Frage 1 Skizzieren Sie die Untersuchung von Loftus und Palmer (1974) zur Manipulation von Augenzeugen. „Typ“ der Frage: Untersuchung darstellen Probleme:

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 Präsentation transkript:

Frage 1 Skizzieren Sie die Untersuchung von Loftus und Palmer (1974) zur Manipulation von Augenzeugen. „Typ“ der Frage: Untersuchung darstellen Probleme: Falsche Untersuchung (z.B. andere von Loftus) Zu ungenau (fehlende aV, Ergebnis…) [Zu viel (mehr als nur die Untersuchung, nach der gefragt wurde)]

Frage 1 Verschiedenen Augenzeugen wurde ein Video von einem Autounfall gezeigt. Dann wurden die Probanden nach der Geschwindigkeit beim Aufprall befragt, wobei hierfür verschiedene Verben benutzt wurden („smashed“, „bumped“, „hit“ oder „contacted“). Die geschätzte Geschwindigkeit stieg mit der Heftigkeit der Verben an. Ein suggestiver Effekt kann bei einer Zeugenbefragung also durch die bloße Wortwahl erzeugt werden.  Thema, Aufbau des Versuchs  mit uV,  aV und Ergebnis.  Fazit

Frage 2 Welche Rolle schreibt Baddeley der „zentralen Exekutive“ zu? „Typ“ der Frage: Theorie/ Modell darstellen Probleme: Keine Beispiele und/ oder Dysfunktionen Zu ungenau/ zu wenig ausführlich [Zu viel über die anderen Modellelemente (phonolog. Schleife; r-v. Notizblock)]

Frage 2 Nach Baddeley ist die Exekutive die Hauptinstanz des Arbeitsgedächtnis. Die zentrale Exekutive koordiniert die beiden Sklavensysteme phonologische Schleife und räumlich-visueller Notizblock. Sie überwacht die höheren kognitiven Prozesse und greift gegebenenfalls ein. Außerdem ist sie dafür verantwortlich, Routinetätigkeiten zu unterbrechen und Alternativtätigkeiten zu steuern. So ist sie z.B. für das Generieren von Zufallsfolgen (zufällige Buchstabennennung) unerlässlich. Läsionen können zum dysexekutiven Syndrom und zum Verharren in z.T. erfolglosen Routinetätigkeiten führen.  Hauptfunktionen: 1.  2.  3.  Beispiel  Dysfunktion

Frage 3 Welche experimentellen Effekte und Gedächtnisausfälle stützen die Unterscheidung von Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis? „Typ“ der Frage: Überblick über mehrere empirische Befunde geben Probleme: Primacy /Recency Effekt nicht (oder nur einen von beiden) erklärt Läsionsstudien nicht erklärt Bezug zur Unterscheidung der Gedächtnisteile nicht klar gemacht [unpassende Informationen aufgeführt, z.B. zur Gedächtnisspanne]

Frage 3 Experimente mit seriellen Positionskurven und Versuche mit Personen, die unter retrograder oder anterograder Amnesie leiden, sollen diese Theorie stützen. Zugrunde liegt ihnen hierbei das Prinzip der doppelten Dissoziation, das zeigen will, dass wenn Indikatoren für Teilsystem A (bzw. KZG) angesprochen werden, das andere Teilsystem B (bzw. LZG) nicht angesprochen wird und umgekehrt. Bei den seriellen Positionskurven ist es vor allem der Recency-Effekt (Wörter am Ende der Liste können gut erinnert werden), der für die Existenz eines KZG herangezogen wird. Primacy-Effekt -> LZG… Bei Patienten mit retrograder Amnesie ist das LZG betroffen, und bei Patienten mit anterograder A. ist der Erwerb neuen Wissens nicht möglich.  Überblick über die zu erläuternden Teilaspekte geben  Grundprinzip erläutern  Primacy/ Recency  Läsionsstudien

Frage 4 Was versteht man unter Aktivierungsausbreitung in einem semantischen Netzwerk und inwieweit stützt das Phänomen des semantischen Priming dieses Konzept? „Typ“ der Frage: Erläuterung zweier (miteinander verknüpfter) Begriffe (Teil eines Modells/ Theorie) Probleme: Aktivierungsausbreitung oder semantisches Priming nicht erklärt „semantisch“ nicht erklärt Ungenau, zu knapp [unpassende/ falsche Erklärungen aufgeführt] z.B. Erläuterung neuronale Netzwerke

Frage 4 Es wird davon ausgegangen, dass bei Aktivierung eines Wortes, welches semantisch mit anderen Inhalten verknüpft ist, diese ebenfalls aktiviert werden, d.h. schneller abrufbar sind. Beim semantischen Priming ist die Reaktionszeit (auf ein Wort) verkürzt, wenn zuvor ein Wort, das der gleichen Kategorie/ dem gl. Kontext angehört, genannt wurde (z.B. Butter, Brot)  Erläuterung Aktivierungsausbreitung  Erläuterung semantisches Priming mit Bsp.