Zielvereinbarungen im Anschluss an den AQS-Bericht

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 Präsentation transkript:

Zielvereinbarungen im Anschluss an den AQS-Bericht Dienstbesprechung der Schulleitungen der Förderschulen mit dem Schwerpunkt ganzheitliche Entwicklung Niederfell-Kühr, 23.09.2009 Dr. Thomas Bläser-Krei

ein beabsichtigter Zustand in der Zukunft Ein Ziel ist: ein beabsichtigter Zustand in der Zukunft eine konkrete Beschreibung dessen, was zum Zeitpunkt der Zielerreichung anders ist

Eingriff in den Handlungs- und Entscheidungsspielraum der Schule. Zielsetzung Mitteilung und Übertragung von Zielvorgaben, die die vorgesetzte Behörde bereits im Vorfeld festgelegt hat. Ziele werden seitens der Schule u.U. als unerreichbar eingeschätzt und wirken dann eher demotivierend. Eingriff in den Handlungs- und Entscheidungsspielraum der Schule.

Unterstützungssysteme Schulische Qualitätsentwicklung in RLP Dreiklang aus: selbständiger werdenden Schulen Rückblick und Ausblick auf die Qualitätssicherungssysteme in RLP 3 Strategien werden in RLP verfolgt: Mehr Selbstständigkeit von Schulen die sich an verbindlichen Standards orientieren und Evaluation (intern und extern) durchführen und Rechenschaft nach außen geben § 23 Schulgesetz Selbständigkeit der Schulen (1) Die Schulen haben das Recht und die Pflicht, ihre Angelegenheiten nach Maßgabe dieses Gesetzes selbst zu planen, zu entscheiden und durchzuführen. Sie sind in diesem Rahmen für Schulentwicklung und Qualitätssicherung verantwortlich. (2) Die Schulen legen pädagogische Ziele und Schwerpunkte fest, um die Qualität schulischer Arbeit zu entwickeln und zu sichern. Sie überprüfen regelmäßig das Erreichen dieser Ziele (interne Evaluation) und nehmen an den durch die Schulbehörden veranlassten Maßnahmen zur externen Evaluation, insbesondere an internationalen, länderübergreifenden und landesinternen Vergleichsuntersuchungen, teil. KLICK Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen unsere Schülerinnen und Schüler Ziel einer guten Schule ist bestmöglicher Bildungserfolg für Schülerinnen und Schüler unabhängig von der sozialen Herkunft unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen (aus Faltblatt des MBWJK) zeigen Vorgaben verbindlicher Standards Rechenschafts- legung und Evaluation Unterstützungssysteme

wird verbindlich geschlossen zwischen Partnern auf gleicher Augenhöhe Eine Zielvereinbarung wird verbindlich geschlossen zwischen Partnern auf gleicher Augenhöhe für einen festgelegten Zeitraum klärt die Verantwortlichkeiten zwischen den Partnern

Zielvereinbarung

Schulische u. unterrichtliche Aufbau und Struktur Schulische u. unterrichtliche Prozesse V. Schulleitung und Schulmanagement VI. Professionalität des Personals VII. Schulleben VIII. Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung IX. Unterrichtsqualität IX. Unterrichtsqualität Klassenmanagement Lernförderliches Unterrichtsklima Motivierung Klarheit Wirkungs- und Kompetenzorientierung Umgang mit Heterogenität, Differenzierung Schülerorientierung, Unterstützung Aktivierung Angemessene Methodenvariation Konsolidierung, Lernerfolgssicherung Im Mittelpunkt steht die Unterrichtsqualität (Bereich 9) = beschreibt Kernprozesse entscheidender Ansatzpunkt der schulischen Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. Bedingungen werden genannt unter denen Schülerinnen und Schüler erfolgreich lernen können. Mögliche Vorgehensweise: Studientag mit diesen 10 Dimensionen und den zughörigen Kriterien intensiv diskutieren und so zu einem gemeinsamen Werteprofil kommen. Das ist guter Unterricht an unserer Schule! Stärken des einzelnen für die gesamte Gruppe (Kollegium oder Fachgruppe) nutzbar machen. Gemeinsame Weiterentwicklung Hinweis auf nächste Phase (ORS = Landkarte, Standortbestimmung)

Indikatoren Kriterien Dimensionen Der Orientierungsrahmen Schulqualität IX. Unterrichtsqualität Klassenmanagement Lernförderliches Unterrichtsklima Motivierung Klarheit Wirkungs- und Kompetenzorientierung Umgang mit Heterogenität, Differenzierung Schülerorientierung, Unterstützung Aktivierung Angemessene Methodenvariation Konsolidierung, Lernerfolgssicherung Indikatoren Kriterien Dimensionen Seite 27 Bereich IX: Unterrichtsqualität Unterpunkte: Dimensionen (in linker Querspalte) Weiß: Kriterien Rosa: Indikatoren Jeder Qualitätsbereich beinhaltet mehrere Qualitätsdimensionen (insgesamt 47). Die Qualitätsdimensionen der Felder 2 und 3 werden durch Qualitätskriterien modifiziert (88). Die Qualitätskriterien werden jeweils durch Indikatoren konkretisiert (335). „möglich“: erweiterbar

Schulische und unterrichtliche Prozesse (Feld) Beispiel Schulische und unterrichtliche Prozesse (Feld) Unterrichtsqualität (Qualitätsbereich IX) Klassenmanagement (Dimension) Verbindliche Regeln (Mögliches Kriterium) Regeln werden frühzeitig eingeführt, publik gemacht und verbindlich eingehalten. (Möglicher Indikator) Sehr aktuelles Thema bei Studientagen: Regeln und Umgang mit Regelverstößen Weitere Kriterien für gutes Klassenmanagement sind Umgang mit Störungen und aktive Lernzeit Querverbindungen / Überschneidungen im ORS: Das Thema Regeln kommt auch in QB VI Professionalität des Personals und zwar im Kriterium „Interne Kooperation und QB VII Schulleben (Kriterium : Regeln für den Umgang miteinander) Mögliche Kriterien heißt es deshalb, weil es nicht die alleinigen sind, es gibt darüber hinaus noch andere, weitere Kriterien 10

S M A R T Ziele formulieren mit SMART Kriterien Prüffragen pezifisch, konkret essbar ttraktiv, ausführbar ealistisch, realisierbar erminiert S M A R T Ist das Ziel eindeutig und klar formuliert? Ist die Zielerreichung messbar? Ist das Ziel den Einsatz wert? Ist das Ziel anspruchsvoll, aber auch erreichbar? Sind die notwendigen Kompetenzen vorhanden? Sind klare Termine festgelegt?

So geht’s auch:

Gestaltung des Prozesses Nach der AQS-Rückmeldekonferenz werden in einer weiteren Konferenz die Daten für alle “relevanten“ Bereiche arbeitsteilig durchgesehen Stärken und Schwächen herausgestellt aktuelle Entwicklungsprozesse aus dem Qualitätsprogramm mit berücksichtigt gemeinsam Entscheidungen getroffen Stärken stärken Schwächen bearbeiten extern begleitet