1 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS 2006-2007 / Universität Ulm 13.11.06 Allgemeines Abgabe nur in Gruppen von ca. 3 Studenten (max. 4) Vollständige.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Aktiengesellschaft (AG)
Advertisements

Studiengang Informatik FHDW
IT-Projektmanagement
Einführung in die Organisationspsychologie
Rechtsformwahl.
Steenbeck Merchandising sAG
Informationskompetenz für Naturwissenschaftler an der ULB Düsseldorf
Ökonomisch:Nichts Indirekt viel: Geld – Menschen – Technik Prinzipien Prof. Dr. T. Hildebrandt 1 Makroökonomie Einführung.
Montanmitbestimmung von Aufsichtsrat
ABWL I - Übungen Michael Buser Institut für Quantenphysik
1 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Allgemeines nDiese Woche keine Tutorien nÜbungsbetrieb ab nächster Woche.
ABWL I Übungen Die Übungsblätter werden im den Tutorium zurückgegeben
Vorbesprechung zur Übungsaufgabe
1 Übungen Unternehmensentwicklung und Organisationstheorien Seminar für ABWL, Unternehmensentwicklung und Organisation Prof. Dr. Mark Ebers, Universität.
Corporate Management Scientific Abstract Alexander Gruber WS 2010/2011
WS Algorithmentheorie 08 – Dynamische Programmierung (2) Matrixkettenprodukt Prof. Dr. Th. Ottmann.
Gegenstand des Produktionsmanagements
Arbeitskreis Bürgergeld / Grundeinkommen
Der „virtuell cube“ : Die drei Bewegungen
Folien zur Veranstaltung Einführung in die Systemwissenschaften Wichtig: Die Folien dienen nur zur Präsentation, sie enthalten nicht die vollständige Veranstaltung!
Akteursanalyse im umweltpolitischen Kontext Dr
Grundlagen der BWL1 Sehr geehrte Studentinnen und Studenten, am wird die Veranstaltung Einführung in die BWL wegen der geplanten Demonstration.
Formalziele (Erfolgsziele) Betriebliche Tätigkeiten
Das Unternehmen als System von Funktionen
Standard-Software Prof. Dr. Erik Jacobson Lehrveranstaltung im SS 2006
Individuelle Fördermaßnahmen zur Stabilisierung von Schülerleistungen.
Corporate Governance und Kapitalmarkt-kommunikation bei Aktienoptionen
Linzer Forum 2011 Gesundheit & Gesellschaftspolitik
- Organisatorisches: Termine
25. Februar 2003Dr. Klaus-Rainer Brintzinger Universität Tübingen Folie 1 Die Bewertung von Bibliotheksbeständen – eine Unmöglichkeit?
Dr. Nicole Gallina Einführung in die Politikwissenschaft Sitzung vom 21.9.
Erfolg = Ertrag – Aufwand
Produktionsfaktoren I
Unternehmensformen in Belarus
Herbert Hax Unternehmen und Unternehmer in der Marktwirtschaft
Unternehmensmodell Modelle sind Abbildungen einer bestimmten Wirklichkeit und stellen komplexe Dinge vereinfacht dar.
Mátyás Gritsch Corvinus Universität Budapest, Wildom
Unternehmen und Unternehmensmerkmale
Seminar zur A-BWL WS 02/03 Fallstudie 2
Logistik, Material- und Produktionswirtschaft 2006
Wirtschaftsperspektiven: Finanzkrise / Wirtschaftskrise: Wie sieht es wirklich für die Kärntner Wirtschaft aus? Ao.Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber.
E LEARNING KFK PM/GT WS 2003/04 Gerhard Neuhold Bruckner Florian Dimitri Korenev.
Baseler Richtlinien zur Bankenregulierung
Von Unternehmen und Unternehmern
Überlege dir bis Mitte Oktober einen Betrieb
1-1 Grundlagen des Web-Business
Dr. med. Werner Wyrwich, MBA
Wertschwankungsreserve als Risikomanagement-Element Dr. Christian Fitze IZS, BVG-Apéro im Käfigturm Bern, 1. Mai 2006.
Erfolgsfaktor Unternehmenskultur bei Fusionen:
Shiva Kamalzadeh, Aisha Naziri Olga Nezhenskaya, Svenja Nußbaum
Unternehmen, Betrieb und Firma
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
Slide no.: 1 Prof. Dr. Rainer Stachuletz – Berlin School of Economics Finanzierung und Investition Studiengänge B.A. Business Administration Prof. Dr.
Ausgangspunkte der Bilanzanalyse Rentabilität und Liquidität.
Aktienoptionen als Lösung des Prinzipal-Agenten-Problems? Thema 2.1: Aktienoptionen als materieller Leistungsanreiz Vortrag 2: Patrick Struck.
23. Treffen der Beteiligungsreferenten des Bundes und der Länder am 10. November 2010 IDW Prüfungsstandard: Berichterstattung über die Erweiterung der.
Folie 2-7: –Um welche Aufbauorganisation handelt es sich? –handelt es sich dabei um ‚neue‘ Organisationsformen? Recherchiere ein Unternehmen, das über.
Schulden... Personalkosten...
(Grundkapital in Aktien zerlegt)
Folie 2-7: –Um welche Aufbauorganisation handelt es sich? –handelt es sich dabei um ‚neue‘ Organisationsformen? Recherchiere ein Unternehmen, das über.
Wiederholungsfragen Folie 2-7:
Wiederholungsfragen Folie 2-7:
Folie 2-7: –Um welche Aufbauorganisation handelt es sich? –handelt es sich dabei um ‚neue‘ Organisationsformen? Recherchiere ein Unternehmen, das über.
© Rau 2010.
Wiederholungsfragen Folie 2-7:
1 Kontrollfragen zu Kapitel 2 Hutzschenreuter, T.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 6. Aufl., 2015, S In welche Akte lässt sich eine Unternehmensgründung.
Thema 1: Das Deutsche Corporate Governance System: Überblick 1. Rechtliche und ökonomische Grundlagen der Corporate Governance 1.1. Theoretische Basis.
Genussrechte als Finanzierungsinstrument für Unternehmer mit Direktkundenbezug Petra Wähning, Stuttgart 5. April 2016.
Methoden zur Strategieumsetzung Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Übung Werttreiberbaum Prof. Dr. Klaus-Peter Franz Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Corporate Governance Dr. Thomas Ruhm.
 Präsentation transkript:

1 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Allgemeines Abgabe nur in Gruppen von ca. 3 Studenten (max. 4) Vollständige Namen, WiMa-Login, Gruppennummer Alle an einer Lösung beteiligten Studenten müssen in der gleichen Tutoriumsgruppe angemeldet sein Soweit noch nicht geschehen: im SLC anmelden Ab nächster Woche: 14-tägiger Tutoriumsrhythmus Nächsten Dienstag nochmal Übungen Manche Adressen sind noch falsch Übungsblatt auf der Homepage downloadbar

2 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Übungen Vertiefung des Stoffes Lösungsvorschläge des Übungsblattes Weitergehende Beispiele Fragen und Feedback Achtung: Nächsten Dienstag sind Übungen!

3 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Wissenschaftstheorie Hypothese Theorie: Einfaches Abbild der Wirklichkeit; entwirft ein Bild der Realität (Modell) Methodologie Induktion: geht vom Einzelnen zum Allgemeinen Deduktion: geht vom Allgemeinen zum Einzelnen K. Popper: Es gibt kein absolut sicheres Wissen; Methode der Falsifikation Empirie: Erkenntnis und Wissen ist nur aufgrund von (Sinnes-) Erfahrungen möglich

4 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Ökonomisches Prinzip Maximum-Prinzip Mit gegebenen Mitteln (Input) den größtmöglichen Erfolg erzielen Minimum-Prinzip Ein gegebenes Ziel (Output) mit möglichst geringem Aufwand erreichen Kann man mit einem Minimum an Rohstoffen ein Maximum an Produkten herstellen?

