Netzwerkkompetenz community building Schlüsselqualifikationen/ Metakompetenzen für den beruflichen Erfolg Univ.-Prof. Dr. Hermann Hill Semester DHV Speyer
Netzwerkkompetenz für den beruflichen Erfolg Beispiel: Jobvermittlung Über 30 % aller erfolgreichen Jobvermittlungen laufen über Verbindungen. Vakante Stellen werden häufig nicht mehr ausgeschrieben.
Netzwerkkompetenz für den beruflichen Erfolg Beispiel: im Job Anforderungen an fachliches Know-how hoch Es ist unmöglich alles wissen, aber möglich jemanden zu kennen der es weiß. Netzwerke helfen Wissen zu vernetzen.
Begriffsbestimmung „Netzwerk“ Soziales Netzwerk= Beziehungsgeflecht, das Menschen mit anderen Menschen und Institutionen sowie Institutionen mit anderen Institutionen verbindet. dezentralisiertes Gebilde (Entscheidungen werden nicht zentral gefällt) flache (bis keine) Hierarchie hohe Selbständigkeit der einzelnen Organisationsformen Gesamtsteuerung über gemeinsame Ziele und Strategien
Hierarchische Organisation Spanier erobern erfolgreich Azteken-Gold: töten Montezuma II errichten Straßenbarrikaden, so dass die Hauptstadt (Tenochtitlan) keine Lebensmittel mehr erreichen verstopfen Aquädukte nach 80 Tagen 240 000 Einwohner verhungert
Dezentralisiertes System Versuch der Spanier die Apachen zu gottgläubigen Bauern zu machen Apachen konnten sich zweihundert Jahre erfolgreich wehren
Dezentralisiertes System Gesellschaftsstruktur der Apachen war dezentralisiert: kein Häuptling, sondern Nant`ans (geistige und kulturelle Führer ohne Befehlsgewalt) keine Hauptstadt im Sinne von Tenochtitlan politische Macht war innerhalb der Gesellschaft verteilt dadurch flexible Gesellschaftsstruktur: brannten die Spanier ihre Dörfer ab, wurden sie Nomaden
Netzwerkkompetenzen Kooperationsfähigkeit= eigene Stärken mit den Stärken der anderen so zu verknüpfen, dass daraus nachhaltige Vorteile für beide Seiten entstehen. sechs Teilfähigkeiten, der Kooperationsfähigkeit: Vertrauen Verbindlichkeit Konfliktfreundlichkeit Transparenz Kommunikationsfreudigkeit Lösungsorientierung (Kompromissfähigkeit)
Netzwerkkompetenzen Kooperationsmanagement= Gestaltung, Koordinierung und Umsetzung des Netzwerkes Aufgaben- und Ressourcenverteilung Partnerauswahl & Zielfindung Spielregeln Selbstbeobachtung
Netzwerkkompetenzen/Netzwerksteuerung Netzwerksteuerung durch Inszenierung von Kommunikation, zum Beispiel: institutionalisierte Treffpunkte (Cafés, Internetforen) Jour-fixe
Netzwerkkompetenzen/ Netzwerksteuerung Veranstaltungen als Hauptinstrument, erforderlich sind dazu Kenntnisse und Fähigkeiten: in der Administration von Adressdatenbanken im Event-Management in der Moderation von verschiedenen Veranstaltungstypen
Die Katalysatoren/die Netzwerker Katalysatoren sind Führungspersönlichkeiten ohne Befehlsgewalt. halten die Gruppe zusammen, gewinnen neue Mitglieder und sorgen für Vertrauensbildung sind der Lage sich soziale Beziehungen und Verknüpfungen von Personen wie eine Landkarte vorzustellen unter gleichzeitiger Einleitung strategischer Kontaktanbahnung zwischen den richtigen Personen
Die Katalysatoren/die Netzwerker Lose Verbindungen Aufrichtiges Interesse an anderen Vertrauen Verorten Bedürfnis, zu helfen Emotionale Intelligenz Leidenschaft
Netzwerkkompetenzen/community building Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit