Allgemeines zur Schutzausrüstung

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Beförderungspapier (Kapitel ADR)
Advertisements

Der Tour Guide bleibt immer der erste Fahrer und fährt möglichst in der Fahrbahnmitte um gut gesehen zu werden Alle Mitfahrer ordnen sich versetzt.
Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer.
Brandschutz, Erste Hilfe und Notfallvorsorge
Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.
Feuerwehrverband Ostfriesland e. V.
Feuerwehrverband Ostfriesland e.V.
Versand Das ändert sich, das ist neu, das fällt weg!
Sicherheitsbestimmungen
HessGiss Warum wir uns mit HessGiss beschäftigen sollten!
Rechtsvorschriften und
Ausbilderinfos Digitaler Tachograph
Ausbilderinfos Zulassungsbescheinigung Teil II (ersetzt den Fahrzeugbrief) Diese Bescheinigung hat DIN-A4-Format und enthält lediglich die wichtigsten.
Begriffe der Einsatztaktik
Vollständige Befreiungen vom ADR
Ausbilderinfos © Verlag Heinrich Vogel, München – Januar 2006Folie 1 Freistellungen nach Kapitel Die letzte Möglichkeit, gefährliche Güter in.
Die Säulen des Sozialstaates
Ausbilderinfos © Verlag Heinrich Vogel, München – Januar 2006Folie 1 UN 0181 Raketen 1.1E43 Kg NEM Sie befördern in Versandstücken folgende Stoffe / Gegenstände:
Voraussetzungen für einen Brand
Tankcodierung und Tankhierarchie
Zulassungsbescheinigung für Fahrzeuge (Kap )
Befreiungen von Gefahrgutvorschriften – Tool zur systematischen Prüfung Die korrekte Abwicklung eines Gefahrguttransportes ist oftmals sehr kompliziert.
Ausbilderinfos © Verlag Heinrich Vogel, München - Juni 2003 Allgemeines zur Schutzausrüstung: Die Schutzausrüstung soll bei Unfällen und Zwischenfällen.
Aus der Praxis für die Praxis
EINFÜHRUNG Ein digitaler Tachograph ist ein System zur elektronischen Erfassung von Lenk- und Ruhezeiten. Digitaler Tachograph: Elektronische Erfassung.
Regelung der Arbeitszeit (Richtlinie 2002/15/EG)
EINFÜHRUNG Die Ladung sowie Spannketten, Geräte und sonstige Ladeeinrichtungen sind verkehrssicher zu verstauen und gegen Herabfallen und gegen vermeidbares.
Gefahrgutbeförderungsgesetz (GGBefG)
GEFAHREN DER EINSATZSTELLE
Gefahrstoffe.
Wissenswertes über Gefahrstoffe und Gefahrgüter
Beförderung von Gefahrgütern durch die Republik Belarus Referentin: Lena Maslowskaja.
Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht (RISU)
Freisetzung von giftigen Stoffen im Transportverkehr ohne Brand
Was bedeutet der Begriff SUVA?
Erstellt von Thomas Docekal, OBI
Personalvertretungsgesetz
Bekleidung in der Feuerwehr
Die Gruppe im Löscheinsatz
Die Gruppe im Löscheinsatz
Gefahrenguttransport
Körperschutz Erstellt von: OBI ing. Albin Schauer.
Die Gruppe im Löscheinsatz
Die Gruppe im technischen Einsatz
GESUNDHEIT UND SICHERHEIT AM ARBEITSPLATZ
Atemschutzgeräteträger
ADR/RID-Novelle 2009 Die wesentlichsten Änderungen im Gefahrgut-Transportrecht ab spätestens 1. Juli 2009.
Planar Mechanical Systems
Algebraische Schleifen und Strukturelle Singularitäten
Atemschutz Erstellt von: OBI Ing. Albin Schauer.
Dienstordnung – Knackpunkt des Entwurfs Entwurf März 2011
Arten und Aufgaben der Feuerwehren
Rechte und Pflichten Schutzausrüstung
Freiwillige Feuerwehr Kraftsolms
UVV - Unterweisung (GUV 7.13).
Driften Spiel des Lebens. Anzahl der Ziehung en Absolute Häufigk eit blau Absolute Häufigk eit rot Relative Häufigk eit blau Relative Häufigk eit rot.
Einsatztaktik Strahlenschutz
Brüche-Quartett Klasse 6-8 Spieler 4-6. Brüche-Quartett A1 Brüche-Quartett A2 Brüche-Quartett A3 Brüche-Quartett A4 Brüche-Quartett B1 Brüche-Quartett.
Das Carnet TIR - Verfahren
Die Gruppe im Löscheinsatz
Schützengau Altomünster Wahlweiser Einsatz von Stamm- und Wechselschützen Allen Beispielen zugrunde gelegt ist das Klassengefüge des Gaues Altomünster.
9. 2 Befehle und Meldungen Erkläre dem TN, dass sich der bevorstehende Vortrag mit dem Thema Befehle und Meldungen befasst.
Qualität, Sicherheit Gesundheit und Nachhaltigkeit Arnd Schneider
Unfallverhütungsvorschriften
Mechanik I Lösungen. 1.2 Aufgaben 1) Fahrzeug B überholt leichtsinnig den Lastwagen A. Wie sollen sich die Fahrer verhalten? Streiche das Falsche durch!
Das Wetter in Deutschland Die Temperaturen. Celsius oder Fahrenheit °F to°C  Deduct 32, then multiply by 5, then divide by 9 50°F = 86°F = °C to°F 
Persönliche Schutzausrüstung und Einsatzausrüstung
Walter Pachler, AW EINSATZTAKTIK Schulung am
Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Hygiene
Zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt
 Präsentation transkript:

Allgemeines zur Schutzausrüstung Die Schutzausrüstung soll bei Unfällen und Zwischenfällen den Fahrer und Beifahrer schützen, wenn Notmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Aber auch in anderen Fällen (z.B. Beladen des Fahrzeugs) soll die Schutzausrüstung verwendet werden. Wichtig ist, dass die vorgeschriebene Schutzausrüstung in ordnungsgemäßen Zustand mitgeführt wird und Fahrer und Beifahrer die Schutzausrüstung anwenden können.

Unfälle / Zwischenfälle Für das Verhalten bei Unfällen oder Zwischenfällen, die sich während der Beförderung ereignen können, sind dem Fahrzeugführer schriftliche Weisungen mitzugeben. Im Unfallmerkblatt werden in knapper Form Angaben über jeden beförderten Stoff oder Gegenstand und die zu treffenden Schutzmaßnahmen beschrieben. Der Ersteller der Unfallmerkblätter ist für den Inhalt verantwortlich. Hinsichtlich der persönlichen Schutzausrüstung und der Ausrüstung für die vom Fahrzeugführer zu treffenden zusätzlichen und/oder besonderen Maßnahmen sind die Angaben in den schriftlichen Weisungen bindend, d. h. diese Ausrüstung ist mitzuführen.

Ausrüstung der Beförderungseinheiten Jede kennzeichnungspflichtige Beförderungseinheit mit gefährlichen Gütern muss vom Beförderer / Halter ausgerüstet sein mit: - mindestens einem Unterlegkeil je Fahrzeug, dessen Abmessungen der Masse des Fahrzeugs und dem Durchmesser der Räder angepasst sein müssen; - zwei selbststehenden Warnzeichen (z. B. reflektierende Kegel oder Warndreiecke oder orangefarbene Warnblinkleuchten, die von der elektrischen Ausrüstung des Fahrzeugs unabhängig sind); - eine geeignete Warnweste oder Warnkleidung für jedes Mitglied der Fahrzeugbesatzung; - eine Handlampe für jedes Mitglied der Fahrzeugbesatzung.

Weitere Ausstattung Die weitere Ausrüstung richtet sich ausschließlich nach dem Unfallmerkblatt (Schriftliche Weisungen) für den gefährlichen Stoff. Nur so ist der Fahrer in der Lage, die genannten zusätzlichen und/oder besonderen Maßnahmen treffen zu können. Für diese weitere Ausrüstung ist der Beförderer verantwortlich.

Beispiele für zusätzliche Ausrüstung Schaufel oder Spaten Auffangbehälter Ölbinder Verbandskasten Augenspülflasche(n) Kanalisationsabdeckung Keile als Überfahrschutz

Beförderung von Gasen oder Gegenständen Bei Gasen der Gruppen T, TO, TF, TC, TFC, TOC hat der Beförderer / Halter für jedes Mitglied der Fahrzeugbesatzung einen Atemschutz vorzusehen, der ihm die Flucht ermöglicht. (z. B. Fluchthaube oder Maske mit einem Gas/Staub-Kombinationsfilter des Typs A1B1E1K1-P1 oder A2B2E2K2-P2, der mit dem in Norm EN 141 beschriebenen vergleichbar ist) Als Atemschutz gelten sowohl umluftunabhängige als auch umluftabhängige Atemschutzgeräte.