5 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Leverage-Effekt Beispiel: Gegeben sei eine Kapitalanlage mit 15% jährlicher Rendite. Es werden insgesamt 2000 Euro angelegt, wobei 1000 Euro aus eigenen Mitteln bestritten werden und der Rest zu einem jährlichen Zinssatz von 6% von der Bank geliehen werden. Wert der Anlage nach einem Jahr: 2000 Euro * 1,15 = 2300 Euro Nach Rückzahlung an die Bank: 2300 Euro – 1000 Euro = 1300 Euro Nach Abzug der Fremdkapitalkosten: 1300 Euro – 0,06 * 1000 Euro = 1240 Euro Hinzugewinn: 1240 Euro – 1000 Euro = 240 Euro Effektive Verzinsung: 240 Euro / 1000 Euro = 24%

6 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Leverage Effekt Formel: r EK =r GK +(r GK -i) x V Hebelwirkung Positiver Effekt, falls Rentabilität des Unternehmens höher als der Fremdkapitalzins Linearer Zusammenhang zwischen Verschuldungsgrad V=FK/EK und Rendite des Eigenkapitals r EK Modigliani-Miller: Es gibt keinen optimalen Verschuldungsgrad

7 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Leverage-Effekt Verschuldungsgrad deutscher Unternehmen

8 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Leverage-Effekt Verschuldung deutscher Unternehmen

9 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Einteilung in der BWL BWL der Führung von Industriebetrieben BWL des Rechnungswesens von Banken Branchen/Funktionen BWL der Beschaffung BWL der Fertigung BWL des Absatzes BWL des Rechnungswesens BWL der Führung Funktionen BWL des Handwerks BWL der Industrie BWL des Handels BWL der Banken BWL der Versicherungen Branchen Welche Einteilungsmöglichkeiten gibt es im Rahmen der BWL hinsichtlich des Unternehmens? Nach der Betriebsgröße (Klein-, Mittel- und Großbetriebe) Nach der Rechtsform (Einzel-, Personen- und Kapitalgesellschaften) Nach dem vorherrschenden Produktionsfaktoren (arbeits-, anlagen- und materialintensive Betriebe)

10 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Corporate Governance Def.: Verhaltensmaßstäbe für Unternehmensleitung und Unternehmenskontrolle (Quelle: Regierungsentwurf des TransPuG, Begründung zu §161 AktG, S. 21) Führung und Aufsicht von Organisationen Länderübergreifende Branchenspezifische Regelungen (Bsp.: Basel I und II) Deutsche Corporate Governance Kodex –Verabschiedet von Regierungskomission –verbindliche Regelungen –Soll-Regelungen, von denen abgewichen werden kann, wenn dies öffentlich bekannt gemacht wird –nicht verbindliche Empfehlungen

11 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Deutsche Corporate Governance Kodex te in Auszügen Textauszug 1 Präambel Der vorliegende Deutsche Corporate Governance Kodex (der "Kodex") stellt wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung und Überwachung deutscher börsennotierter Gesellschaften (Unternehmensführung) dar und enthält international und national anerkannte Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Der Kodex soll das deutsche Corporate Governance System transparent und nachvollziehbar machen. Er will das Vertrauen der internationalen und nationalen Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften fördern. Der Kodex verdeutlicht die Rechte der Aktionäre, die der Gesellschaft das erforderliche Eigenkapital zur Verfügung stellen und das unternehmerische Risiko tragen.

12 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Corporate Governance RWE Stellung zum Deutschen Kodex -fast uneingeschränkte Befolgung -öffentlich erklärte Ausnahme: Keine Wahlen bezüglich des Aufsichtsrats zu unterschiedlichen Terminen und für unterschiedliche Amtsperioden Beziehung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand -Keine Verträge zwischen der Gesellschaft und Aufsichtsratsmitglieder -Keine Interessenskonflikte zwischen den Mitgliedern der beiden Organen -Beratung des Aufsichtsrats über die Vergütung des Vorstandes -Effizienzprüfung vom Aufsichtsrat bezüglich der Zusammenarbeit beider Organe Stellung von RWE gegenüber seinen Aktionären -Umfassende und rasche Informationsweitergabe an die Aktionäre -Moderne Wege der Kommunizierung -Hohe Präsenz an der Hauptversammlung

13 Prof. Dr. Beschorner / UPL / ABWL I / WS / Universität Ulm Recherche Zeitschriften Bücher Internet – – –scholar.google.de –