Psychologische Theorien der Sozialisation

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 Präsentation transkript:

Psychologische Theorien der Sozialisation Seminar: Geschlechtsspezifische Sozialisation SoSe 2009 Psychologische Theorien der Sozialisation Referenten: Laura Kleinschnittger Franziska-Maria Kronlage Kristina Pletziger Philip Carniel Carina Döttger

Gliederung Persönlichkeitstheorie Lerntheorie Entwicklungstheorie (Jean Piaget) Hausaufgabe

1.1. Bekannte Persönlichkeitstheorien Psychoanalyse von Freud erklärt Verhalten und Entwicklung durch unbewusste biologische und psychische Antriebe Struktur bildet sich durch emotional verankerte Beziehung zwischen Eltern und Kindern Es – Ich – Über-Ich Franziska-Maria Kronlage

1.1. Bekannte Persönlichkeitstheorien strukturelle Persönlichkeitstheorie identifizieren wichtiger Eigenschaften, die über die Qualität des Umgangs mit der äußeren Realität entscheiden identifizieren von Persönlichkeitszügen und Temperamentprofil Verhalten in Belastungssituationen durch empirisch gewonnene Merkmale beschreiben Franziska-Maria Kronlage

1.1. Bekannte Persönlichkeitstheorien salutogenetische Theorie bewältigungstheoretische Erkenntnisse zu einem gesundheitswissenschaftliches Konzept entscheiden, wie Gesundheits-Krankheits-Bilanz bewältigt werden kann persönliches Gefühl der Verstehbarkeit der äußeren Realität ist Voraussetzung für ein angemessenes Handeln im Einklang mit den inneren Ressoucen (Kohärenzgefühl) Franziska-Maria Kronlage

1.1. Bekannte Persönlichkeitstheorien Stress- und Bewältigungstheorie geht stärker an die „Oberfläche“ der Persönlichkeitsmerkmale benennt Persönlichkeitsmerkmale, die zur Bewältigung von Lebensproblemen und für die Verarbeitung der sozialen und materiellen Umwelt notwendig sind analysiert individuelle Strategien und Fähigkeiten zur Bewältigung belastender Lebenssituationen Franziska-Maria Kronlage

1.2. Stress- und Bewältigungstheorien Definition Stress: Belastung, Druck von außen durch seelische oder körperliche Überbean-spruchung ist das „Wohlergehen“ beeinträchtigt wird Beeinträchtigung nicht verarbeitet, kommt es zu chronischen Krankheiten und/oder seelischen Zusammenbruch Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Du musst ein wichtiges Referat halten. Wie stressig ist für dich die Situation kurz vorher? 1: sehr stressig 6: locker/ entspannt Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Du hast einen sehr heftigen Streit mit deinem Freund/ deiner Freundin. Wieviel Stress löst diese Situation bei dir aus? 1: sehr stressig 6: locker/ entspannt Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Du schreibst eine Examensklausur. Wie stressig ist für dich die Situation kurz vorher? 1: sehr stressig 6: locker/ entspannt Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Du stehst massiv unter Zeitdruck. Wie stressig ist die Situation für dich? 1: sehr stressig 6: locker/ entspannt Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast fühlst du dich: müde 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast fühlst du dich: körperlich erschöpft 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast fühlst du dich: emotional erschöpft 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast fühlst du dich: hoffnungslos 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast, hast du: Angst 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast: redest du mit Freunden darüber. 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast: machst du Sport. 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast: isst du Süßigkeiten. 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast: trinkst du Alkohol. 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

Franziska-Maria Kronlage 1.2.1. Fragebogen Wenn du Stress hast: rauchst du verstärkt. 1: immer 6: niemals Franziska-Maria Kronlage

1.2.2 Stresstheorie In Bedrohungssituationen werden alle physiologischen Ressourcen mobilisiert Mindestmaß an Stress  positiv Dauerstress  negative Auswirkung auf Persönlichkeitsentwicklung Trotz hoch zivilisierter Gesellschaften reagieren Menschen mit spontanen unkontrollierten Mechanismen Kristina Pletziger

1.2.2 Stresstheorie Ereignisse werden individuell wahrgenommen Bedeutung einer Belastung und deren Bearbeitung hängt von psychologischen, sozialen und kulturellen Ressourcen des Individuums ab Bewältigungsstrategien: - Stressor tritt auf - Bedrohung wird eingeschätzt - eigene Fähigkeiten werden überdacht - Versuch die Situation zu verändern  Bewältigungsstrategien Kristina Pletziger

1.2.3 Bewältigung von Stress Bewältigung ist die Bemühung eines Menschen, Anforderungen und Belastungen in den Griff zu bekommen Ziel: Ursache der Belastung abzuschwächen, sie zu tolerieren oder sie zu ertragen Die richtige Bewältigungsstrategie ist abhängig von der Art der Belastung, der Persönlichkeitsmerkmale und der sozialen Ressourcen Kristina Pletziger

Verschiedene Kategorien der Belastung (Pearlin): Kritische Lebensereignisse Chronische Spannung Schwierige Übergänge im Lebenslauf Kristina Pletziger

1.2.3 Bewältigung von Stress Die Strategien der Stressbewältigung sind abhängig von: Angeborenen Fähigkeiten Erworbenen Strukturen der Persönlichkeit Temperament - zurückgezogen und nach innen gewandt - offensiv und nach außen gewandt Kristina Pletziger

1.2.4 Bedeutung für die Sozialisation Die Theorien sind für Sozialisationstheorien von großer Bedeutung: - Gesellschaftliche und natürliche Umweltbedingungen stehen hierbei in einem Spannungsverhältnis zu den biopsychischen Merkmalen einer Person - Diese Vorstellung harmoniert mit der Konzeption von Sozialisation als produktiver Verarbeitung von innerer und äußerer Realität Kristina Pletziger

Lerntheorien Inhalt 1. Konzeptioneller Ansatz 2. Traditionelle Lerntheorie 2.1 „Lernen“ 2.2 Klassische Konditionierung 2.3 Operante Konditionierung 3. Theorie des sozialen Lernens 3.1 Selbstwirksamkeit 4. Anwendungsfelder 5. Literatur Philip Carniel

Lerntheorien 1. Konzeptioneller Ansatz Verhalten wird durch äußere Reize beeinflusst nicht durch genetische Faktoren oder Triebe Person–Umwelt–Interaktionen (Lernprozesse) determinieren Verhaltensweisen Philip Carniel

Lerntheorien 2. Traditionelle Lerntheorie 2.1 „Lernen“ Veränderung des menschlichen Verhaltens (Kentnisse, Fähigkeiten...) als Folge des Reagierens auf äußere Reize kann intentional oder inzidentell sein Philip Carniel

Lerntheorien 2.2 Klassische Konditionierung Ausgangspunkt: Pawlowscher Hund Reiz-Reaktions-Verbindung Lange Reihen von bedingten Reizen Philip Carniel

Lerntheorien 2.3 Operante Konditionierung Konditionieren als Instrument (Verstärkung): 1. positive Verstärkung 2. negative Verstärkung 3. Bestrafung 4. Löschung Philip Carniel

Lerntheorien 3. Theorie des sozialen Lernens wechselseitige Beeinflussung: Person <-> Umwelt lebenslanger Prozess (mit besonders prägender Phase in der Kindheit und Jugend)‏ das „Lernen am Modell“, durch Nachahmung und Identifikation (Bandura, 1979)‏ Menschliche Eigenaktivität Philip Carniel

Lerntheorien Zitat: „Bei der Beobachtung anderer macht man sich eine Vorstellung davon, wie diese Verhaltensweisen ausgeführt werden. Später dient diese codierte Information dann als Handlungsrichtlinie. Da Menschen am Beispiel anderer zumindest ungefähr lernen können, was sie tun müssen, bevor sie die betreffende Verhaltensweise selbst ausgeführt haben, bleiben ihnen überflüssige Fehler erspart“ (Bandura, 1979). Philip Carniel

Lerntheorien 3.1 Selbstwirksamkeit (1980er)‏ Bedingung für den Grad von Verhaltensänderung Reflexives Element „Lernen“ als Selbstregulationsprozess Philip Carniel

Lerntheorien 4. Anwendungsfelder Analyse und Beeinflussung von Verhaltensweisen Analyse und Bewertung von Erziehungspraktiken Philip Carniel

3. Piagets Entwicklungspsychologie Definition Entwicklungspsychologie Disziplin innerhalb der Psychologie, die sich mit Veränderungen und Stabilitäten im menschlichen Verhalten und Erleben über den Lebenslauf befasst. Ihr Gegenstand ist die Beschreibung und Erklärung sowie die Vorhersage und Beeinflussung menschlichen Erlebens und Verhaltens unter dem Aspekt der Veränderung über die gesamte Lebensspanne. Zu 1: In diesem Zusammenhang zeigt sich ein Entwicklungsschritt des Individuums etwa darin, Rückschlüsse auf das eigene Verhalten ziehen zu können. Carina Döttger

3.1. Jean Piaget Kurzvita: Carina Döttger

3.1. Jean Piaget Jean Piaget, (1896-1980),Schweizer Psychologe Pionierarbeit in der Forschung über die Entwicklung der Intelligenz bei Kindern bekannt. Studien: großen Einfluss in den Bereichen Kinderpsychologie und Erziehung. Studium: Universität in Neuchâtel ,später Zürich, dann Sorbonne in Paris, Untersuchung kognitiver Fähigkeiten Zu 1: Geboren: 9. August 1896 in Neuenburg (Neuchâtel) Carina Döttger

3.1 Jean Piaget Promotion mit 22 1955: Direktor des von ihm gegründeten Centre international d’épistemologie génétique an der Universität in Genf, danach stellvertretender Direktor des Bureau International d’Éducation. Ergebnis seiner Arbeit: Unterteilung geistige Entwicklung des Kindes in vier Phasen. Carina Döttger

Laura Kleinschnittger 3.2. Grundannahmen Jedes Kind durchläuft in seiner kogn. Entwicklung eine festgelegte, nicht umkehrbare Reihe qualitativ verschiedener Entwicklungsstadien Jedes Stadium ist durch die Entwicklung neuer Fähigkeiten gekennzeichnet Jedes Stadium zeigt das Kind auf einem bestimmten Adaptionsniveau Den Stadien werden bestimmte Lebensaltersstufen zugeordnet wobei die Altersangaben nur Richtwerte sind Entwicklung beruht nach Piaget auf dem Zusammenwirken von Reifungsprozessen und der Interaktion zwischen Kind und Umwelt Laura Kleinschnittger

3.3. Entwicklungsphasen nach Piaget Laura Kleinschnittger

3.3. Entwicklungsphasen nach Piaget Sensumotorische Phase (0-2) Abwesenheit von Sprache Unfähigkeit zu internaler Repräsentation Wahrnehmung abhängig von sensorischen Reizen Egozentrische Weltansicht Laura Kleinschnittger

3.3. Entwicklungsphasen nach Piaget Präoperationale Phase (2-7) Präkonzeptuelles Denken (2-4) Klassifikationsprobleme transduktives Denken Intuitives Denken ( 4-7) vorlogisches Denken egozentrische Argumentation Kind kann noch keine Beziehungen zw. Klassen und Unterklassen bilden Laura Kleinschnittger

3.3. Entwicklungsphasen nach Piaget Konkret-operationale Phase (8-12) Logische Operationen mit konkreten Darstellungen Klassifikationssysteme (Komposition, Austauschbarkeit, Reversibilität) Laura Kleinschnittger

3.3. Entwicklungsphasen nach Piaget Formal-operationale Phase (ab 12) Hochabstraktes Denken ( Schlüsse ziehen, Interpretationen vorschlagen, Hypothesen entwickeln,… Laura Kleinschnittger

3.4. Die Funktion der Adaption Grundfunktion des Organismus: notwendige, Anpassung eines jeden menschlichen Organismus in jeder Entwicklungsstufe an die Umwelt. Prozess der aktiven Gestaltung der Umwelt Ziel: Austauschprozesse zwischen Organismus und Umwelt, sollen im Dienste der Erhaltung und Entfaltung des Organismus begünstigt werden. Anpassung und Neukoordination der Strukturen von Organismus und Wahrnehmung bestehen aus drei Modualitäten: Vor 1: auch: Äquilibration Zu 1: Grundfunktion des Organismus: Nämlich die notwendige, immer neu zu leistende Anpassung eines jeden menschlichen Organismus in jeder Entwicklungsstufe an die Umwelt. Zu 3: Ziel: Das nachfolgende Austauschprozesse zwischen Organismus und Umwelt, im Dienste der Erhaltung und Entfaltung des Organismus begünstigt werden sollen. Carina Döttger

Drei Modalitäten der Assimilation Assimilation: Der Organismus verleibt sich Gegebenheiten der Umwelt ein. Akkumulation: Organismus passt sich Gegebenheiten der Umwelt an. Neukoordinierung: Bereits vorhandene Strukturen werden auf einer höheren Stufe umstrukturiert. Carina Döttger

3.4. Die Funktion der Adaption Organismus: offenes System; steht im ständigen Austausch mit Umwelt, wird durch sie gestaltet und verändert. Kognitive Entwicklung: spontaner Vorgang der Entwicklung Zu 2: den das Kind selbstständig in Gang setzt. Nach 2: Unterschied zu Lerntheorie: Regelmäßigkeiten und Gesetzmäßigkeiten des Aufbaus von Mechanismen und Ordnungsschemata bei der Auseinandersetzung des Menschen mit der Umwelt Carina Döttger

3.5. Kritik an Theorie Piagets Unterschätzung der Bedeutung sozialer Faktoren  Mensch lebt in einer sozialen und dinglichen Umwelt Unterschätzung der kognitiven Fähigkeiten von Kindern Vernachlässigung der Bedeutung der Sprache Vernachlässigung der Entwicklung nach dem 15. Lebensjahr Laura Kleinschnittger

Literatur Baumgart, Franzjörg (Hrgs.): Entwicklungs- und Lerntheorien. Bad Heilbrunn, 2001. Hurrelmann, Klaus: Einführung in die Sozialisationstheorie. Weinheim (u.a.), 2002. Rolff, Hans Günter: Sozialisation und Auslese durch die Schule. Weinheim (u.a.), 1997. Zimmermann, Peter: Grundwissen Sozialisation. Wiesbaden, 2006. http://www.sociologicus.de/lexikon/index.html www.encarta.de/piaget

Hausaufgabe Findet, (wenn vorhanden) Unterschiede in der Bewältigung von Stress bei Männern und Frauen heraus! Gebt ein Beispiel dazu an.

Psychologische Theorien der Sozialisation Für Eure Aufmerksamkeit danken: Laura Kleinschnittger Franziska-Maria Kronlage Kristina Pletziger Philip Carniel Carina Döttger