Zurück zur ersten SeiteSeite 1 Kinderpanel des Deutschen Jugendinstitutes Alt, Ch., 2005 l Chancen und Risiken beim Aufwachsen in Deutschland l Bildungsaspekte:

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Günther Opp Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Advertisements

2. Stiftungsforum Migration und Integration (25. Februar 2010)
Vorschläge für BSc.-/MSc. - Arbeiten
Sommerakademie Bad Wildbad 2009
Bildverarbeitung für die Medizin - BVM
PD Dr. Arnold Hinz Sind Lehr- und Unterrichtsevaluationen mittels Ratingskalen valide und effektiv?
Erwerb von sozialer Kompetenz
Bewegungswissenschaft
Zusätzliche Lehrkräfte an der Schule (Schüler in Prozent) 6
Mediennutzung I - Phänomenologie
Berufswahlprozesse und Übergänge von Oberschülern
2 Natürliche Zahlen als grundlegender Zahlbereich in der Grundschule
Patrick Rössler Einführung in die Methoden der empirischen Kommunikationsforschung Vorlesung BA Kommunikationswissenschaft (123) Grundlagen-LVG.
Patrick Rössler Methoden der Datenerhebung und -auswertung Vorlesung BA Kommunikationswissenschaft (G21) 1.
Joining global education Bildung nach internationalen Standards.
Förderung emotionale und sozialer Kompetenzen
Stadt Frankfurt am Main – Der Magistrat / Bürgeramt, Statistik und Wahlen Ralf Gutfleisch Design und Umsetzungskonzept koordinierter kommunaler Umfragen.
Entstehung von Süchten und Drogenmissbrauch durch Modell-Lernen
Methoden der Entwicklungspsychologie
Testverfahren zur Einschätzung der Schulleistung in der 4. Jgst.
MISEREOR-Fastenaktion 2007
DGB Bildungswerk –Jugendbildung– Susanne Kim Klausurtagung des Leitungsgremiums April 2005, Potsdam-Babelsberg Organizing als gewerkschaftliche.
Fritz Gempel Personalmonitoring Sozialwissenschaftliche Methoden zur Unterstützung der Personalentwicklung.
Bildung für nachhaltige Entwicklung – ein Thema für die Förderschule?
Internet für Alle – zwischen Euphorie und Ignoranz
Kompetenzbereiche von Sportlehrkräften
IGLU Grundschulstudie.
Die “Brede School” in Rotterdam
Auslöser Vortrag: Kinder zwischen Konsum, Kommerz und Kredit im AK SB Krefeld Kern des Vortrags: Kritische Darstellung der Gefahren des Konsums.
ACHT SACHEN… die Erziehung stark machen
Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich
25 Jahre Ein Blick zurück – Jahr für Jahr…
1990 Förderschule für Lernbehinderte.
Arbeitsgruppe 6: Tagesbetreuung für Kinder C. Katharina Spieß DIW Berlin und FU Berlin Professur für Familien- und Bildungsökonomie 22. Februar 2013.
IGS Wallrabenstein. ...keine vorzeitige Festlegung des Bildungsganges...
Medizinische Universität Wien, Abteilung für Rheumatologie
IncludeMe Evaluation des dritten Austausches. Kurzer Rückblick Geplant war: Geplant war: Befragung von Austausch-TeilnehmerInnen in allen drei Wellen.
Umweltpsychologische Beiträge zur sozialen Dimension ökologischer Nachhaltigkeit: Nachhaltige Universitäten leben und erleben. Katharina Treutner Renate.
Modellprojekt Brückenjahr
Umfrage: Zufriedenheit mit der Grundschule Marienwerder
1 Global Forum on Migration and Development Eduard Gnesa Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA Politische Direktion PD Politische.
Erhebungsverfahren: Der verbale Zugang, das Gespräch, spielt in der qualitativen Forschung eine besondere Rolle. Aus Beobachtungen lassen sich subjektive.
Welcher Patient soll operiert werden?
Early Childhood Curriculum
Horizonte öffnen Standardisierung und Differenzierung in der Heil- und Sonderpädagogik 6. Schweizer Heilpädagogik-Kongress in Bern
Mag. Stephanie Moser Univ.-Prof. Dr. Jörg Zumbach
WIRBELSÄULENPROJEKT BG/BRG KIRCHENGASSE Hans P. Holzer*, Günter Polt°, Harald Wurm° *Institut f. Sportwissenschaft Karl-Franzens Universität Graz °BG/BRG.
Sparkling Science Kongress November 2009
Prof. Dr. Dieter Grasedieck
ERZIEHUNGSDIREKTOREN-KONFERENZ DER OSTSCHWEIZER KANTONE ERZIEHUNG UND BILDUNG in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-OST / Projekt 4bis8 EDK-OST.
Autonome Hochschule in der DG PISA 2009 Ergebnisse der DG Schwerpunkt: Lesen.
Förderverein der Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben
Die Bedeutung der Bewegung in einer guten und gesunden Kita
Brückenjahr in Celle 2007 – the bridge of no return
Kriegsursachen im historischen Kontext Prof. Dr. Lars-Erik Cederman
A school-community approach to influence the determinants of a healthy and balanced growing up Shape Up Europe Ein gemeinschaftlicher Ansatz von Schulen.
Mein Lieblingssportler
ein Netzwerk von 14 kantonalen Teilprogrammen in 17 Kantonen
Assises Fribourgeoises de l‘Accueil de la Petite Enfance
Kurzvita Prof. Dr. Dieter Frey
Schulentwicklung am Gymnasium Neckartenzlingen
Universität Düsseldorf SoSe Mai 2014 Linguistische Variation in den USA.
Hausbesuchsprogramm für Eltern mit Kindern von 3 bis 7 Jahren
Impulsvortrag: High-Performance Teams im Entwicklungsbereich - je bunter desto besser? Abschlusskonferenz der Fokusgruppe „Erwerbsbiografien als Innovationstreiber.
Ziele der Elternmitwirkung Eine gute Schule, in der die Kinder gut lernen und Lehrpersonen gut arbeiten können. Eltern haben Vertrauen in die Schule.
Vorzeitige Einschulung
Qualitative Interviews Sabina Misoch ISBN: © 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Mu ̈ nchen/Boston Abbildungsübersicht / List of Figures.
Gegenstand der Psychologie
Evaluation Früher Hilfen und sozialer Frühwarnsysteme in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein Böttcher, W. 1, Ziegler, H. 2, Hensen, G. 1, Bastian,
Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich PD Dr. Urs Moser Grundstufe/Basisstufe Erfolgreiche Versuche – und wie weiter.
 Präsentation transkript:

