Bilanzanalyse und Kennzahlen Dellmann Übersichten und Text zu Controlling I Bilanzanalyse und Kennzahlen Copyright Professor Dr. Klaus Dellmann Institut für Unternehmensrechnung und Controlling Universität Bern Engehaldenstrasse 4 - CH 3012 Bern Tel.: ++41-31-631 37 61 - Fax: ++41-31-631 37 80 www.iuc.unibe.ch dellmann@iuc.unibe.ch Bern WS 2001/2002
Zielsetzung Kennenlernen der Formen und Inhalte der Berichterstattung von Unternehmen Einsatz der Kennzahlenanalyse als ein Instrument zur Gewinnung zusätzlicher Informationen über Unternehmen Kennenlernen der wichtigsten Kennzahlen der Finanzanalysten zur Aktien- und Risikobeurteilung Generierung und Auswahl situtationsadäquater Kennzahlen-Ratios Erstellung von betriebswirtschaftlichen Gutachten hinsichtlich der Bonität von Unternehmen
Unternehmens-/Wertschöpfungsanalyse Kennzahlenanalyse Bilanzanalyse FIBU Bilanz, ER, CF immer finanziell Unternehmens-/Wertschöpfungsanalyse BEBU Kostenstellen, Kostenträger, andere finanziell u. nicht finanziell
Intention bestimmt Analyse! Je nachdem für welchen Zweck / Interessensgruppe eine Kennzahlenanalyse durchgeführt wird, unterscheiden sich die zu herbeizuziehenden Kennzahlen. Für einen Eigenkapitalgeber steht so beispielsweise die Rentabilität häufig im Vordergrund, während ein Fremdkapitalgeber in der Regel auf die Liquidität fokussiert. Es sind aber nicht nur die Kennzahlen, sondern auch deren Interpretation, die sich je nach Bestimmungszweck der Analyse unterscheiden können. So ist ein hoher Kassenbestand für einen Fremdkapitalgeber regelmässig ein positives Zeichen. Für einen Eigenkapitalgeber kann dieser aber gleichzeitig als suboptimale Kapitalallokation (niedrige Anlagezins steht hohen Kapitalkosten gegenüber) interpretiert werden.
Information-Quellen Geschäftsberichte Hausbank, Analysten-Informationen Branchenverbände Bundesamt für Statistik Erfa-Gruppen Rating Agenturen Finanzinformationsdienste (Reuters, Bloomberg) Informationsanbieter (Gartner Group)
Kennzahlen-Typen Absolute Zahlen Relative Zahlen Gliederungszahlen (Prozentanteile an einer Grundgesamtheit, vertikale Bilanzvergleiche) Beziehungszahlen (horizontale Bilanzvergleiche) Indexzahlen (Zeitbenchmarks)
Entwicklung von Kennzahlensystemen Auch Kennzahlensysteme unterliegen „Modeschwankungen“ 1930 – 1970 Rentabilitätsorientierung (ROI, Du Pont Schema) 1970 – 1990 Integrierte Planungs- und Kennzahlensysteme (Bilanz-/Abweichungsanalysen) 1990 – 2000 Wert- und Kapitalmarktorientierung 2000 – 2002 Ressourcenorientierung (Realoptionen, Intangibles) 2003 – ……. Rückbesinnung auf traditionelle Kennzahlensysteme
Kennzahlensysteme: Balanced Scorecard Vision und Strategie
Kennzahlensysteme: Wertkettenanalyse Unternehmensinterne Prozesse F&E Beschaffung Lagerung Produktion Absatz Produktionsprozess
Kennzahlensysteme – Die DuPont-Pyramide (ROI Stammbaum)
ISO-Renditen ROI = G/K = G/U * U/K = ROS * Kapitalumschlag ROS Cashflow/Long-Term Debt Ratio operativer Cashflow hat hier mehr die Qualität der Veränderung des Working-Capital dieses wiederum definiert als Umlaufvermögen abzüglich kurzfristiges Fremdkapital also eher eine „gefährliche“ Zahl da Warenlager und langausstehende Forderungen enthalten sind. Gesünder wäre es hier den echten operativen Cashflow zu nehmen, entweder nach der direkten Methode berechnet oder indirekt rückwärts ermittelt via Reingewinn und Abschreibungen. Kapitalumschlag
Interne versus externe Bilanzanalyse Interne Bilanzanalyse: Es wird betriebsintern eine Analyse durchgeführt, mit dem Vorteil, stille Reserven und Lasten, sowie die Komposition einzelner Positionen zu kennen. Externe Bilanzanalyse: Als aussenstehender Bilanzleser ist eine Analyse ungleich schwieriger und aufwendiger. Grundvoraussetzung ist eine formelle Bilanzbereinigung bzw. -aufbereitung. Der Grundsatz der Stetigkeit lässt zumindest einen 2 Periodenvergleich zu.
