Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Stereotype 2012 Henrik Singmann

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Stereotype 2012 Henrik Singmann"—  Präsentation transkript:

1 Stereotype 2012 Henrik Singmann
Doing is for Thinking Stereotype 2012 Henrik Singmann

2 Fragen zu: Mussweiler, T. (2006). Doing Is for Thinking! Stereotype Activation by Stereotypic Movements. Psychological Science, 17(1), 17–21. doi: /j x

3 Wie kann man theoretisch erklären, dass die Aktivierung von Stereotypen die Wahrscheinlichkeit erhöht stereotyp konsistentes Verhalten zu zeigen?

4 Wie kann man theoretisch erklären, dass die Aktivierung von Stereotypen die Wahrscheinlichkeit erhöht stereotyp konsistentes Verhalten zu zeigen? Die mentale Repräsentation von Stereotypen beinhaltet verschiedene Attribute des Stereotyps die stark mit dem stereotyp konsistenten Verhalten verbunden sind. Die Aktivierung des Stereotyps aktiviert also die mentalen Repräsentationen des entsprechenden Verhaltens. Nach dem Motto „Thinking is for doing“ erhöht jede Aktivierung einer Verhaltensrepräsentation die Wahrscheinlichkeit das das Verhalten auch gezeigt wird. Thereotische Stichworte: Ideomotor Action (William James), Commom Coding Approach (Wolfgang Prinz), Spiegelneurone

5 2. Was ist die theoretische Idee hinter den vorgestellten Studien?

6 2. Was ist die theoretische Idee hinter den vorgestellten Studien?
Funktioniert die automatische Verbindung auch in die andere Richtung. Also, kann das Ausführen von stereotyp konsistentem Verhalten Stereotype aktivieren?

7 3. Wie ist das Design und Vorgehen in Studie 1
3. Wie ist das Design und Vorgehen in Studie 1? Was die unabhängigen und abhängigen Variablen?

8 3. Wie ist das Design und Vorgehen in Studie 1
3. Wie ist das Design und Vorgehen in Studie 1? Was die unabhängigen und abhängigen Variablen? Das interessierende Stereotyp ist „Dicke“ Scheinbar zwei unabhängige Studien. In der ersten wird ein Verhalten ausgeführt in der zweiten die AV gemessen. 1. Teil: VPs müssen verschiedene Bewegungen ausführen (z.B., Stuhl hochheben). 2. Teil: VPs lesen die Beschreibung einer Person (Beate) und sollen sich ein Bild von ihr machen. Die Beschreibung ist ambivalent bezüglich von Obergewichtigkeit. UVs: Bewegungseinschränkung (ja/nein) in Teil 1 Art der bewerteten Eigenschaft (stereotypisch oder nicht) AV: Wie wird Beate bewertet auf 15 Dimensionen, 8 stereotypische Dimensionen, 7 Dimensionen die nichts mit dem Stereotyp „Dicke“ zu tun haben.

9 4. Wie funktioniert die abhängige Variable in Studie 1 und wie kann man damit die Aktivierung von Stereotypen messen? Wie ist die Hypothese?

10 4. Wie funktioniert die abhängige Variable in Studie 1 und wie kann man damit die Aktivierung von Stereotypen messen? Wie ist die Hypothese? Die VP lesen die Beschreibung einer Person und sollen sich „einen Eindruck von der Person bilden“. Anschließend sollen sie die beschriebene Person auf verschiedenen Dimensionen bewerten, wobei einige der Dimensionen mit dem stereotyp in Verbindung stehen. Die Beschreibung der Person ist dagegen neutral oder ambivalent bezüglich des Stereotyps. Die Hypothese ist: Wenn das Stereotyp aktiviert ist, dann wird das ambivalente Verhalten stärker in Richtung des Stereotyps interpretiert.

11 5. Was sind die Ergebnisse von Studie 1?
Es findet sich eine signifikante Interaktion, von Bewegungseinschränkung mit Art der Eigenschaft. Für die stereotype Dimensionen unterscheiden sich die Gruppen. Menschen die sich schwerfälliger bewegt haben, geben Beate auf den „Dicken“-Dimensionen höhere Werte, aber nicht auf den anderen Dimensionen. Für die nicht-stereotypen Dimensionen finden wir den Unterschied nicht.

12 6. Wie unterscheidet sich Studie 1 von Studie 2 und wie sind die Ergebnisse?

13 6. Wie unterscheidet sich Studie 1 von Studie 2 und wie sind die Ergebnisse?
Das relevante Stereotyp ist diesmal „Ältere“ Im ersten Teil des Versuchs müssen die VP auf einem Hometrainer fahren. Entweder sehr langsam oder in normaler Geschwindigkeit. Die AV bezieht sich auf entweder Vergesslichkeit (stereotypisch) oder Freundlichkeit (neutral bezüglich des Stereotyps). Es zeigt sich der gleiche Effekt wie in Studie 1: Interaktion von der Bedingung mit Art der Dimension. Bei Vergesslichkeit ein Unterschied zwischen den Gruppen (wenn langsam gestrampelt dann wird die Person als vergesslicher wahrgenommen) Bei Freundlichkeit, kein Unterschied.

