Energiebereitstellungsprozesse in der Muskulatur
Energiebereitstellungsformen ATP-Zerfall der Zellvorräte anaerob alaktazid - Kreatinphosphat anaerob laktazid - anaerobe Glykolyse aerobe Glykolyse aerobe Lipolyse Abbau von Eiweißen - Extremsituationen
ATP Adenin Phosphatreste Ribose Adenosintriphosph at
Informationen zum ATP ATP ist der einzige unmittelbare Energielieferant im Muskel alle Energiebereitstellungsprozesse sorgen lediglich für die möglichst schnelle Auffüllung der ATP- Kapazitäten im Muskel nur ca. 250 g ATP im menschlichen Körper täglicher ATP-Umsatz zwischen dem halben und vollständigen Körpergewicht!
Grundvorrat menschliche Muskulatur enthält im Ruhezustand einen ATP-Vorrat Vorrat wird bei plötzlicher starker Beanspruchung in den ersten 10 sek sehr schnell verstoffwechselt Energiefluss von 1,6 -3,0 μmol/(g*s) intrazellulärer Vorrat an Kreatinphosphat
Anaerob alaktazider Stoffwechsel Kreatinphosphatzerfall Adenosindiphosphat(ADP) + Kreatinphosphat(KP) -> ATP + Kreatin 1 Mol ATP pro Mol Kreatinphosphat schneller Regenerationsprozess unter Verstoffwechselung des intrazellulären KP- Vorrats Energiefluss von 1,6 -3,0 μmol/(g*s) bei maximaler Belastung reicht der Vorrat 5 bis 7 sek
Anaerob laktazider Stoffwechsel Anaerobe Glykolyse 2 ADP + 2 P + Glykogen (Glukose) ->2 ATP + 2 Milchsäure 2 Mol ATP pro Mol Glukose Energiefluss von 1 μmol/(g*s) zwischen 45 und 90 sek maximale Energiebereitstellung vereinfachte Darstellung: Glukose --> ATP + Milchsäure
Aerobe Glykolyse Energiefluss von 0,5 μmol/(g*s) Glukose + 36 O2 + 36 ADP + 36 P-> 36 ATP + 6 CO2 + 6 H2O 36 Mol ATP pro Mol Glukose Energiefluss von 0,5 μmol/(g*s) zwischen 45 und 90 min maximale Energiebereitstellung vereinfachte Darstellung: Glukose + O2 --> ATP + CO2 + H2O
Aerobe Lipolyse freie Fettsäuren + P + ADP + O2 -> CO2 + H2O + ATP abhängig vom - Fett - deutlich mehr als bei der aeroben Glykolyse Energiefluss von 0,24 μmol/(g*s) mehrere Stunden maximale Energiebereitstellung vereinfachte Darstellung: FFs + O2 --> ATP + CO2 + H2O
Energiebereitstellungsformen in Abhängigkeit von der Belastungsdauer
Energiebereitstellungsformen in Abhängigkeit von der Belastungsdauer