Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 6. Vorlesung Evolutionsstrategie II Theorie: Vom Kugelmodell zum Gratmodell Nachgerechnet: Von der Urbakterie zum Menschen Weiterverwendung nur unter Angabe der Quelle gestattet
Vom Kugelmodell zum Gratmodell
Die Kreiskuppe
Der Parabelgrat
Der Potenzgrat
Gradienten- Weg ES-Weg Windungsradius w Fortschrittsbild am Parabelgrad
: Fortschrittsgeschwindigkeit : Mutationsstreuung r : Höhenlinien-Krümmungsradius n : Zahl der Variablen : Zahl der Eltern : Zahl der Nachkommen
: Fortschrittsgeschwindigkeit : Mutationsstreuung p : Gratbreitenparameter n : Zahl der Variablen : Zahl der Eltern : Zahl der Nachkommen m : Exponent des Potenzgrates
Parametrische Darstellung
für m >> 1
für m = 2
2 / m n k k m x pm xQ m = ,2 0,4 0,6 0,8 1, p ° Evolutionsfenster für den Potenzgrat
Von der Urbakterie zum Menschen
Evolution nachgerechnet
C.F. von Weizäcker schreibt zu diesem Problem Verschiedene Autoren haben versucht, die mögliche Dauer der Entstehung gewisser Arten oder Organe (z.B. des Wirbeltierauges) durch zufällige Mutationen und anschließende Selektion abzuschätzen. Gerade beim Versuch, die einzelnen notwendigen Schritte genau anzusetzen, kamen sie vielfach zu Zeitskalen, die die auf der Erde verfügbar gewesenen 5 Milliarden Jahre bei weitem überschreiten.
Drosophila Gene Jedes Gen habe nur 2 Schaltstufen Pascal Jordan nimmt an: Jordan definiert die Zahl 0 0 = = Zahl der möglichen Drosophila-Mutanten Das Weltall hat aber nur mm 2 Rauminhalt Die Rechnung des Physikers Pascal Jordan
10 60 Düsenformen kombinierbar 330 Segmente Unsere Galaxie reicht nicht aus, um alle Düsenformen auszustellen ES-Experiment mit Zweiphasendüse
nicht so sondern so
Eine fast unmögliche Gegenüberstellung
Sack voll Proteine = Multi-Gelenkplatte
Nukleotidbasen kodieren 10 9 molekulare Gelenkwinkel
Funktion der Form in Technik und Biologie Auftriebsprofil Molekülkescher
Abstand D zweier Zufallspunkte im Quadrat im Hyperkubus D sehr verschieden D nahezu konstant
Theorie: Abstand zweier Zufallspunkte X und Y im Hyperkubus l l l D
Simulation im 600-dimensionalen Hyperwürfel der Kantenlänge l = 20 D 1 =198,23 D 2 =201,25 D 3 =199,61 D 4 =209,62 D 5 =205,05
Theorie: Abstand zweier Zufallspunkte X und Y im Hyperkubus l l l D Wir deuten einen Zufallspunkt als Start und den anderen Zufallspunkt als Ziel der Evolution Start Ziel
Zur Ableitung der Generationsformel Es möge immer im Maximum laufen folgt Aus Erlaubter relativer Fehler
10 9 1/ c 1,1000 = 3,24
Optimales Verhältnis zu : Für >>1 ist
10 9 1/ /200 5,9 Millionen
Evolutionsmodell mit stetiger Verlängerung des DNA-Moleküls Expansionsgeschwindigkeit r2r2 r1r1 r3r3 n = 1 n = 3 n = 2 Text
Im expandierenden Variablenraum arbeitet sich eine (, ) -ES zum Optimum hin. Wir setzen eine Fenster-Evolution mit maximaler Fortschrittsgeschwindigkeit voraus. Kontraktionsgeschwindigkeit
Mit der Summengeschwindigkeit bewegen wir uns, je nach Vorzeichen, zum Optimum hin oder zum Optimum weg. Fehler-Expansionsgeschwindigkeit eine Fehlanpassung von l Schaltschritten erlaubt ist, folgt eine zulässige Fehler-Expansionsgeschwindigkeit. Aus der Annahme, dass für jeden Aminosäuren-Gelenkwinkel
Für das Gleichgewicht folgt die Gleichung
Optimales Verhältnis zu : / 20 = 44 Millionen Für >>1 ist
Ende