F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA I NSTITUT FÜR E RZIEHUNGSWISSENSCHAFT L EHRSTUHL FÜR S OZIALPÄDAGOGIK UND AUßERSCHULISCHE B ILDUNG D R. J ÖRG F ISCHER Dr. Jörg Fischer S TELLUNGNAHME ZUM E XPERTENHEARING DES TMSFG E RFURT, L EBENSLAGE A RMUT – E NTWICKLUNGSCHANCEN, GESELLSCHAFTLICHE I NKLUSION, KOMMUNALE A RMUTSSTRATEGIEN
F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA 2Lebenslage Armut Armut als Teil sozialer Ausgrenzung als nichts Naturgegebenes sondern als Zustand, der tagtäglich neu reproduziert wird als lebensdominanter Faktor (materielles Auskommen, soziale Sicherheit, Gesundheit, Bildung, Kultur…) Jugendhilfe und Armut
F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA 3Lebenslage Armut Ansatzpunkte für Verbesserungen der Armutsprävention durch Jugendhilfe: kompetente, einheitliche und verbindliche Wahrnehmung systematische Erfassung institutionell eigenverantwortliche Bearbeitung interprofessionelle Lösung Jugendhilfe und Armut
F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA 4Lebenslage Armut Entwicklung einheitlicher Armutsbegriffe in allen Sozial- und Bildungseinrichtungen der Jugendhilfe gemeinsame Fortbildungen etwa zu Begriffen der Armut, Bildungsbenachteiligung, Elternarbeit, Lebenslage und Resilienz Auseinandersetzung mit der lebensweltorientierten Frage, nach den Annahmemöglichkeiten und der biografischen Nachhaltigkeit von Leistungen der Jugendhilfe 1. Kompetente, einheitliche und verbindliche Wahrnehmung
F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA 5Lebenslage Armut Ausbau der Sozialberichterstattung Stärkung interkommunaler Bezüge flächendeckende Zusammenführung von Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsberichten einheitliche räumliche und zeitliche Begrenzungen multiprofessionelle Analyse der Daten 2. Systematische Erfassung
F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA 6Lebenslage Armut Armutsprävention nicht nur als intervenierende Aufgabe Resilienzförderung betreiben (Sommercamps) Präventionsarbeit stärken (Sozialfonds in Kindertagesstätten) kommunale Ebene als Ausgangspunkt 3. Institutionell eigenverantwortliche Bearbeitung
F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA 7Lebenslage Armut multiprofessionell abgestimmte Wahrnehmung stärken sozialraumorientierte Vernetzung von Jugendhilfe, Schule und Gesundheitswesen Ansätze der Mitgestaltung von Bildung in der Region durch Vernetzung und Lebenslagenbezug fördern Lokale Bildungslandschaft im Land vorantreiben 4. Interprofessionelle Lösung
F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA 8Lebenslage Armut Lokale Bildungslandschaft
F RIEDRICH -S CHILLER -U NIVERSITÄT J ENA Kontakt: Dr. Jörg Fischer FSU Jena Institut für Erziehungswissenschaft Tel.: 03641/ Am Planetarium Jena 9Lebenslage Armut Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!