Relationentheorie AIFB SS Semantische Integritätsbedingungen (1|7) Eine „semantische Integritätsbedingung“ (sIB) über der Attributmenge A macht eine Aussage über Teilmengen X dom (A) X dom (A): entweder X erfüllt : (X) (wir sagen auch „ trifft zu / gilt für X“; i.Z. (X)) oder nicht: ¬ (X)
Relationentheorie AIFB SS Semantische Integritätsbedingungen (2|7) Relationsschema: r : (A | ); mögliche Werte zum Zeitpunkt t: r t ( val(r)) = Menge von sIB’s über A in der Bedeutung: jedes r t erfüllt alle d.h. (r) für alle , kurz auch: (r) Anmerkungen: Kurzschreibweise für „r : (A | ø)“: „r : (A)“ , ’ spez. Integritätsbedingungen (allg. Aussagen!) (r) : ( X val(R): (X)) = ’ : ( (r) ’(r)) („aus folgt ’“)
Relationentheorie AIFB SS Semantische Integritätsbedingungen (3|7) Anmerkung zu „ “: betrachtete Relation ang-pro. Es sei für Angestellte a: s(a) = Summe von Proz-Arbzeit des Angestellten a über alle Projekte p, an denen a mitarbeitet. sIB 1 : s(a) <= 100 für alle a sIB 2 : s(a) = 100 für alle a d.h. X val(ang-pro): 2 (X) 1 (X) Dann gilt für ang-pro: 2 1
Relationentheorie AIFB SS Semantische Integritätsbedingungen (4|7) Wunsch bzw. Vorstellung: „ E: wird vollständig modelliert durch r: (A | ).“ d.h. wir nehmen an: Jedes X dom (A) mit (X) stellt einen gültigen Realweltzustand (d.h. „E t :X“) dar! Zwei Mengen , ’ sind äquivalent ( ~ ’ ), wenn sie - in obigem Sinn - dieselbe Realwelt modellieren (d.h. dieselben gültigen Realweltzustände X dom (A) ergeben).
Relationentheorie AIFB SS Semantische Integritätsbedingungen (5|7) Wir beschränken uns im folgenden auf einfache sIB‘s: Angabe von Schlüsseln für Relationen, bzw. allgemeiner Angabe sog. „funktionaler Abhängigkeiten“