Voraussetzungen für eine Bilanzanalyse Gute Gliederung von Bilanz- und Erfolgsrechnung Hohe Aktualität Eindeutige Definition von Kontenzusammenfassungen Klare und stetige Kontierungs- und Bewertungsregeln Elimination der stillen Reserven Ausscheidung betriebsfremden Ertrags-/Aufwands-/Bilanzpositionen
Einfaches Schema der Bilanzanalyse Aktiven (Vermögen) Passiven (Kapital) Umlaufvermögen (UV) Flüssige Mittel Forderungen Vorräte Transitorische Aktiven Fremdkapital (FK) Kurzfristiges Fremdkapital (kf.FK) Langfristiges Fremdkapital (lf.FK) Anlagevermögen (AV) Materielles Anlagevermögen (Sachanlagen) Finanzielles Anlagevermögen Immaterielles Anlagevermögen Eigenkapital (EK) (Reinvermögen) Grundkapital Zuwachskapital
Analyse der Erfolgsrechnung Aufwand Ertrag Betriebsaufwand Material- und Warenaufwand Personalaufwand Finanzaufwand (betrieblich) Abschreibungen Übriger Betriebsaufwand Betriebsgewinn Neutraler Aufwand Betriebsfremder Aufwand Ausserordentlicher Aufwand Unternehmungsgewinn Betriebsertrag Erlös aus Lieferungen und Leistungen Finanzertrag (betrieblich) Übriger Betriebsertrag Betriebsverlust Neutraler Ertrag Betriebsfremder Ertrag Ausserordentlicher Ertrag Unternehmungsverlust Abnehmende Operativität
Drei wertbestimmende Grössen Rendite: bezieht sich auf das Verhältnis zwischen Ertrag und Kapitaleinsatz Risiko = Sicherheit einer Kapitalanlage, ergibt sich aus dem Einsatz der Mittel, der Aufteilung der Vermögenswerte und deren Finanzierung Wachstum = nachhaltig erzielbare, langfristige Steigerungsrate der wesentlichen Kennzahlen schätzen Rendite Risiko Wachstum (Stabilität, Liquidität)
Kritische Punkte bei der Kennzahlen-Analyse Vergangenheitsorientiert Stichtagsbezogen „Window Dressing“ / Aktives Bilanzmanagement branchen-/ unternehmensspezifische Besonderheiten Rechnungslegungsstandard einheitliche Definition / Dokumentation Abhängigkeit von Unternehmensstrategie Eindimensionalität / Finanzorientiert / Partielle Abbildung der Performance Einfluss Finanzierungsstruktur Einfluss Rechtsform
Finanzkennzahlen "Definitionen-Manko" Disclaimer Beachten Sie bitte, dass Kennzahlen in der betrieblichen Praxis (und in Lehrbüchern) nicht immer einheitlich definiert sind. Folgende Übersicht soll daher einen Anhaltspunkt geben. Bei einem überbetrieblichen Kennzahlenvergleich ist daher vorher ein Definitionsabgleich unerlässlich. Auch bei scheinbar "einfachen" Kennzahlen wie ROI stellt sich in der Praxis die Frage, ob man das Gesamtkapital am Geschäftsjahresbeginn, -ende oder etwa einen Durchschnittswert nimmt. Da all diese Kennzahlen auf den Ergebnissen der finanziellen Buchhaltung basieren, sind bei betriebswirtschaftlichen Gutachten immer die zu Grunde gelegten Rechnungslegungsstandard (IFRS, US-GAAP) anzugeben.
Ergebniskennzahlen Kennzahl Berechnung Interpretation Bemerkungen Net Income Nettoergebnis Gesamtertrag - Gesamtaufwendungen FIBU Ergebnis Absolute Performance Beinhaltet auch ausserordentliche und betriebsfremde Positionen Unterliegt Accounting Policy z.B. hinsichtlich Abschreibungen / Rückstellungen Operating Profit Betriebsergebnis Ertrag aus betrieblichen Tätigkeiten - betriebliche Aufwendungen Nachhaltiges, aus Kernkompetenzen erwirtschaftet Ergebnis Aussagekräftiger als Net Income, da ausserordentliche und betriebsfremde Einflüsse unbeachtet bleiben EBIT Earnings before interest and taxes Ergebnis vor Abzug von Fremdkapitalzinsen und Steuern Nettoergebnis + Zinsaufwendungen + Steuern Brutto Performance ohne Berücksichtigung von Steuer- und Finanzierungseffekten Besser geeignet für Performance Benchmarking, da finanzierungsneutral, d.h. Leverage Effekt bleibt unberücksichtigt EBITDA Earnings before interest, taxes, depreciation and amorization Ergebnis vor Abzug von Fremdkapitalzinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und immateriellen Vermögensgegenständen EBIT + gesamte Abschreibungen Brutto Performance ohne Berücksichtigung von Steuer- und Finanzierungseffekten sowie Abschreibungspolitik Vgl. EBIT. Zusätzlich sind keine Verzerrungen aufgrund steuerlich motivierter Abschreibungen enthalten. Damit ist EBITDA objektiver. Vorsicht, trotzdem kann Rückstellungspolitik Einfluss nehmen!
