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PowerPoint-Folien zur 6. Vorlesung „Evolutionsstrategie II“

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Präsentation zum Thema: "PowerPoint-Folien zur 6. Vorlesung „Evolutionsstrategie II“"—  Präsentation transkript:

1 PowerPoint-Folien zur 6. Vorlesung „Evolutionsstrategie II“
Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 6. Vorlesung „Evolutionsstrategie II“ Theorie: Vom Kugelmodell zum Gratmodell Nachgerechnet: Von der Urbakterie zum Menschen

2 Vom Kugelmodell zum Gratmodell

3 Die Kreiskuppe

4 45 p Der Parabelgrat Es ist günstig, eine solchen Faktor (Breitenparameter) für die Steilheit des seitlichen Gratabfalls einzufügen

5 45 p Der Exponentialgrat

6 Fortschrittsbild am Parabelgrad Gradienten- Weg Höhenflächen ES-Weg
Veranschaulichung der Qualitätsdichte: Mit Salzwasser gefüllte Schalen, in denen die Salzkonzentration nach oben monoton zunimmt. Höhenflächen Läuft in den kleinen Krümmungsradius, in ein Gebiet hoher Komplexität hinein ! Fortschrittsbild am Parabelgrad Maximale Fortschritsgeschwindigkeit wird erreicht, wenn die ES um das Zentrum herumkreist ES-Weg geschachtelte Strategie ! Windungsradius w Und in einer geschachtelten ES mit MSR wird ja immer das maximale j ausgelesen ! Gradienten- Weg

7 Idee der Ableitung grad Aufspaltung der linearen Fortschrittsgeschwindigkeit in x1 und (x2 , x3 , x4 , …)-Komponenten Gleichgewicht der horizontalen (kugelmodell-radialen) Komponenten j Gratachse Horizontale Kugel-Fortschrittsgleichung = 0 a = f(w)

8 r : Höhenlinien-Krümmungsradius n : Zahl der Variablen
j : Fortschrittsgeschwindigkeit s : Mutationsstreuung r : Höhenlinien-Krümmungsradius n : Zahl der Variablen m : Zahl der Eltern l : Zahl der Nachkommen

9

10 m : Exponent des Potenzgrates
j : Fortschrittsgeschwindigkeit 45 p s : Mutationsstreuung p : Gratbreitenparameter n : Zahl der Variablen m : Zahl der Eltern l : Zahl der Nachkommen m : Exponent des Potenzgrates

11 für m >> 1

12 Der Evolutionsstratege

13 für m = 2

14 Für beliebige m Parametrische Darstellung (m vorgegeben) Text

15 å Evolutionsfenster für den Exponentialgrat 1 æ ö Q = x - x ç ÷ m p è
1,0 m = 2 45 p 0,8 m / 2 1 æ n ö å Q = x - x 2 ç ÷ 1 m - 1 k m p 0,6 è ø k = 2 0,4 3 0,2 4 6 10 20 2 1 1 2 10 10 10 10 10 Evolutionsfenster für den Exponentialgrat

16 Von der Urbakterie zum Menschen

17 Evolution nachgerechnet

18 C.F. von Weizäcker schreibt zu diesem Problem
Verschiedene Autoren haben versucht, die mögliche Dauer der Entstehung gewisser Arten oder Organe (z.B. des Wirbeltierauges) durch zufällige Mutationen und anschließende Selektion abzuschätzen. Gerade beim Versuch, die einzelnen notwendigen Schritte genau anzusetzen, kamen sie vielfach zu Zeitskalen, die die auf der Erde verfügbar gewesenen 5 Milliarden Jahre bei weitem überschreiten.

19 W 0 = 210 000 = Zahl der möglichen Drosophila-Mutanten
Die Rechnung des Physikers Pascal Jordan Drosophila Gene Pascal Jordan nimmt an: Jedes Gen habe nur 2 Schaltstufen Jordan definiert die Zahl W 0 W 0 = = Zahl der möglichen Drosophila-Mutanten Das Weltall hat aber nur 1087 mm3 Rauminhalt

20 1060 Düsenformen kombinierbar
330 Segmente 1060 Düsenformen kombinierbar ES-Experiment mit Zweiphasendüse Unsere Galaxie reicht nicht aus, um alle Düsenformen auszustellen

21 nicht so sondern so

22 Eine fast „unmögliche“ Gegenüberstellung
5 Gelenkwinkel mit je 51 Winkelstellungen 51 Formen der Gelenkplatte 5 Eine fast „unmögliche“ Gegenüberstellung

