Theodor Fontane – Deutscher Schriftsteller

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2003
Advertisements

Mein Kind geht gerne zur Ganztagesschule. Ich schicke mein Kind gerne zur Ganztagesschule.
Mathematische Hochbegabung im Grundschulalter
Hochbegabung Martina Ahammer Kerstin Dobschak Erwin Rybin
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern!
Erwerb von sozialer Kompetenz
Aufgaben Sie haben ein Assoziogramm als Beispiel vorliegen.
ETEP Entwicklungstherapie / Entwicklungspädagogik =
"Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muss" – Über (schulische) Erziehung Referenten: Björn Anton: Andy Caspar Michael.
Gewissheit-/ Ungewissheitsorientierung
Begabtenförderung als kommunale Aufgabe
Ab heute ist morgen!.
Vorlesung: Einführung in die Pädagogische Psychologie
Besondere Begabungen in der Grundschule
Besondere Begabung in der Grundschule
Erkennen von besonderen Begabungen
Besondere Begabungen an bayerischen Grundschulen finden und fördern
Untersuchungen zum Informationsverhalten Jugendlicher
Täter und Opfer Elternakademie
Wir gehen respektvoll und freundlich miteinander um !
Förderung an der Gesamtschule Gießen-Ost Als Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe ist die GGO eine Schule für alle Kinder. Sie.
Inhalt und Gestaltung:
einen schulerorientierten Unterricht zu gestalten, der die Selbsttatigkeit und das Selbstvertrauen der Kinder sowie das Lernen in facherubergreifenden.
Das Optimistische Kindergarten
HOCHBEGABTE SCHÜLER.
Was kleine Kinder brauchen, um stark zu werden
L E I T B I L D.
Forschungsfragen -Welche Vorstellung verbindet die breite Bevölkerung mit dem Wort Bildung? -Was gehört nach Meinung der Bevölkerung zur Bildung? -Wozu.
Vorlesung: Wie erfolgreich ist die Politik? Die deutsche Bilanz im internationalen Vergleich Bilanz der Bildungspolitik.
Welche Schule ist die richtige?
„Jeder Mensch an seinem Platz“
Verhaltensmerkmale von Begabten und Talentierten
Netzwerke Netzwerk (Ohr-Team) Psychologe
Individuelle Förderung in der OGS im Primarbereich
Benotungspraxis: Next Practice in der Leistungsbeurteilung
BEGABUNGSFÖRDERUNG. 1. Außerschulische Förderangebote Schüler an die Uni (SI und SII)Wettbewerbe Akademische Ferienprogramme (z.B. Sommerakademien)
Die NMS hat die Aufgabe, die SchülerInnen je nach Interesse, Neigung, Begabung und Fähigkeit für den Übertritt in mittlere oder höhere Schulen zu befähigen.
Begabte sind Chancen für uns alle
Wahl der Schulform Gymnasium oder Realgymnasium
BMV – Schule nach 2013 Erste Überlegungen zur Konzeptentwicklung.
Lerngewohnheiten: Aus einer pädagogischen und affektiven Perspektive Andrea Moreno (UTP) Carolina Buchwald (Psychopädagogin)
IGS Elternabendcafé Juli 2007
Begabte sind Chancen für uns alle
Chancen für SchülerInnen Chancen für Lehrende Chancen für die Zukunft
leicht gesagt - schwer getan
Wir begegnen uns mit Wertschätzung.
Kath. Privatschulen, Salzburg,
Förderkonzept „Besser Fördern“ Verpflichtendes standortbezogenes Förderkonzept Beginnend mit demSchuljahr 2005/06 unbefristet Rundschreiben 11/2005 des.
Das Opti-Mind-Konzept: Ein Trainingsprogramm für ADS-Kinder und deren Bezugsperson Strategien und Anleitungen zum Umgang mit ADS- Kindern.
Lernen Was? Wie?.
Entscheidungshilfen bei schulischer Akzeleration
Antrag: Gemeinschaftsschule PÄDAGOGISCHES KONZEPT Gemeinschaftsschule als GANZTAGSSCHULE PROFIL LERNEN an der Gemeinschaftsschule.
Konflikte zwischen Generationen
Talentwerkstatt Niederbayern Mentorenfortbildung ( )
Liebend gern erziehen Triple P-Elterngruppentraining für Familien von Kindern bis 12 Jahren Triple P = Positive Parenting Program (Positives Erziehungsprogramm)
Leitbild des Deutschunterrichts
Übersicht Sitzung 2: Psychoedukation
1 Schullaufbahnempfehlung Die Schule berät! Die Eltern entscheiden! Oberschule.
Willkommen Deutsch 13b Helfen Sie bitte bei diesem Umbau.
Einstellungen und Haltungen Inklusion als wertbezogener Rahmen für die pädagogische Praxis - Werte bestimmen unser Handeln - Prinzip Gleichheit im Sinne.
Forschendes Lernen Was passiert in einem forschungsorientierten Unterricht ? Forschungsorientierten Unterricht Charakterisieren Tool # IA-1
Eltern im Kinder- und Jugendfussball Eine Herausforderung mit der wir uns schwer tun! Stadtzürcher Fussballverband Themenabend vom 16. November 2015.
Montessori-Pädagogik
Der Ernst des Lebens!.
Alles zur gebundenen Ganztagsklasse ist nachlesbar unter
LERNZEIT STATT HAUSAUFGABEN ab dem Schuljahr 2013/14.
We are Family! Geschwister von Kindern mit Behinderung.
Mobbing in der Schule und im Internet. Was ist Mobbing? Die Demütigung können in Form körperlicher Gewalt, aber auch mit psychischen Mitteln geschehen.
Ihr Kind kommt in die Schule.
Klasse Klassenzufriedenheit Strukturmerkmale (Schultyp, Anteil Knaben, Anteil plagender Kinder) Eltern Einstellungen (Erwartungen,Attribution) Verhalten.
 Präsentation transkript:

Theodor Fontane – Deutscher Schriftsteller Ein Talent hat jeder Mensch, nur gehört zumeist das Licht der Bildung dazu, um es aufzufinden.  Theodor Fontane – Deutscher Schriftsteller

(Mathematische) Hochbegabung Erkennen und Fördern Carolin Kern

Was ist Begabung? „Begabung ist das Potenzial eines Menschen zu außergewöhnlicher Leistung. “ Talent: Potenzial für besondere Leistungen in einem spezifischen Bereich

Modell der Begabung von Renzulli

Mönks und Ypenburg

Münchner Modell (Heller & Hany)

Ist Begabung vererbbar? Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass die Entwicklung der Intelligenz (nur dazu gibt es Forschung, nicht jedoch zu Begabungsentwicklung selbst zu 70–80 Prozent von der Umwelt beeinflusst ist (Plomin & Spinath, 2004). Das ergaben auch Adoptionsstudien: So sind sich die IQ-Werte von adoptierten und leiblichen Kindern, die gemeinsam in einer Familie aufwachsen, ähnlicher als jene von getrennt aufwachsenden leiblichen Geschwistern. Weiters fand man heraus: Je jünger ein Kind bei der Adoption war, desto höher war sein IQ später (Resch, 2012). 1.Ein autoritativer Erziehungsstil wirkt sich positiv aus. 2. Je höher, desto positiver 3. z.B. je länger die Pflichtschuldauer und je besser der Unterricht, desto positiver. 4. Die bessere Ernährungslage nach dem 2. Weltkrieg führte zu einem erheblichen Anstieg der IQ-Werte (Husen & Tujnman, 1991)

Ist Begabung vererbbar? nur zum Teil genetisch vererbbar großer Anteil Umwelt wichtigste Einflüsse auf die Begabungsentwicklung von Kindern: Erziehungsverhalten der Eltern Sozioökonomischer Status der Eltern Dauer des Schulbesuchs und Qualität des Unterrichts Ernährung und medizinische Versorgung Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass die Entwicklung der Intelligenz (nur dazu gibt es Forschung, nicht jedoch zu Begabungsentwicklung selbst zu 70–80 Prozent von der Umwelt beeinflusst ist (Plomin & Spinath, 2004). Das ergaben auch Adoptionsstudien: So sind sich die IQ-Werte von adoptierten und leiblichen Kindern, die gemeinsam in einer Familie aufwachsen, ähnlicher als jene von getrennt aufwachsenden leiblichen Geschwistern. Weiters fand man heraus: Je jünger ein Kind bei der Adoption war, desto höher war sein IQ später (Resch, 2012). 1.Ein autoritativer Erziehungsstil wirkt sich positiv aus. 2. Je höher, desto positiver 3. z.B. je länger die Pflichtschuldauer und je besser der Unterricht, desto positiver. 4. Die bessere Ernährungslage nach dem 2. Weltkrieg führte zu einem erheblichen Anstieg der IQ-Werte (Husen & Tujnman, 1991)

Begabung erkennen Charakteristika des Denkens und Lernens Charakteristika der Arbeitshaltung Merkmale des sozialen Verhaltens „Verdachtsdiagnose“ mittels Checklisten

(Hoch)begabte… zeigen große intellektuelle Neugier (Warum und Wie?) fallen durch sehr gute logische Denkfähigkeit auf beobachten genau, legen große Aufmerksamkeit auf Details beweisen große Fantasie sind divergente Denker, suchen nach ungewöhnlichen Lösungswegen

weisen große Ungeduld mit sich selbst und mit anderen auf lehnen Erwachsene ab, von denen sie sich nicht ernst genommen fühlen sind empfindsam, nervös, reagieren rasch auf Ablehnung, sind leicht frustriert übernehmen gerne Führungsrollen

Hochbegabte Kinder zeigen ihre Fähigkeiten nicht immer in erwarteter Weise. Sie können… sehr ausdrucksstark in der Sprache, aber unfähig sein, saubere schriftliche Arbeiten zu liefern. unruhig, unaufmerksam sein oder zu Tagträumen neigen. den Klassenkasperl spielen, um im Mittelpunkt zu stehen. sich weigern, Anweisungen für Klassenarbeiten zu befolgen, um statt dessen die Aufgaben auf ihre eigene Weise zu lösen. zurückgezogen sein, nehmen dann nur unwillig an Gruppenaktivitäten teil oder sind lieber allein.

Beispiele Julia Wimmer

Unterschiede Mädchen - Buben Unterscheiden sich nur in geringem Ausmaß hinsichtlich ihrer Begabung (Selbstkonzept)    Keine nennenswerten Unterschiede bzgl. allgemeiner Intelligenz oder mathematischer Fähigkeiten Blick auf die Bildungskarrieren  Gesellschaftliche Rollenerwartungen 

Mädchen fördern Weibliche Vorbilder Aufgaben (funktional – prädikativ) Schulbuch Interessensgebiete Selbstkonzept Gesellschaftliche Stellung

Fördermöglichkeiten auf Schulebene Lerninseln Mitreißender Frontalunterricht oder Vorlesung für alle Schüler/innen unterrichten Schüler/innen Drehtür Wettbewerbe Atelierbetrieb Dalton Prinzip

Fördermöglichkeiten auf Klassenebene Begabtenförderung bedeutet differenziert zu lehren, damit individuell gelernt werden kann. sowohl Unter- als auch Überforderung vermeiden Überspringen Überforderung: (für S und L-S soll selbst Verantwortung für Lernfortschritt übernehmen)

Fördermöglichkeiten auf Klassenebene Offene Aufgaben Hausaufgaben Stationenlernen Leistungsrückmeldung Offene Fragen: Mädchen

Außerschulische Förderprogramme SchülerInnen an die Hochschule Sommerakademien Workshops Museen Im Rahmen des Programms „Schüler/innen an die Hochschulen“ haben interessierte Schüler/innen die Möglichkeit, als außerordentliche Hörer/innen an Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Die absolvierten Lehrveranstaltungen werden nach der Reifeprüfung und nach Eintritt ins ordentliche Studium angerechnet. Schüler/innen, die an diesem Programm teilnehmen, erhalten eine frühzeitige Orientierungsmöglichkeit innerhalb des Studienangebotes der Hochschule und bekommen die Gelegenheit, ihr Wissen im ausgewählten Fachgebiet zu vertiefen. Sie lernen das Hochschulleben kennen und können bei manchen Studienrichtungen ihre Studienzeit verkürzen

Abschließendes Wichtig für mich: kritisches hinterfragen Sensibel in Hinsicht auf Geschlechterstereotype Geeignete Rollenvorbilder schaffen

Ein Talent hat jeder Mensch, nur gehört zumeist das Licht der Bildung dazu, um es aufzufinden.  Theodor Fontane