Rentabilitätskennzahlen Berechnung Interpretation Bemerkungen Rentabilitätskennzahlen ROI Return on Investment Gesamtkapitalrentabilität EBIT Gesamkapital Gibt an, mit wie viel Prozent sich im Durchschnitt das Vermögen rentiert ROI ist finanzierungsneutral. Eine wesentliche Kernkennzahl der Performance-Analyse (Ausgangspunkt von DuPont-Kennzahlen System) ROE Return on Equity Eigenkapitalrentabilität Net Income Eigenkapital Gibt an, wie sich das investierte Eigenkapital verzinst Vorsicht! ROE ist über Finanzierungsstruktur beeinflussbar (Leverage-Effekt: je höher FK-Quote desto höher ROE) ROCE / RONA Return on Capital Employed Return on Net Assets Net Operating Profit after Tax (EBIT - Tax) Net Assets (betriebsnotwendige Assets - zinsloses FK) Gibt die "tatsächliche" Performance auf dem "tatsächlich" betriebsnotwenigen und verzinslichen Kapital an. "Genauere" Methode als ROI, Definitionen jedoch sehr unterschiedlich, Zwischengrösse zur Berechnung des EVA ROA Return on Assets Gesamtkapital Gibt die Nettoverzinsung des gesamten Kapitals an. Vgl. ROI ROS Return on Sales Umsatzrentabilität Netto-Umsatz Gibt die Nettomarge an Absolut branchenabhängig. Bei Kostenführerschaftsstraetgie kleiner als bei Differenzierungsstrategie
Liquiditätskennzahlen Berechnung Interpretation Bemerkungen Liquiditätskennzahlen Cash Ratio Liquiditätsgrad 1 Flüssige Mittel Kurzfristige Verbindlichkeiten Gibt an, wie viel % der kurzfristigen Verbindlichkeiten sofort getilgt werden können. Je höher desto besser die Bonität. IdR übersteigen aber die Kosten des gebundenen Kapitals bei 50-70% diesen positiven Effekt Quick Ratio Liquiditätsgrad 2 Flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen Gibt an, wie viel % der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch Cash oder andere Forderungen getilgt werden können. Richtwert um 100% Current Ratio Liquiditätsgrad 3 Umlaufvermögen Working Capital Ratio Richtwert > 100%
Finanzierungskennzahlen Berechnung Interpretation Bemerkungen Finanzierungskennzahlen Equity Ratio Eigenkapitalquote Eigenkapital Gesamtkapital Gibt den Prozentsatz des Vermögens an, der durch Eigenkapital finanziert ist. Sehr branchenspezifisch! Frage der optimalen Finanzierung Debt Ratio Fremdkapitalquote Fremdkapital Gibt den Prozentsatz des Vermögens an, der durch Fremdkapital finanziert ist. Anlagedeckungsgrad Anlagevermögen Gibt den Prozentsatz des Anlagevermögens an, der durch Eigenkapital finanziert ist. Faustregel war lange 100% (goldene Finanzierungsregel) Branchenspezifisch (Banken, Versicherungen)
Effizienzkennzahlen Kennzahl Berechnung Interpretation Bemerkungen Umsatz/Mitarbeiter Umsatz FTE Pro Mitarbeiter erwirtschafteter Umsatz Gibt im Zeitvergleich Aufschluss über Produktivität, Automatisierungsgrad Debitorenumschlag Debitoren Zur Berechnung des Debitorenziels notwendige Zwischengrösse Je höher desto besser (Kosten des gebundenen Kapital) Debitorenziel 360 Anzahl Tage, die es dauert, bis ein Debitor gezahlt hat. Je weniger desto besser (Kosten des gebundenen Kapitals) Kreditorenumschlag Materialaufwendungen Kreditoren Zur Berechnung des Kreditorenziels notwendige Zwischengrösse Je höher desto schlechter (Kosten des gebundenen Kapital) Kreditorenziel Anzahl Tage, die es dauert, bis ein Kreditor bezahlt wurde. Je mehr desto besser (Kreditoren sind zinslose Darlehn!) Lagerumschlag Lagerbestand Zur Berechnung der Lagerdauer notwendige Zwischengrösse Lagerdauer Anzahl Tage, die Ware im Lager verbringt.