23 Sack voll Proteine = Multi-Gelenkplatte

24 3 .109 Nukleotidbasen kodieren 109 molekulare Gelenkwinkel

25 Funktion der Form in Technik und Biologie
Auftriebsprofil Molekülkescher

26 entspricht Gelenkplatte mit 109 Gelenkwinkeln
Sack voll richtig eingestellter Aminosäureketten entspricht Gelenkplatte mit 109 Gelenkwinkeln Eine fast „unmögliche“ Interpretation einer Katze

27 Abstand D zweier Zufallspunkte
Siehe auch 8. Vorlesung ES I Abstand D zweier Zufallspunkte im Quadrat im Hyperkubus D sehr verschieden D nahezu konstant

28 Theorie: Abstand zweier Zufallspunkte X und Y im Hyperkubus

29 Simulation im 600-dimensionalen Hyperwürfel der Kantenlänge l = 20

30 l l l Theorie: Abstand zweier Zufallspunkte X und Y im Hyperkubus D
Wir deuten einen Zufallspunkt als Start und den anderen Zufallspunkt als „Ziel“ der Evolution Ziel D l Start l l

31

32 Zur Ableitung der Generationsformel
Siehe auch 8. Vorlesung ES I Zur Ableitung der Generationsformel Es möge j immer im Maximum laufen Aus folgt Erlaubter relativer Fehler

33

34 109 1 1/ 20 1000 c1,1000 = 3,24

35 Optimales Verhältnis m zu l:
Für l >>1 ist ?

36 5,9 Millionen 8,9 Millionen 109 1/ 20 1000 1/200 1/2000
Die Evolution ist sicherlich viel lang-samer, weil die Tauglichkeitsfunktion komplexer ist als das Kugelmodell, und weil die Fortschrittsgeschwindigkeit durch Störrauschen gebremst wird. 1/ 20 1000 1/200 1/2000 5,9 Millionen 8,9 Millionen

37 Evolutionsmodell mit stetiger Verlängerung des DNA-Moleküls
Expansionsgeschwindigkeit Text

38 Im expandierenden Variablenraum arbeitet sich eine (m , l) -ES zum Optimum hin.
Wir setzen eine „Fenster-Evolution“ mit maximaler Fortschrittsgeschwindigkeit voraus. Kontraktionsgeschwindigkeit

39 Mit der Summengeschwindigkeit
bewegen wir uns, je nach Vorzeichen, zum Optimum hin oder vom Optimum weg. eine Fehlanpassung von e • l Schaltschritten erlaubt ist, folgt eine zulässige Fehler-Expansionsgeschwindigkeit. Aus der Annahme, dass für jeden „Aminosäuren-Gelenkwinkel“ Fehler-Expansionsgeschwindigkeit

40 Für das Gleichgewicht folgt die Gleichung

41 109 1000 1/ 20 = 44 Millionen Optimales Verhältnis m zu l:
Für l >>1 ist 109 = 44 Millionen 1000 1/ 20

42 Express-Evolution der Darwinfinken
Seit 1973 studiert das Forscherpaar Rosemary und Peter Grant die Darwinfinken auf den Galapagosinseln. Mit ihrer Arbeit konnten sie unter anderem zeigen, dass Evolution viel schneller abläuft, als Darwin meinte. Einige Finken sahen schon deutlich anders aus, als Darwin sie beschrieben hatte

43 Turbo- Evolution der Königslachse
Biologen hatten Königslachse Ende der 60er Jahre in den Flüssen bei den Großen Seen in Nordamerika ausgesetzt, um andere Fische zu vertreiben. Genetische Analysen ergaben nun, dass die Lachse binnen weniger Generationen neue Stämme bildeten. Foto aus 8. Januar 2012

44 Express- Evolution der
Wüstenkärpflinge Fische auf den Bahamas haben es eilig Normalerweise braucht die Evolution Zeit – sehr viel Zeit. Einige Fische scheinen es aber besonders eilig zu haben. Forscher haben nun Wüstenkärpflinge vor einer kleinen Bahamas-Insel untersucht - und konnten ihnen bei der Fortentwicklung zuschauen. Foto aus 11. Januar 2013

45 Express- Evolution eines Echsenfußes
Ist die Konkurrenz groß genug, kann die Evolution richtig schnell gehen - das haben Forscher an einer Echsenart jetzt eindrucksvoll belegt. Die Tiere entwickelten in nur 15 Jahren Riesenfüße mit Klebesohle, um Gegnern davonzuklettern. Foto aus 24. Oktober 2014

46 Ende

47

48 Mathematischer Trick der parametrischen Darstellung:
Die Wahl eines Wertes für t liefert zwei zusammengehörige Werte von F und D für den Grat mit dem Exponenten m !


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