ABC-Analyse von Michael Getzinger
Was ist die ABC-Analyse? Die ABC-Analyse ist eine Methode zur Klassifizierung von Objekten (z.B. Lagerware, Lieferanten, Kunden) nach ihrer wirtschaftlichen Bedeutung. Zu vergleichen mit der 80/20-Regel, die besagt, dass 80 % der Ergebnisse in 20 % der Gesamtzeit eines Projekts erreicht werden.
Vor- und Nachteile Vorteile Nachteile Die Aufmerksamkeit des Unternehmens wird auf Objekte von großer Bedeutung gerichtet Einfach Anwendbar Universell einsetzbar Nachteile Zeigt nur die Ist-Situation, Entwicklungspotenziale werden nicht berücksichtigt
Einteilung in die Klassen 10-20 % d. Gesamtverbrauchsmenge - 70-80 % d. Gesamtverbrauchswertes (A-Güter) 20-30 % d. Gesamtverbrauchsmenge - 10-20 % d. Gesamtverbrauchswertes (B-Güter) 60-70 % d. Gesamtverbrauchsmenge - 5-10 % d. Gesamtverbrauchswertes (C-Güter) Die Werte sind allerdings vom Unternehmen frei zu wählen
Erstellen einer ABC-Analyse 1. Erfassen einer Datenbank mit der verbrauchten Menge & dem Stückpreis
2. Hier wird die Teilbeträge hinzugefügt errechnet aus dem Stückpreis mal der Verbrauchsmenge und absteigend sortiert
3. Gesamtsumme berechnen (addieren der Teilsummen)
4. Prozentualer Verbrauchswert berechnet (Gesamtsumme/Teilsummen * 100)
5. „kumulieren“ der Prozentwerte, das bedeutet aufaddieren der Prozentwerte
6. Unterteilung der Produkte in die Klassen A, B, C
Grafisches Beispiel der ABC-Analyse
Anwendungsgebiete der ABC-Analyse Marketing: Segmentierung von Kundengruppen oder Absatzgebieten Betriebsanalyse: Ermittlung der repräsentativen Produkte Produktgestaltung: Konzentration auf die gängigen Produkte - Entfernung der nichtgängigen Produkte aus dem Qualitätssicherung: Ermittlung der häufigsten Ausschussursachen und deren Beseitigung