Virtuelle Lernumgebungen

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 Präsentation transkript:

Virtuelle Lernumgebungen Wichtige Begriffe eLearning = elektronisches Lernen, Lernen mit Hilfe von elektronischen Medien, insbesondere Computer Based Training (CBT), Web Based Training (WBT), auch "webucation" genannt. Eingeschlossen sind darin netz- und satellitengestütztes Lernen, Lernen per interaktivem TV, CD-ROM, Videobändern usw. Mehr und mehr wird der Begriff jedoch ausschließlich für Lernen im Inter- und Intranet verwendet

1. Lernumgebungen Begriff Lernumgebung Lernmaterialien, Lernaufgaben und deren Gestaltung in einer Lernsituation, womit erwünschte Lernprozesse ausgelöst werden sollen von Ludwig J. Issing, Paul Klimsa im Buch Information und Lernen mit Multimedia (1995) auf Seite 558 Der Begriff der Lernumgebung zielt in erster Linie auf die äußeren Bedingungen ab. Im besonderen geht es um Lernmaterialien und Lernaufgaben sowie um deren Gestaltung, wodurch erwünschte Lernprozesse ausgelöst werden sollen. von Günter Dörr, Peter Strittmatter im Buch Information und Lernen mit Multimedia (1995) im Text Multimedia aus pädagogischer Sicht auf Seite 30

Bemerkungen zum Begriff "Lernumgebung“: Man kann selbst in Lernumgebungen, die aufgrund einer völlig anderen pädagogischen Konzeption entwickelt wurden, moderne Elemente und Konstruktionsprinzipien neuerer didaktischer Richtungen einbringen und sie auf diese Weise soz. "gegen den Strich bürsten". von Rolf Schulmeister im Buch Virtuelle Universität - Virtuelles Lernen (2001) im Text Didaktische Varianten im Computer-Based Training auf Seite 310 Lernplattform Ein Softwaretool, auf welches im Intranet/Internet/Extranet zugegriffen werden kann, und das über eine entsprechende Oberfläche bestimmte Funktionalitäten, wie den Aufruf und die Administration von Lernern, Lerninhalten, Übungsaufgaben, Kommunikationstools usw.von einer zentralen Stelle aus ermöglicht. Sie ist die zentrale Schnittstelle einer Lernumgebung zwischen Trainingsanbietern und Trainingskunden (Quelle: Dr. Günter Pees)

Virtueller Klassenraum Multimedia Computer-Technologie mit (digitaler) Integration von mindestens drei verschiedenen Medien wie z.B. Text, Video, Sprache, Grafik, Fotos oder Animation in einem Gerät, wobei der Benutzer auf die einzelnen Medien wahlweise zugreifen kann. Beispiele multimedialer Anwendungen wie computerunterstützte Aus- und Fortbildung, interaktive Verkaufssysteme, PC-orientierte Videokonferenzen, Unterhaltungssysteme (Quelle: Global Learning) Virtueller Klassenraum Begriff für eine räumlich verteilte Lern-Gruppe, die sich auf einer Lernplattform zum synchronen und asynchronen Lernen trifft Virtuelle Lernumgebung Im Gegensatz zum Präsenztraining bei der die Wissensvermittlung face-to-face mit dem Lehrer stattfindet, ist der Kontakt zum Lehrer (oder Tutor, Dozent) auf technische Medien ausgelegt. D.h. der Kontakt findet über Telefon, Chat, eMail etc. statt  

2. Virtuelle Universität http://www.fernuni-hagen.de/ Zur Zeit wird die Konzeption einer Virtuellen Universität in der Praxis an der FernUniversität erprobt und evaluiert. Die Virtuelle Universität bietet neue Lehrformen und räumlich wie zeitlich noch flexibleres, individuelles und bedarfsorientiertes Lernen. Das System nutzt die üblichen Personalcomputer, greift auf das Internet zurück und bietet die Möglichkeit zur netzgesteuerten Videokonferenz. Das Lehrmaterial besteht aus Multimediakursen, interaktiven Videos, Computer-Based-Trainingseinheiten, Simulationspaketen und Experimentiersoftware sowie Animationen. Erste Kurse der Virtuellen Universität sind komplett umgesetzt und verfügbar. Sie werden in das reguläre Kursangebot der Fachbereiche übernommen.

