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Ulrike Schuster PM/SS, Ws 03/04

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Präsentation zum Thema: "Ulrike Schuster PM/SS, Ws 03/04"—  Präsentation transkript:

1 Ulrike Schuster PM/SS, Ws 03/04
Kommunikation Ulrike Schuster PM/SS, Ws 03/04

2 Vier Seiten einer Nachricht (1)
Sachlicher Grundwert der Nachricht, Empfänger ist der Verstand; NACHRICHT Sachinhalt A p e l Beziehungshinweis Selbstkundgabe Sender zeigt etwas von sich selbst (oft implizit) z.B. Sender hat es eilig, freut sich, ... Sender zeigt, wozu er den Empfänger veranlassen möchte. Sender gestaltet die Beziehung; drückt meist nonverbal aus, was er vom Empfänger hält geprägt von: Sympathie, Antipathie, Erwartungen, Hoffnungen Quelle: Friedemann Schulz von Thun, Miteinander Reden 1

3 Vier Seiten einer Nachricht (2)
Selbstkundgabe, Beziehungshinweis, Appell - für Empfänger oft nur nonverbal entschlüsselbar Nützlich zur Analyse: schwieriger Kommunikationssequenzen des eigenen Kommunikationsverhaltens Gesprächsvorbereitung

4 Vier Seiten einer Nachricht (3)
Beispiel: Urlaubsvertretung U ruft Frau G in Urlaub an Ergebnis: G ist entnervt u. legt grußlos auf Problem: hochnäsiger Ton der Urlaubsvertretung Klärung für G: wie kann ich sinnvoll reagieren? 2 Problemsätze: U: „Ich wurschtle' mich hier durch Ihre Sachen durch u. komme mit System X nicht zurecht.“ Antwort G: „Dann sollten Sie sich erst mal in Ruhe damit beschäftigen, bevor Sie mich im Urlaub anrufen.“

5 Vier Seiten einer Nachricht (4)
Sachinhalt Muss nicht übersetzt werden „Ich wurschtle mich hier durch Ihre Sachen durch.“ Selbstkundgabe Ich komme nicht klar. Ich bin im Stress. Apple Helfen Sie mir! Beziehungshinweis Sie sind chaotisch und faul. Quelle: Fischer-Epe, Coaching, S. 93ff

6 Vier Seiten einer Nachricht (5)
Sachinhalt Muss nicht übersetzt werden „Dann sollten Sie sich erst mal in Ruhe damit beschäftigen, bevor Sie mich im Urlaub anrufen.“ Selbstkundgabe Ich bin verärgert und beleidigt. Appell Strengen Sie sich an und stören Sie mich nicht! Beziehungshinweis Sie sind ein unfähiger und unsensibler Störenfried. Quelle: Fischer-Epe, Coaching, S. 93ff

7 Vier Seiten einer Nachricht (6)
Gruppenübung: „Worte und Vorstellungen“ – Informationsvermittlung auf der Inhaltsebene „Worte und Vorstellungen“ – Informationsvermittlung auf der Inhaltsebene: Je 2 Teilnehmer haben gemeinsam die Aufgabe zu lösen, sich zuerst auf einen Gegenstand zu einigen, den sie anschließend – jeder zur Hälfte – auf ein Kärtchen zeichnen sollen. Nachdem sich die Paare auf den Gegenstand geeinigt haben und genau besprochen haben, wie er aussehen soll, erhält jeder ein Kärtchen. Jetzt darf nur noch gezeichnet und nicht mehr geredet werden. Die Kärtchen werden anschließend zusammengesetzt und die beobachtbaren Kommunikationsstörungen werden diskutiert.

8 Felder der Begegnung Ziel: Durch Informations-beschaffung und Einholung von Feedback – möglichst große „Arena“ (Feld der Begegnung) schaffen. Hierdurch werden Vorurteile. Übertragungen, Projektionen abgebaut. anderen bekannt anderen nicht bekannt ARENA – öffentliche Person blinder Fleck unbekannte Aspekte geheim private Person mir selbst bekannt mir selbst nicht bekannt Feed-back holen Informationen geben JOHARI Fenster, nach Josef Luft und Harry Ingham Quelle: Birker S. 48f Felder der Begegnung: JOHARI Fenster Stellt die Veränderungen des Selbs- und Fremdbildes im Verlauf einer Gruppenentwicklung (mit Feed-back) dar. Die einzelnen Fensterflügel bezeichnen ganz bestimmte Sichtweisen unserer Person, die uns und anderen mehr od. weniger bekannt sind. Es gibt sowohl bei der Person selbst als auch bei ihrem Partner solche Bereiche, die bekannt und solche, die unbekannt sind. Die Verständigung, die der Kommunikation zugrundeliegt, erfolgt in der Arena, also auf dem Feld, das beiden bekannt ist, wo sie sich verstehen und wissen, was der andere jeweils meint. ARENA - öffentliche Person: Teil unserer Person, der sowohl uns als auch den anderen bekannt ist: die öffentliche Persönlichkeit; bezieht sich auf die Verhaltensweisen, die wir offen und frei zeigen, bei denen wir nichts verbergen wollen (zB: Vorstellungsrunde, Bewerbungsunterlagen). Blinder Fleck: andere wissen durch ihre Beobachtungen oft mehr über uns, als wir uns selbst eingestehen. Dieser Bericht enthält alle unsere unbewussten Gewohnheiten, Vorurteile und Wünsche, die andere bemerken, wir selbst aber vor unserem Bewusstsein abschotten. Wir sind meist sehr erstaunt, überrascht und manchmal auch verärgert, wenn andere uns auf diese Verhaltensweisen aufmerksam machen und uns damit „ die Augen öffnen“. Private Person: Bereich unseres Denkens, Handelns, das wir anderen nicht gerne offenbaren. Beinhaltet unsere „empflindlichen Seiten“, geheimen Wünsche und Schwächen - also Dinge, die wir gerne für uns behalten. Unbekannte Aspekte: Bereich des Unbewussten, der uns selbst, aber auch anderen nicht bekannt ist. Interessant für Tiefenpsychologen, für konkrete Gruppenarbeit weniger bedeutsam. Die Situation zu Beginn einer neuen Gruppe kann man mit dem Modell so darstellen, dass der Bereich der öffentliche Bereich klein ist und die Bereiche blinder Fleck und private Person dominieren. Es ist für die Gemeinsamkeit sinnvoll, das Feld der ARENA zu vergrößern, was, wie im Schaubild darestellt, in zweierlei Richtungen erfolgen kann: Information geben: =OFFENHEIT Eine Person gibt der anderen Informationen über scih, die zunächst nur ihr selbst bekannt sind; gibt Teil ihrer Geheimnisse preis. Beispiel: Man spricht über eigene Befürchtungen, Ziele, etc. Feed-back: Hier teilt die andere der ersten Person Dinge mit, die dieser unbekannt sind; es wird also über Inhalte des so genannten blinden Flecks gesprochen. Beispiel: Rückmeldung, wie mein Verhalten auf andere wirkt, wie es von anderen interpretiert und beurteilt wird Um die Arena zu vergrößern muss ich bereit sein, andere über mich zu informieren, private Gedanken und Gefühle auszusprechen und anderen Feed-back zu geben. Durch Offenheit, Feed-back können Vorurteile, Übertragungen und Projektionen vermieden od. aufgedeckt werden. Übertragung = oft unbewusst stattfindender Vorgang, mit dem jmd. Einstellungen, Gefühle und Erwartungen, die er gegenüber früheren Bezugspersonen hatte, nunmehr auf andere überträgt. kann dazu führen dass: der andere abgelehnt wird, wenn in der Begegnung negative Erinnernungen (meist unbewusst) ausgelöst werden. positive Erfahrungen zu ungüngstigen Übertragungen führen, wenn sie eine realistische Überprüfung der Einstellung zum anderen behindern. Projektion: eigene Empfindungen, Gefühle, Vorstellungen, Wünsche od. Erwartungen (unbewusst) werden anderen Personen od. Dingen zugeschrieben. zB Kinder die häufig petzen, verlagern damit ihren Wunsch, Unerlaubtes zu tun, auf andere. Vorurteile u. Verallgemeinerungen können bspw. Indizien sein, dass nicht das „Hier und Jetzt“ bewusst wahrgenommen wird, sondern dass frühere Erfahrungen und Schlussfolgerungen dominieren.

9 Kommunikationstechniken (1)
Ich-Botschaften: hoher Selbstoffenbarungsanteil; man gibt etwas vom eigenen Innenleben preis fördern eine effektive Kommunikation ermöglichen es, mit den Kommunikationspartnern offen, ehrlich und direkt umzugehen Du-Botschaften: eigenes inneres Erleben wird in eine Aussage über den anderen übersetzt; sie werten, kategorisieren, beschuldigen den Empfänger weitest verbreitete Technik, gefühlsmäßige Ich-Aussage zu vermeiden lässt seelischen Zustand des Senders im unklaren

10 Kommunikationstechniken (2)
Du-Botschaften „Dir kann man wirklich nichts anvertrauen.“ „Mit der Hose machst du dich doch lächerlich, zieh bloß‘ ne andere an.“ „Musst du eigentlich immer dazwischenreden? Du solltest mal in einen Diskutier-Kurs gehen.“ (vermiedene) Ich-Botschaften „Mir ist das ungeheuer peinlich, dass du das weitererzählt hast.“ „Ich habe Angst, dass die Leute über deine Hose lachen, und dann würde ich mich schämen.“ „Ich bin sauer, wenn ich unterbrochen werde. Ich denke dann, meine Erzählung ist nicht interessant genug.“

11 Kommunikationstechniken (3)
Lösungsorientierung: bedeutet konstruktives Denken Konzentration auf positive Realität, die bereits existiert, anstatt Problemfixierung Schlüsselfaktor für positive Veränderung Positive Energie kann fließen Gruppenübung

12 Problemorientierte Fragen
Erzählen Sie mir von Ihrem Problem. Wann hat Ihr Problem angefangen? In welchen Situationen tritt Ihr Problem auf? Was ist das Schlimmste an Ihrem Problem? Was müssten Sie tun um noch erfolgloser zu sein? Wer sieht Ihr Problem noch so? Was/Wer ist Ihrer Meinung nach Schuld an Ihrem Problem?

13 Lösungsorientierte Fragen
Was haben Sie seit der Erkennung des Problems unternommen? Wie würde Ihr bester Freund mit dem Problem umgehen? Wenn es dieses Thema in Ihrem Leben nicht gäbe, was für ein Mensch wären Sie dann? Erzählen Sie mir von den Zeiten an denen es besser war? Was machen Sie anders in den Zeiten, in denen es besser läuft? Was noch? Was können Sie tun, damit es häufiger besser läuft? Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen? Könnten Sie sich vorstellen über Ihr Problem irgendwann zu lachen?

14 Brainstorming Was macht einen guten Führer aus?
– so viele Ideen wie möglich generieren – Ideen anderer Gruppenmitglieder weiterentwickeln – Ideenpräsentation so schnell wie möglich – ohne Diskussion, Erläuterung oder Kommentar • Schriftliches Festhalten aller Ideen • Bewertung und Auswahl findet zu einem späteren Zeitpunkt statt Was macht einen guten Führer aus?


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