14 7. Wie ist Studie 3 aufgebaut. Wie ist das Design
7. Wie ist Studie 3 aufgebaut? Wie ist das Design? Was sind die abhängigen und unabhängigen Variablen? Was sind die Ergebnisse?

15 7. Wie ist Studie 3 aufgebaut. Wie ist das Design
7. Wie ist Studie 3 aufgebaut? Wie ist das Design? Was sind die abhängigen und unabhängigen Variablen? Was sind die Ergebnisse? Relevante Stereotyp: Senioren Zwei scheinbar unabhängige Teile. Teil 1: VP muss durch den Raum gehen. Entweder langsam oder schnell (UV1) Lexical Decision Task: VP sehen ein Wort auf dem Bildschirm und müssen per Tastendruck entscheiden ob es ein Wort ist oder nicht. Es gibt drei Arten von Worten (UV2): Nichtworte, Stereotype Worte, Neutral Worte AV: Reaktionszeiten in der lexical-decision task. Interaktion von Bedingung und Worttyp. Keine Zeit Unterschiede für neutrale Worte. VPs in der langsamen Bedingung sind schneller bei „Senioren“ Worten.

16 8. Warum sprechen die Zeitunterschiede in der lexical-decision task (Studie 3) dafür das ein bestimmtes Stereotyp aktiviert ist?

17 8. Warum sprechen die Zeitunterschiede in der lexical-decision task (Studie 3) dafür das ein bestimmtes Stereotyp aktiviert ist? Wenn ein Stereotyp aktiv ist, ist es schneller verfügbar. Das heißt, man kann schneller auf das Konzept zugreifen. Reagiert man nun besonders schnell bei einem bestimmten Wort (im Vergleich zu anderen Worten), spricht das dafür, dass das Wort aktiviert ist. Ist man nun schneller dabei ein Wort als solches zu erkennen wenn es mit dem Stereotyp in Zusammenhang steht, spricht das dafür, dass das Stereotyp aktiviert ist.

18

19 Das Spiel Ihre Aufgabe ist es eine Regel herauszufinden die für jeweils drei Zahlen gilt. Sie können mir drei Zahlen nennen und ich sage Ihnen ob die drei Zahlen die Regel erfüllen oder nicht. Beispiel: Die Zahlen 2, 4, 6 erfüllen die Regel.

20 Das Spiel Ihre Aufgabe ist es eine Regel herauszufinden die für jeweils drei Zahlen gilt. Sie können mir drei Zahlen nennen und ich sage Ihnen ob die drei Zahlen die Regel erfüllen oder nicht. Beispiel: Die Zahlen 2, 4, 6 erfüllen die Regel. Lösung: Die drei Zahlen müssen aufsteigend sein.

21 E K 4 7 Wason Selection Task
Jede Karte hat auf der einen Seite einen Buchstaben und auf der anderen eine Zahl Behauptung: Wenn auf der einen Seite ein Vokal ist, dann ist auf der anderen Seite eine gerade Zahl. Welche Karten müssen umgedreht werden um die Behauptung zu überprüfen? E K 4 7

22 Regel: Vokal → gerade Zahl
Wason Selection Task E K 4 7 Regel: Vokal → gerade Zahl 4 5 4 5 A B A B

23 Regel: Vokal → gerade Zahl
Wason Selection Task E K 4 7 4 5 4 5 A B A B Regel: Vokal → gerade Zahl

24 E K 4 7 Wason Selection Task Regel: Vokal → gerade Zahl
Die häufigsten Antworten (sind konfirmatorisch) E 4 Die richtigen Antworten (enthalten auch Falsifikation): E (Modus Ponens Karte) 7 = keine gerade Zahl (Modus Tollens Karte) E K 4 7

25 Wason Selection Task Menschen stellen Hypothesen über die Welt auf und versuchen dann Evidenz zu finden, die die Hypothesen bestätigen. Menschen suchen keine Evidenz, die ihren Hypothesen wiederspricht. Darum werden ambivalente (d.h. uneindaeutige Informationen) Informationen stereotyp konsistent interpretiert.

26 Themen für die nächsten 2 Male
Stereotype Threat Implizite Vorurteile Gedächtnis für Gesichter der eigenen und einer fremden Herkunft. Letzter Termin: Wiederholung von wichtigen Aspekten des Semesters.

27 Video Wie wirken Stereotype und Diskriminierung auf diejenigen die ihnen ausgesetzt sind? Auszug aus Dokumentation „Schwule Sau – Die Story“ Läuft am Samstag 21. Juli 2012 auf einsFestival, 10:00 – 10:45 Uhr


Herunterladen ppt "Stereotype 2012 Henrik Singmann"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen