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Die geistige Entwicklung

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Präsentation zum Thema: "Die geistige Entwicklung"—  Präsentation transkript:

1 Die geistige Entwicklung
Jean Piaget ( )

2 Jean Piaget (1896-1980) Lebte in der Schweiz
Einflussreicher Entwicklungspsychologe bis heute Zoologe, der über die Philosophie zur empirischen Entwicklungspsychologie kam 2

3 Piagets Lehre Hauptinteresse war die Adaptation: Passung zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt Assimilation – Integration von Neuem in bereits bestehende Schemata Akkommodation ist die Anpassung bestehender mentaler Schemata als Reaktion auf Umweltanforderungen. Ziel ist Gleichgewicht (Äquilibration)

4 Die geistige Entwicklung
Beispiele: Motorisch-verändernd: Greifen Assimilisation: Greifwelt des Babys; alles was entgegenkommt wird festgehalten Akkomodation: Das Ergreifen eines Autos bedarf einer anderen Art des Greifens Erkennend-verändernd: „Wir fliegen nach Amerika“ Assimilisation: Kind passt sich an Schema „Vögel fliegen“ an Akkomodation: nicht nur Vögel fliegen - Schema verändert sich - Maschinen fliegen auch

5 Vier Hauptstadien der geistigen Entwicklung
Sensumotorische Entwicklung (bis 2. LJ) Voroperatorisches, anschauliches Denken (2. bis 5.,6. LJ) Stadium der konkret-operatorischen Strukturen (ab 5, 6 LJ) Stadium der formaloperatorischen Strukturen (ab ca Jahren)

6 1. Sensumotorische Entwicklung
1.Stufe: Übung angeborener Reflexmechanismen: saugen, greifen... Handlungsschemata bilden sich aus. 2.Stufe: Primäre Kreisreaktion: erste Fertigkeiten und Handlungen bilden sich aus. Z.B. Schütteln einer Rassel 3.Stufe: Sekundäre Kreisreaktion: Handlung kann absichtlich eingesetzt werden. 4.Stufe: Koordinierung der erworbenen Handlungsschemata und Anwendung auf neue Situation. 5.Stufe: Tertiäre Kreisreaktionen: Entdeckung neuer Handlungsschemata durch aktives Experimentieren (Tischdecke heranziehen, um an Rassel heranzukommen)

7 2. Voroperatorisches, anschauliches Denken
6. Stufe: Übergang vom sensumotorischen Intelligenzakt zur Vorstellung: Kind kann in der Vorstellung die Ergebnisse seiner Handlung antizipieren- Objektpermanenz Animistisches, Finalistisches Denken Die Felsen wachsen; der Baum ist da, damit er Schatten spendet; Egozentrismus: Drei-Berge-Versuch Unfähigkeit des Kindes den Blickwinkel eines anderen zu übernehmen und die eigene aktuelle Sichtweise als eine unter mehreren Möglichkeiten zu begreifen. Zentrierung auf einen oder mehrere Aspekte: Wer größer ist, ist auch älter...

8 Drei Berge Versuch

9 3. Stadium der konkret-operatorischen Strukturen
Operationen der Invarianz Additive Komposition von Klassen Umfassende Oberbegriffe können gebildet werden Begriffsdefinitionen im Sinn der Realdefinition (Was ist ein Hund? – Ein (Säuge-)Tier) Lösung logischer Probleme Multiplikation von Klassen Matrix - Ordnung von Blättern nach zunehmender Größe und Helligkeit

10 4. Stadium der formal-operatorischen Strukturen
Heranwachsende urteilen und folgern nicht nur auf der Basis der aktuell gegebenen Informationen, sondern beziehen mögliche weitere Informationen ein, die sie zu gewinnen suchen. Aufbau kombinatorischer Systeme: Pendelversuch (Was beeinflusst die Frequenz: Das Gewicht oder die Länge der Schnur? ) Kinder erkennen aus den gegebenen Informationen (kurz, lang, leicht, schwer) vier verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, sie schließen also mehr als nur die beobachtbaren Information mit in ihre kognitiven Operationen ein. 10


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