalyse Förderung von Bewegungsprogrammen Erkennen von Überbelastungen Fort- und Weiterbildung für ältere Mitarbeiter Nichtraucherschutz Integration von leistungsgeminderten älteren Mitarbeitern

Und später........