Die Virtuelle Hochschule Bayern - Aufgaben und Ziele Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) fördert und koordiniert den Einsatz und die Entwicklung multimedialer Lehr- und Lernelemente in den bayerischen Hochschulen. Dieses starke hochschulüber- greifende Netzwerk stellt Studierenden bedarfsorientiert virtuelle Lernangebote zur Verfügung. Eine sinnvolle Verbindung von Präsenzlehre und virtueller Lehre wird dadurch möglich. Ortsunabhängig und zeitlich flexibel haben die Studierenden der vhb Zugriff auf qualitativ hochwertige multimediale Lehrangebote der bayerischen Hochschulen. An den Präsenzhochschulen führt die Integration der Online-Lehre in das Studium zu einer positiven Rückwirkung auf die Wissens- vermittlung

Begriff "Virtueller Campus Schweiz (VCS)„ (Campus Virtuel Suisse, Campus Virtuale Svizzera, Swiss Virtual Campus, SVC; www.swissvirtualcampus.ch) [...] ist [...] ein Bundesprogramm zur Förderung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Hochschullehre. Sein Hauptziel ist die Entwicklung von Internet - Kursmodulen, welche die Unterstützung der beteiligten Hochschulen geniessen. Damit sollen die Studierenden Kurse von anerkannter Qualität unabhängig von Ort und Zeit am Computer absolvieren können. von Cornelia Rizek-Pfister im Buch Schule im Netz im Text Virtueller Campus Schweiz (2003) auf Seite 147 Bemerkungen: Die Mittel, die gegenwärtig - zum Beispiel im Rahmen des Virtuellen Campus Schweiz - für die technische Infrastruktur der Universitäten im Bereich der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zur Verfügung stehen, werden erst dann wirklich Früchte tragen, wenn ein vergleichbarer Aufwand für die Ausbildung der Dozenten in Didaktik der neuen Medien betrieben wird. von Christian A. Gertsch im Text Technik anstatt Didaktik?

3. Seminarformen: Blended Learning CBT http://www.datango.de/de/glossary/index.php Blended Learning Auch hybrides Lernarrangement genannt. Blended Learning ist eine Kombination aus Präsenzlernen und telemedialen Lehrangeboten bzw. Unterstützung CBT Abkürzung für Computer Based Training. Die Teilnehmer bearbeiten bei dieser Lernform selbstständig in Interaktion mit der Lernsoftware Lernmaterialien. Die Lernenden können gemäss ihres Kenntnisstandes Anforderungen in strukturierter Form abrufen und werden mit Interaktionsmöglichkeiten unterstützt. Der Computer übernimmt dabei einen Part der Lerndialoge, die Wissensüberprüfung und eventuell die Steuerung des Lernprozesses. Unter CBT versteht man im Unterschied zu WBT mehr und mehr Offline-Lernangebote [Quelle http//www.global-learning.de]

CRM = Customer Relationship Management (Kundenbeziehungsmanagement) Online - Training Eine Weiterbildung oder ein Training welches auf dem Computer stattfindet und ist das Gegenteil von den klassischen Präsenztrainings (Lehrer und Lernender im selben Raum) CRM = Customer Relationship Management (Kundenbeziehungsmanagement) Ein ganzheitlicher Ansatz zur Unternehmensführung. Er integriert und optimiert auf der Grundlage einer Datenbank und Software zur Markbearbeitung sowie eines definierten Verkaufsprozesses abteilungsübergreifend alle kundenbezogenen Prozesse in Marketing, Vertrieb, Kundendienst und F&E. Zielsetzung von CRM ist die gemeinsame Schaffung von Mehrwerten auf Kunden- und Lieferantenseite über die Lebenszyklen von Geschäftsbeziehungen. Das setzt voraus, dass CRM-Konzepte Vorkehrungen zur permanenten Verbesserung der Kundenprozesse und für ein berufslebenslanges Lernen der Mitarbeiter enthalten. (offizielle Definition des CRM-Forums im DDV)

Selbstgesteuertes Lernen WBT Abkürzung für Web Based Training. Umfasst die internetgestützte Form des Fernlernens mit und ohne Betreuung durch Tutoren Selbstgesteuertes Lernen Lernform, die dem Lerner in relativ großem Maß die Entscheidung über Lernrhythmus und Lerngeschwindigkeit bis hin zur Setzung von Lernzielen überlässt. Wird gern von Trainingsanbietern propagiert, deren Lernangebote die Verwendung von Online- und Offline-Medien einschließen. Setzt eine hohe Selbstlernkompetenz und Motivation voraus und sollte sich auf eine didaktisch entsprechend gestaltete Lernumgebung stützen (Quelle global-learning)