Weitere Effizienzkennzahlen Materialintensität: Materialaufwand / Umsatz (Gesamtaufwand) Personalintensität: Personalaufwand / Umsatz (Gesamtaufwand) Kapitalintensität: Abschreibungen AV / Umsatz (Gesamtaufwand) Herstellungsintensität: HK / Umsatz Vertriebsintensität: Vertriebkosten / Umsatz Verwaltungsintensität: Verwaltungskosten / Umsatz Materialaufwand/Personalaufwand Abschreibungen/Personalaufwand FuE-Intensität: FuE-Kosten / Umsatz Cashflow/Long-Term Debt Ratio operativer Cashflow hat hier mehr die Qualität der Veränderung des Working-Capital dieses wiederum definiert als Umlaufvermögen abzüglich kurzfristiges Fremdkapital also eher eine „gefährliche“ Zahl da Warenlager und langausstehende Forderungen enthalten sind. Gesünder wäre es hier den echten operativen Cashflow zu nehmen, entweder nach der direkten Methode berechnet oder indirekt rückwärts ermittelt via Reingewinn und Abschreibungen.
Working Capital Kennzahlen
Working Capital Kennzahlen
Andere Kennzahlen Anlageintensität: AV / Gesamtvermögen Umlaufintensität: UV / Gesamtvermögen Anlageabnutzungsgrad (kumulierte Abschreibung auf AV/historische AK bzw. HK) Investitionsquote: Nettoinvestitionen in AV /historischen AV Wachstumsquote: Nettoinvestitionen/Jahresabschreibungen auf AV Abschreibungsquote: Jahresabschreibungen/historische AK des AV Entschuldungsgrad: Effektivverschuldung / Cash Flow Cash burn rate: liq. Mittel /neg. CF EBITDAR ( + rent) Gemeinkostensatz: Gemeinkosten / Gesamtkosten Cash Flow Marge: Cash Flow / Umsatz Cash Flow - Gewinn Verhältnis: Cash Flow / Gewinn
Kennzahlen zur Bonitätsanalyse Praktiker-Regeln zur Bonität: EK > Gesamtkapital/3 EK > 80% des AV langfr. Kapital > langfr. Vermögen Effektivverschuldung < 3,5 facher CF
Strategische Kennzahlen Auslandsabhängigkeit: Auslandumsatz / Gesamtumsatz Produkt bzw. DL Segemente / Gesamtumsatz Questions Mark Produkte bzw. DL / Gesamtumsatz Cash Cow Produkte bzw. DL / Gesamtumsatz Konzernverpfelchtung: Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen / Gesamtvermögen Cashflow/Long-Term Debt Ratio operativer Cashflow hat hier mehr die Qualität der Veränderung des Working-Capital dieses wiederum definiert als Umlaufvermögen abzüglich kurzfristiges Fremdkapital also eher eine „gefährliche“ Zahl da Warenlager und langausstehende Forderungen enthalten sind. Gesünder wäre es hier den echten operativen Cashflow zu nehmen, entweder nach der direkten Methode berechnet oder indirekt rückwärts ermittelt via Reingewinn und Abschreibungen.
Marktorienterte Kennzahlen Börsenwert: Aktienkurs = Börsenkapitalisierung / Anzahl Aktien Bilanzwert: Bilanzielles EK / Anzahl Aktien Goodwill = Börsenwert - Bilanzwert Börsenwert / Bilanzwert Gewinn je Aktie (EPS): Jahresüberschuss / Anzahl der Aktien Price Earnings Ratio (PE-Ratio): Börsenkurs / Gewinn je Aktie Dividendenrendite: Dividende / aktueller Kurs Cash per Share: Liquide Mitte / Anzahl Aktien Cashflow/Long-Term Debt Ratio operativer Cashflow hat hier mehr die Qualität der Veränderung des Working-Capital dieses wiederum definiert als Umlaufvermögen abzüglich kurzfristiges Fremdkapital also eher eine „gefährliche“ Zahl da Warenlager und langausstehende Forderungen enthalten sind. Gesünder wäre es hier den echten operativen Cashflow zu nehmen, entweder nach der direkten Methode berechnet oder indirekt rückwärts ermittelt via Reingewinn und Abschreibungen.
Literatur Beck (2003): Erfolg durch wertorientiertes Controlling. Erich-Schmid Verlag, Berlin Götze (2005): Investitionsrechnung. Springer Verlag, Berlin Leimgruber (2001): Investitionsrechnung. SKV Verlag, Zürich Pfaff (2005): Controlling. Versus Verlag, Zürich Schultze (2005) Unternehmenswertsteigerung durch wertorientiertes Controlling. Vahlen Verlag, München Die "Bibel" zum Thema Kennzahlen und Bilanzanalyse: Küting/Weber (2001): Die Bilanzanalyse. Schäffer/Poeschel Verlag