Zurück zur ersten SeiteSeite 1 Kinderpanel des Deutschen Jugendinstitutes Alt, Ch., 2005 l Chancen und Risiken beim Aufwachsen in Deutschland l Bildungsaspekte: schulisches Wohlbefinden Schulerfolg Bildungsorientierung Schulübertritt Partizipation l Interviews mit Kindern und ihren Eltern l Kinder zwischen 5 und 9 Jahren in zwei Alterskohorten l n=2208 im Jahr 2002 l Paneldesign mit drei Untersuchungswellen

Zurück zur ersten SeiteSeite 2 Nürnberger Kinderpanel Bacher, J. et al, 1999 l Gesundheit, Wohlbefinden und Nahraum von Kindern l Bildungsaspekte: Einschulung Bildungsaspiration der Eltern Wohlbefinden Ängste und Wünsche Schulleistungen l Interviews mit Eltern und Kindern in der Region Nürnberg l Einschulung bis Ende der 4. Klasse l n= 791 im Jahr 2000 l Längsschnitt: drei Untersuchungswellen

Zurück zur ersten SeiteSeite 3 Züricher Projekt zur sozialen Entwicklung von Kindern Universität Zürich Dr. Manuel Eisner, University of Cambridge 2004 l Jugendliches Problemverhalten l Bildungsaspekte: Jugendliches Problemverhalten in der Schule l n= 1378 Kinder im Alter von 6-7 Jahren l Kinder- und Elternbefragung l Längsschnittserhebung in drei Wellen ab

