Information & Kommunikation

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 Präsentation transkript:

Information & Kommunikation Roland Stutzmann

Gliederung Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Kommunikation

Kommunikation als Grundlage von Managementtechniken

Die Bedeutung der Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Ohne umfassende und offene Information können Mitarbeiter weder mitdenken noch selbständig handeln, andere vertreten, unterstützen oder beraten.

Gründe für die Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Es herrschen hohe Informationserwartungen Spezialisierte Arbeitsumfelder bedingen umfassende Informationen Offene Information beugt Gerüchten und Missverständnissen vor Umfassende Information bedingt Motivation Wissen verleiht Sicherheit und Orientierung

Regeln für die Mitarbeiterkommunikation Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Manipulation führt zu Vertrauensverlust Klare und übersichtliche Darstellung verhindert Informationsüberflutung Informationen sind empfängerbezogen auszugestalten Die Kontinuität des Informationsflusses ist sicherzustellen Informelle Informationsflüsse sind zu beachten Beachte: Manipulationen sind Todsünden der Information und somit auch der Kommunikation.

Definitionen Was ist Kommunikation ? Kommunikation ist ein Prozess Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Was ist Kommunikation ? Kommunikation ist ein Prozess Innerhalb dessen ein „Sender“ eine Botschaft / Nachricht welche sprachlich oder nicht – sprachlisch „verschlüsselt“ ist über spezifische Kommunikationskanäle an einen „Empfänger“ sendet , der diese Botschaft entschlüsselt Kommunikation wird häufig als „Austausch“ oder „Übertragung“ von Informationen beschrieben. „Information“ ist in diesem Zusammenhang eine zusammenfassende Bezeichnung für Wissen, Erkenntnis oder Erfahrung. Mit „Austausch“ ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen gemeint. „Übertragung“ ist die Beschreibung dafür, dass dabei Distanzen überwunden werden können, oder es ist eine Vorstellung gemeint, dass Gedanken, Vorstellungen, Meinungen und anderes ein Individuum ‚verlassen‘ und in ein anderes ‚hinein gelangen‘.

Kommunikationsmodelle Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch

Kommunikationsmodelle Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch

Die vier Seiten einer Nachricht Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Sachinhalt: Hier soll eine sachliche Information kommuniziert werden. Allerdings schwingen dabei immer auch der Aspekte der anderen Bereiche (Selbstoffenbarung) mit. Einseitige Betonung der Sachseite behindert eine gelungene Kommunikation. Selbstoffenbarung: Diese Seite sagt etwas über die emotionale Situation des Senders bzw. sein Selbstbild aus. Letzteres ist durch die persönliche Biographie einer Person entstanden. Die Selbstoffenbarung ist bewusst oder unbewusst immer wirksam.

Die vier Seiten einer Nachricht Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Beziehung: Diese Seite drückt aus, wie der Sender zum Empfänger steht. Sie ist eng verknüpft mit der Selbstoffenbarung. Dies kommt besonders durch nonverbale Signale zum Ausdruck. Empfänger haben für diese Seite besonders feine Antennen. Diese Seite ist eine häufige Ursache für Kommunikationsstörungen. Appell: Apelle sollen das Gegenüber zu einer Handlung veranlassen. Sie können offen oder auch indirekt ausgesprochen werden. Sie sind ein weiterer Auslöser für Kommunikationsstörungen.

Was fördert die Kommunikation ? Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Einsatz von „Türöffnern“ Aktives Zuhören Senden von Ich – Botschaften Feedback geben und nehmen Steuerung der eignen Emotionen Wertschätzende Haltung

Was stört die Kommunikation ? Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Senderseite Uneindeutigkeiten Unverständlichkeit Killerphrasen Empfängerseite Unaufmerksamkeit Unterbrechen

Eigen und Fremdwahrnehmung Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Weniger als 10 % der Eindrücke die wir von einer anderen Person erhalten entstehen durch verbale Kommunikation. Wenn möglich sollte man sich seiner nonverbalen Kommunikationssignale bewusst werden. Führungskräfte sollte sich ihre Wirkung auf andere bewusst machen.

Das Johari Fenster (Josef Luft & Harry Ingham) Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch Feedback geben & Informationen einholen

Das Johari Fenster (Josef Luft & Harry Ingham) Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch A. Bereich der freien Aktivität umfasst den Teil des gemeinsamen Wissens. Also jene Aspekte unseren Verhaltens, der uns selbst und den anderen bekannt ist und in dem unser Handeln frei, unbeeinträchtigt von Ängsten und Vorbehalten erscheint. B. Bereich des blinden Fleckes. Also den Anteil des Verhaltens, den wir selbst wenig, die anderen aber recht deutlich wahrnehmen. (Unbedachte und unbewusste Gewohnheiten, Vorurteile…..). Dieser Bereich wird meist nonverbal kommuniziert (Kleidung, Gesten, Tonfall) und umfasst insgesamt das Auftreten.

Das Johari Fenster (Josef Luft & Harry Ingham) Mitarbeiterinformation Grundlagen der Kommunikation Führen durch C. Bereich des Verbergens. Also jene Aspekte des Denkens und Handelns, die wir vor anderen bewusst verbergen. Die „heimlichen Wünsche“ , die „empfindlichen Stellen“, quasi die „private Person“ D. Bereich der unbekannten Aktivität. Also den Bereich der weder uns noch anderen unmittelbar zugänglich ist. Verborgene Talente und ungenützte Begabung sind Beispiele dafür.