Beispiel: Online Seminare Definition bieten virtuelles Lernen in einer speziellen Organisationsform an, die in der Regel an Präsenzseminaren orientiert ist. Online-Seminare, wie sie von den virtuellen Universitäten angeboten werden, bestehen überwiegend aus einem Angebot von Skripten und Tests zum Selbstlernen und einer Form asynchroner Email-Kommunikation für die tutorielle Komponente oder die Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen. (im Buch: Virtuelle Universität - Virtuelles Lernen im Text Virtuelle oder Online-Seminare)

Verwandte Begriffe: "BSCW" Eigenschaften an Präsenzseminaren orientiert und bestehend aus: - einem Angebot von Skripten und Tests zum Selbstlernen - und einer Form asynchroner Email-Kommunikation - Zusammenarbeit von Teilnehmer Asynchrones Lernen: Die Wissensvermittlung zwischen dem Lehrenden und dem Lernenden findet zeitlich versetzt statt. Gegenteil: synchrones Lernen Verwandte Begriffe: "BSCW" BSCW provides a system of autonomously managed Web-based workspaces that can be used by members of a workgroup to organize and coordinate their work. These workspaces are central access points for shared documents, including folders for organizing them and a wealth of functionality for knowledge management.

Voraussetzungen Wichtiges Element Internetverbindung für den "Präsentator" Ein Provider welcher die Infrastruktur zur Verfügung stellt Internetverbindung für den Teilnehmer Telefonkonferenzschaltung zur Übertragung der Sprache (wenn nicht Internet-Telefonie oder "Voice-over-IP" benutzt wird) Vorbereitung der Präsentationen (z.B. PowerPoint) Integration der Teilnehmerinformationen in bestehende CRM- Systeme (wenn vorhanden) für nachgeschaltete Marketing- Aktionen Wichtiges Element Beteiligung und Interaktion hängen sehr von einer effektiven Moderation ab

Teletutoring und Teletutor Der Lernende wird durch einen Tutor unterstützt. Die Kommunikation findet in der Regel über Chat und oder eMail statt die nachfolgend aufgezählten Aufgabenbereiche als "Maximalkatalog„ verstehen - also in Abhängigkeit von Teilnehmern, Inhalten und Organisationsformen wahrzunehmen sind): http://www.isw-online.org/infosys/page2.html Der Teletutor ist zunächst der Ansprechpartner der Teilnehmer in inhaltlichen Fragen des Kursgeschehens. Er beantwortet individuelle fachliche Anfragen oder leitet diese an Trainer, Dozenten und Experten weiter. So kann sich der Teletutor auch als "Informationsdienstleister" für die Teilnehmer der Bildungsmaßnahme verstehen. Antworten auf vertiefende oder spezifische Problemstellungen können durch Recherchen in internen und externen Datenbanken (bzw. durch die Erörterung von Wegen zur eigenständigen Beschaffung entsprechender Informationen) aufgezeigt werden. Auf diese Weise wird insbesondere auch die Fähigkeit zum selbstgesteuerten und problemorientierten Lernen (entwickelt und trainiert.

Insofern wird sich der Teletutor auch als wichtiger Mittler zwischen Lern- und Anwendungsumgebung erweisen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Teletutor z.B. auch über die Dauer von betrieblichen Praktikumsphasen für die Teilnehmer erreichbar ist. Auf diese Weise kann auch der als "Praxisschock" bekannte Bruch zwischen Lern- und Arbeitsumfeld vermieden werden. Ebenfalls kann der Teletutor den Teilnehmern eines Bildungsganges im Hinblick auf technische Fragestellungen zur Seite stehen, die mit dem Inhalt des Lernprozesses nicht unmittelbar verknüpft sein müssen (Unterweisung in der Nutzung von PC-Anwendungen, Netzwerken, Hilfe bei der Konfiguration des PC etc.) Damit in unmittelbarem Zusammenhang steht eine weitere Funktion, die durch den Teletutor übernommen werden kann: Unter den notwendigen hard- und softwareseitigen Voraussetzungen ist der Teletutor in der Lage, Aufgaben der Fernwartung und -einrichtung der Teilnehmer-PCs zu übernehmen.

Nicht zuletzt ist der Teletutor eine wichtige Rückkopplungsinstanz zwischen Maßnahmeteilnehmer und -träger. Als Ansprechpartner der Teilnehmer erhält er "aus erster Hand" Informationen über Befindlichkeit, erreichten Lernerfolg sowie über zusätzlich auftretende Lernbedarfe. Diese können schließlich in die weitere Gestaltung der Bildungsmaßnahme einfließen (z.B. Verschiebung inhaltlicher Schwerpunktsetzungen in den Präsenzphasen, Bereitstellung zusätzlicher Informationen etc.). Angesichts der vielfach kritisch akzentuierten Annahme, daß multi- und telemedial unterstütztes Lernen zu einer sozialen Isolierung der Betroffenen führen kann, wird eine weitere Stärke der teletutoriellen Teilnehmerbetreuung sichtbar, die an dieser Stelle als "soziale Funktion" des Teletutors umschrieben werden soll: In diesem Sinne bildet er eine wichtige Schnittstelle zur "Außenwelt" und befördert den Dialog mit der Bildungseinrichtung, zwischen den Teilnehmern sowie mit anderen am Prozeß beteiligten Akteuren.

Arbeitsweise im Online-Seminar Typischer Ablauf eines Online-Seminars/ "Online-Seminar-Kalender" Registrierungsprozess Teilnahmebestätigung per E-Mail Erinnerung per E-Mail Start der Online-Präsentation Teilnehmer Auswertung der Teilnehmer welche den "Event" verpasst haben an eine Alternative Mehrere Teilnehmer besuchen im Internet eine vorgegebene Webadresse und sehen damit den Bildschirm oder die Präsentation des Moderators oder Präsentators. Der Moderator "steuert" das Seminar, überwacht den Online-Event (Ablauf, Geschwindigkeit, Chat) und vergibt die Präsentator-Rolle an einen oder mehrere Präsentatoren.

Dieser wiederum steuert den Bildschirm oder die Anwendung welche bei allen Teilnehmern sichtbar ist. Die hierzu notwendige Infrastruktur (meist Plugins im Web-Browser) wird automatisch durch den Provider bereitgestellt. Bei interaktiven Veranstaltungen können auch die Teilnehmer in die Präsentations eingreifen. Z. B. bei Chats, Umfragen und Foren. Die Übertragung der Sprache wird entweder über "Voice-over-IP" oder über eine Telefonleitung parallel zum Event im Internet übertragen. Übertragungen mit Live-Cams(Video) ist ebenfalls möglich, erfordert aber eine höhere Bandbreite und kann teilweise zu Verzögerungen bei den Teilnehmern führen.

Bibliographie http://beat.doebe.li/bibliothek/w01252.html http://cms.brueckmann.org/marketing2/content/e132/e141/index_ger.html ...

Einsatzfelder Der Online-Workshop E-Learning: Neue Wege zur Mitarbeiterqualifizierung wird Ihnen die notwendigen Kenntnisse vermitteln, um für Ihr Unternehmen entscheiden zu können, in welchem Fall E-Learning sinnvoll eingesetzt werden kann und was Sie bei der Umsetzung eines E-Learning-Projektes beachten müssen.

Einsatzfelder

Einsatzfelder Computerkurse Managementseminare Hochschulstudien Bauherrenseminare Grafik-Design Sprachen Stressmanagement Medienrecht Themen für die Frau

Einsatzfelder Und vieles mehr…. Siehe z.B. http://www.seminar-shop.com/seminarshop/generator.php?GSID=263f3bacc31d574590c2c106b28e21c2&MAIN_MODULE=topicnav&LEVEL=3&setchannel=elearning

Zielgruppen Je nach Seminar verschieden bevorzugt Manager, Studenten, Marketing-Experten, Leute aus der Wirtschaft Kaum Seminare für Senioren (fehlende Pc-Kenntnis) Teilweise Seminare für Jugendliche (fehlende Zeit neben Schule)

Dauer Alles, von 1-Tages-Seminar (z.B. Selbst-Organisations-Management) bis hin zu ganzen Studiengängen (8-10 Semester) Wohl bevorzugte Seminare:

Kosten In der Regel teuer (teilweise 1000 € für 2 Tage, billigstes gefundenes: 150€/Tag) + Extrakosten (z.B. Telefonkonferenz) Kostenersparnis gegenüber Präsenzkursen Rabatte für große Gruppen/ Firmen