Zurück zur ersten SeiteSeite 4 Growing up in Australia Australian Institute of Family Studies, 2002 l Förder- und Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung l Bildungsaspekte: vorschulische Bildung familialer Hintergrund Schuleintritt Charakteristika und Kompetenzen des Kindes l Befragung von Eltern, Lehrern und Betreuungspersonen, Beobachtung von Kindern l n= in zwei Kohorten: 0-12 Monate und 4 Jahre l Längsschnittserhebung in vier Wellen

Zurück zur ersten SeiteSeite 5 Child Development Supplement (USA) University of Michigan, Institute for Social Research, 1997 l Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in ihrem sozialen Kontext l Bildungsaspekte: familialer Hintergrund Schul- und Unterrichtsmerkmale Selbstkonzept irreguläre Bildungsverläufe l Befragung von Kindern ab 3 Jahren, Eltern, Lehrern und außerhäuslichen Betreuern l n=3563 Kinder zwischen 0 und 12 Jahren l Längsschnittserhebung, bisher zwei Wellen 1997, 2001

Zurück zur ersten SeiteSeite 6 Early Childhood Longitudinal Study National Center for Education Statistics, Washington 1998 l Kritische Lebensereignisse im Bildungsverlauf l Bildungsaspekte: Schulreife Übergänge zur Schule; Schulformen Entwicklung bis zur 12. Klasse l n= Kinder in den Alterskohorten 4-5 und Jahre l Kinder- und Elternbefragung l Längsschnittserhebung, seit 1998 in sechs Wellen; letzte Welle 2004, weitere geplant für 2007, 2009 und 2011

Zurück zur ersten SeiteSeite 7 The Turkish Early Enrichment Project Bogazici University, Istanbul 1982 l Effekte vorschulischer Bildungsmaßnahmen und Müttertrainings auf die Entwicklung von Kindern in sozialen Brennpunkten l Bildungsaspekte: Messung des Erfolges von vorschulischen Bildungsmaßnahmen Kognitive Texts bei Kindern nach Implementierung der Trainingsprogramme bei Müttern: IQ-Tests, Schulnoten, akademische Leistungstests l n=255 in den Alterskohorten 3 und 5 Jahre l Kinder- und Mütterbefragung l Längsschnittserhebung: ; Follow-Ups 1991/92 und 2004

Zurück zur ersten SeiteSeite 8 Methodische Probleme bei der Befragung von Kindern l Interviewmethode: Qualitative Interviews sind erst möglich, wenn Kinder ihre Empfindungen und Eindrücke verbalisieren können Quantitative Methoden: Formulierung der Fragen in der Sprache von Kindern Bezug der Forscher und Interviewer zur kindlichen Erlebniswelt l Alter und kognitive Entwicklung der Kinder l Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Antworten l Mangelnder Horizont Erwachsener über die von Kindern erlebte Welt

Zurück zur ersten SeiteSeite 9 Lösungsansätze l Interviewmethode: fokussierte qualitative Interviews bei Kinder geeigneter als narrative Interviews (Heinzel 2000) standardisierte Befragung von Kindern ab 8 Jahren möglich (Borgers et al 2000) l 8-jährige Kinder sind in der Lage, sich 40 Minuten lang auf ein Interview zu konzentrieren (Haunberger 2005) l Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Antworten: 70%-ige Übereinstimmung in den Antworten der Kinder und der Mütter im Kinderpanel Reliabilität der Einstellungs- und Persönlichkeitsskalen liegt im Kinderpanel bei 48% und höher valide Auskünfte sind zu erwarten wenn sich die Fragen auf den unmittelbaren Erfahrungsbereich der Kinder beziehen (Lipski 2000)

Zurück zur ersten SeiteSeite 10 Lösungsansätze l Durchführung der Interviews im Alltagskontext der Kinder (zu Hause/ in der Schule) l Idee: Verbesserung des Zugangs zum kindlichen Erleben durch Abstimmung der Instrumente mit Kindern